Thread by @BurkhardtPhilip

Der #Bundesrat ist nicht zufrieden mit dem Rüstungs- und Technologiekonzern @RUAG_Int, der sich im vollständigen Besitz des Bundes befindet.
Die #RUAG habe ihre "strukturellen Probleme noch nicht überwunden" und die finanzielle Entwicklung liege "unter den Erwartungen". (1/7)

Die RUAG MRO Holding AG weist für das vergangene Jahr ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 Millionen Franken aus. Damit sei das Budget um 7 Millionen verfehlt worden, hält der Bundesrat in einem heute veröffentlichten Kurzbericht fest. (2/7)

"Beim Aufbau der eigenständigen Holding zeigte sich, dass das Unternehmen in einigen Bereichen in einem schwierigeren Zustand ist als angenommen", stellt der Bundesrat fest. Seine strategischen Ziele für die RUAG seien im letzten Jahr nur "teilweise" erreicht worden. (3/7)

Die RUAG ist laut Bundesrat "weiterhin stark in Anspruch genommen von der personellen Entwicklung im Kader, dem Aufbau der Führungssysteme, dem Prozessmodell, den Informatiksystemen und von verlustbringenden Projekten", wie es im Kurzbericht heisst. (4/7)

Gleichzeitig müsse sich die RUAG auf die neuen grossen Systeme der Schweizer #Armee wie das neue #Kampfflugzeug F-35A vorbereiten. "Diese Parallelität der Arbeiten ist sowohl inhaltlich als
auch finanziell eine grosse Herausforderung", stellt der Bundesrat fest. (5/7)

Gleichzeitig mit den neuen Aufgaben für die Schweizer Armee müsse die hohe Verfügbarkeit der F/A-18-Flotte bis zur Ausmusterung aufrecht erhalten werden, betont die RUAG heute in einer eigenen Medienmitteilung. (6/7)

Als Fazit kommt die RUAG in ihrer Medienmitteilung zum Schluss: "In Anbetracht des akuten Fachkräftemangels und der eingeschränkten Materialverfügbarkeit sind dies auch in den kommenden Jahren herausfordernde Aufgaben." (7/7)