Exklusiv: Die #VulkanFiles - wie Russland Cyberkriege plant. Tausende Seiten geheimer Dokumente zeigen die digitalen Waffen der Moskauer Firma "Vulkan", ein Tech-Zulieferer für Putins Militär und seine Geheimdienste. 1/9 Unser Film: zdf.de/nachrichten/di…
Die Firma "NTC Vulkan" sieht auf den ersten Blick aus wie ein normales IT-Unternehmen - doch im Verborgenen entwickelt sie für den russischen Staat Cyberwaffen. Was die können sollen: 2/9
Experten stufen Vulkan-Software als „offensiv“ ein - also geeignet, um andere Staaten anzugreifen. Für die ukrainisch-stämmige Digital-Expertin Marina Krotofil @Marmusha verstoßen Cyberangriffe auf zivile Infrastruktur gegen das Völkerrecht: 3/9
Die Vulkan-Software "Skan-W" soll Hackerangriffe vorbereiten, indem digitale Sicherheitslücken automatisiert erkannt werden. Mit "Amesit" soll der Internet-Datenverkehr kontrolliert und zensiert werden können - in Russland, aber auch in besetzten Gebieten. 4/9
Zu den Vulkan-Kunden gehören Russlands wichtigste Geheimdienste: FSB, SWR und GRU. Die Dienste sollen eng mit den berüchtigten Hackergruppen "Fancy Bear" und "Cozy Bear" zusammenarbeiten. Die Hackergruppe "Sandworm" ist laut den #VulkanFiles offenbar direkter Partner. 5/9
Welche genauen Ziele russische Hacker angreifen wollen, dazu machen die #VulkanFiles keine Angaben. Ob im Ukraine-Krieg Vulkan-Software zum Einsatz kommt? Ebenfalls unklar. Ein früherer Vulkan-Mitarbeiter sagt aber: 6/9
Wie groß ist die Bedrohung für Deutschland durch Vulkan? Der Chef des für die Geheimdienste zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremiums @KonstantinNotz sieht in solchen Programmen "eine reale Gefahr aus dem Cyberraum für die kritische Infrastruktur in Deutschland." 7/9
Zugespielt wurden die #VulkanFiles zuerst der @SZ und @h_munzinger. Kurz nach Russlands Invasion der Ukraine meldete sich ein Whistleblower bei ihm. Munzinger: "Wir haben über Wochen Nachrichten hin und her geschickt und nach und nach habe ich immer mehr Material bekommen." 8/9
Deutsche Produkte für russische Waffen? #ZDFfrontal hat Tausende interne Dokumente des Rüstungskonzerns #Kalashnikov ausgewertet: zdf.de/politik/fronta… Gestoßen sind wir auf ein Netzwerk an Tarnfirmen und einen schwäbischen Mittelständler. #KalashnikovLeaks 1/9
#Kalashnikov produziert Schusswaffen für #Russlands Streitkräfte. In der #Ukraine töten russische Soldaten mit ihnen jeden Tag. Seit 2014 steht der Konzern unter EU-#Sanktionen – aktuell sind fast alle Geschäfte verboten. #KalashnikovLeaks 2/9
Trotzdem stehen Werkzeuge deutscher Unternehmen auf einer #Kalashnikov-Bestellliste 2020 bis 2022. Besonders häufig: der schwäbische Hersteller #Gühring mit Bohrern für über 1 Million Euro. Gühring bestreitet, an sanktionierte Unternehmen geliefert zu haben. #KalashnikovLeaks 3/9
Thread! #ZDFfrontal deckte Mordpläne von radikalen #Impfgegnern gegen @MPKretschmer auf. Neue Recherchen zeigen: Mitglieder der #Telegram-Gruppe „Dresden Offlinevernetzung“ nahmen im Frühjahr 2021 an #Querdenker-Demonstrationen teil. 1/6
Fotos belegen: Der mutmaßliche Administrator „Daniel“ von „Dresden Offlinevernetzung“ wurde durch @PolizeiSachsen gestoppt. Er soll Journalisten bedroht haben. Ein Fotograf hat ihn als “sehr gefährlich” wahrgenommen, sagte er zu @GKDJournalisten und @HRMRKR@DJVde 2/6
An der Demo #DD2703 nahmen weitere Mitglieder des harten Kerns von „Dresden Offlinevernetzung“ teil. Mit Gründung ihres #Telegram-Kanals August '21 lösten sie sich vom Protest auf der Straße und begannen offenbar mit dem Aufbau einer militanten Zelle: zdf.de/nachrichten/po… 3/6