"Die @CreditSuisse agierte überheblich, und die Finanzmarktaufsicht #FINMA schaute viel zu lange zu."
Das sagt Monika Roth, Professorin und Finanzmarktexpertin, im @tagesanzeiger.
Die Aufsicht hätte ihrer Ansicht nach schon vor langer Zeit "energischer eingreifen müssen". (1/5)
"Spätestens bei den Spekulationen des Hedgefonds #Archegos hätte man sagen müssen: Es reicht!", betont Roth. Der Bericht, den die #CS dazu veröffentlicht habe, sei "vernichtend" gewesen: "Die FINMA hätte sagen müssen: Ihr erfüllt die Bewilligungsvoraussetzungen nicht mehr." (2/5)
"Das ist ein systemisches Versagen", meint Expertin Roth: " Niemand schrieb beispielsweise der CS zur Risikominimierung die Aufsplittung des Geschäfts vor. Niemand isolierte das Schweizer Geschäft. Niemand verlangte die Auswechslung des Verwaltungsrats." (3/5)
Die FINMA habe bis am Schluss betont, dass Eigenkapital und Liquidität bei der CS genügt hätten, dabei liege das Problem ganz anderswo, betont Roth: "Das Vertrauen und der Ruf waren schon lange futsch. (...) Wenn es zum #Bankrun kommt, ist es zu spät." (4/5)
Für die Finanzmarktexpertin hängt dies auch mit der Zusammensetzung des FINMA-Verwaltungsrats zusammen: "Gewählt werden dabei oft eher softe Sesselwechsler, die zuvor für unterstellte Institute oder gar die #Bankiervereinigung arbeiteten." (5/5)
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Die Finanzmarktaufsicht @FINMA_media hat die von der @UBS übernommene @CreditSuisse bereits im letzten November angewiesen, "alternative Lösungen für den jetzt eingetretenen Fall vorzubereiten".
Das sagt #FINMA-Präsidentin Marlene Amstad im Interview mit der @NZZaS. (1/8)
Es sei die Rolle der FINMA gewesen, "alle Optionen vorzubereiten", sagt FINMA-Präsidentin #Amstad: "Dies beinhaltete, sicherzustellen, dass die Bank auch für eine Übernahme alles vorbereitet hat." Normalerweise seien solche Prozesse auf sechs Monate angelegt. (2/8)
"Bei der #CS verkürzten wir den Zeitraum schon im letzten Jahr auf drei Wochen", erklärt Amstad: "Die CS musste frühzeitig sicherstellen, dass ein allfälliger Übernahmeprozess in kürzester Zeit angestossen werden konnte." (3/8)
Aufgrund eines Fehlers bei der Erfassung hat das Bundesamt für Verkehr @bav_oft_uft für das Jahr 2021 eine zu tiefe Zahl der #Lastwagenfahrten über die #Alpen ausgewiesen.
In Tat und Wahrheit waren es 35'000 Fahrten mehr, wie aus dem neuesten Semesterbericht hervorgeht. (1/6)
Aufgrund einer auffällig tiefen Zahl der Lastwagenfahrten im letzten Jahr habe das #BAV eine "umfassende und vertiefte" Prüfung der Werte vorgenommen, schreibt das Amt.
Dabei sei herausgekommen, dass die Werte für den #Gotthard und den San Bernardino falsch gewesen seien. (2/6)
Die Prüfung habe gezeigt, "dass die #LSVA-Kontrollanlagen seit 2021 die Fahrten insbesondere ausländischer Lastwagen nicht vollständig erfassen, welche nicht mit einer On-Board Unit (OBU) ausgestattet sind, sondern anhand ihres Kontrollschilds erfasst werden", so das BAV. (3/6)
Der #Bundesrat ist nicht zufrieden mit dem Rüstungs- und Technologiekonzern @RUAG_Int, der sich im vollständigen Besitz des Bundes befindet.
Die #RUAG habe ihre "strukturellen Probleme noch nicht überwunden" und die finanzielle Entwicklung liege "unter den Erwartungen". (1/7)
Die RUAG MRO Holding AG weist für das vergangene Jahr ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 Millionen Franken aus. Damit sei das Budget um 7 Millionen verfehlt worden, hält der Bundesrat in einem heute veröffentlichten Kurzbericht fest. (2/7)
"Beim Aufbau der eigenständigen Holding zeigte sich, dass das Unternehmen in einigen Bereichen in einem schwierigeren Zustand ist als angenommen", stellt der Bundesrat fest. Seine strategischen Ziele für die RUAG seien im letzten Jahr nur "teilweise" erreicht worden. (3/7)
"Wir haben hier ein Problem", sagt #NATO-Generalsekretär @jensstoltenberg zum Schweizer Angebot, sich an gemeinsamen Verteidigungsübungen zu beteiligen: "Mehrere Verbündete haben Vorbehalte, weil die Schweiz ihnen nicht erlaubt hat, Munition an die #Ukraine weiterzugeben." (1/5)
"Einige Mitgliedstaaten tun sich schwer mit Blick auf mehrere Übungen, an denen die Schweiz teilnehmen wollte", sagt der @NATO-Generalsekretär im Interview mit dem @tagesanzeiger: "Das ist die Situation".
Stoltenberg hatte davor @vbs_ddps-Vorsteherin Viola Amherd getroffen.(2/5)
"Ich fordere den Bundesrat auf, den NATO-Verbündeten, die von der Schweiz Ausrüstung und Munition gekauft haben, die Möglichkeit zu geben, diese zur Unterstützung der Ukraine einzusetzen", sagt Stoltenberg.
Das sei "keine Frage der #Neutralität", findet er. (3/5)
Nach der Übernahme der @CreditSuisse durch die @UBS findet doch noch eine wettbewerbsrechtliche Prüfung statt.
Zwar sei die Finanzmarktaufsicht @FINMA_media zuständig, aber die #Wettbewerbskommission spiele eine "wichtige Rolle", sagt Direktor Patrik Ducrey auf @srfnews. (1/6)
"Die Wettbewerbskommission wird sich sicher äussern können zu den möglichen wettbewerbsrechtlichen Auswirkungen dieses Zusammenschlusses", betont Ducrey in der Sendung "Echo der Zeit" auf Radio #SRF. Und zwar in Form einer schriftlichen Stellungnahme. (2/6)
Das #Kartellgesetz sehe zwar vor, dass die FINMA "an die Stelle der Wettbewerbskommission" tritt, aber dies bedeute nicht, dass keine Prüfung des Zusammenschlusses mehr stattfinde, sagt Ducrey. Die Weko müsse laut dem Gesetz eine Stellungnahme abgeben können. (3/6)
Die Umweltkommission des Ständerats sieht keinen Bedarf für weitere Massnahmen zum Schutz und zur Förderung der #Biodiversität.
Sie beantragt, auf den indirekten Gegenentwurf des Bundesrats zur "Biodiversitätsinitiative" @biodivInit nicht einzutreten. (1/4)
Der Entscheid ist knapp mit 6 zu 5 Stimmen bei 1 Enthaltung gefällt worden.
Die Kommissionsmehrheit ist der Überzeugung, in der Schweiz bestünden bereits genügend Voraussetzungen, um ausreichend Flächen mit besonderer Bedeutung für die Biodiversität festzulegen. (2/4)
Zudem ist die Mehrheit der Ansicht, der Entwurf des Bundesrats gehe über die Forderungen der Volksinitiative hinaus. Sie befürchtet, dass Nutzungsinteressen – insbesondere beim Ausbau der Energieproduktion – damit nicht mehr ausreichend berücksichtigt werden könnten. (3/4)