Denkt man an Steven Spielberg und »#Kriegsfilme«, so hat man zweifellos »Saving Private Ryan« vor Augen. Am Anfang seiner Karriere drehte er jedoch einen ganz anderen Streifen, der von der Kritik verrissen wurde: die Kriegskomödie »1941«. (1/5) (PF) #militaryXmovies
Der Film, in dem u.a. John Belushi und Dan Aykroyd mitwirkten, spielt in Los Angeles kurz nach dem Angriff auf #PearlHarbor und behandelt die damit verbundene Kriegspsychose bzw. -panik. Das Auftauchen eines japanischen U-Boots vor der Küste 2/5
sorgt für eine Orgie der Zerstörung. Verursacht wird die Farce jedoch durch das US-amerikanische Militär und die Bevölkerung selbst, nicht durch die Japaner. So wird u.a. durch ein sich näherndes, eigenes Flugzeug Alarm ausgelöst, da der Pilot einer Passagierin »nachstellt«. 3/5
Als Folge der fehlenden Kommunikation zwischen Flugzeug und Boden beginnt 1 chaotisches Flugabwehrfeuer. Der Film geht damit auf die tatsächlich stattgefundene »Battle of Los Angeles« ein, die ebenso durch einen Fehlalarm ausgelöst wurde. 4/5
Die Sichtungen von japanischen U-Booten und ein militärisch unbedeutender Angriff an der Westküste am 23.2.1942 führten zu einer Invasionspanik, die 2 Tage später für ein massives Abwehrfeuer ohne Angreifer in LA auschlaggebend war. 5/5
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Am letzten Tag unserer Serie zum #FallofSingapore widmen wir uns der #Erinnerungskultur. Exemplarisch stellen wir hier die Ansätze Singapurs und Großbritanniens im Umgang mit den die Ereignisse im Februar 1942 vor. (ES) 1/5
In Singapur sind Eroberung und Besatzung der Stadt wichtiges Element der nationalen Identität. Die britische Niederlage wird als Impuls für die Unabhängigkeitsbewegung betrachtet. Die Jahrestage werden – nicht ohne Kontroversen - museal begleitet. 2
Denkmäler zum #WWII sind im Stadtbild Singapurs sehr präsent. Die Erinnerung an 1942-1945 wird von der Regierung Singapurs aktiv gestaltet und ist politischen Konjunkturen unterworfen. Dies zeigt sich auch in der Präsentation der Erinnerungsorte. 3/5
#FallofSingapore Besatzung! Nach der Kapitulation kamen #Singapur und Malaya, als Teil der propagierten „Großasiatischen Wohlstandsphäre, “unter jap. Militärverwaltung. Zusammen mit Niederländisch-Ostindien sollten sie „für alle Ewigkeit“ fester Teil Japans werden. (ES) 1/5
#Shonan bzw. #Syonan, wie Singapur ab dem 17.2.1942 hieß, wurde wirtschaftliches und strategisches Zentrum der jap. Herrschaft Südostasiens. Symbolisiert durch die Errichtung riesiger Shintoschreine als Kriegsdenkmäler und zivile Pilgerstätte. 2/5
Die Gesellschaft unterzog man einem Japanisierungsprozess. Als Amtssprache wurde Japanisch eingeführt und an Schulen unterrichtet. Die Bevölkerung wurde militarisiert und in jap. Traditionen und Regeln unterwiesen. Rundfunk und Zeitungen verbreiteten jap. Propaganda. 3/5