Thread by @ardenthistorian

Menschen nutzen Codes für ihren Antisemitismus und Rassismus, um denen, die darauf aufmerksam machen vorwerfen zu können, DIE seien die eigentlichen Rassisten und Antisemiten - sie hätten ja nur über Sozialprogramme/Küsteneliten/Globalisten... (insert Dog Whistle) gesprochen.

Von Reagans "Welfare Queen" bis zu "städtischer Kriminalität", von zu "Küsteneliten", "globalem Finanzkapital" bis "George Soros" als Symbol für jüdische Macht - Dog Whistles transportieren Rassismus und Antisemitismus für Eingeweihte.

Gleichzeitig können so Vorwürfe von Rassismus & Antisemitismus abgewiesen und gegen Kritiker gewendet werden. Politiker tun dies, wenn sie Rassismus & Antisemitismus in ein vermeintlich "respektables" Gewand kleiden - so können Unterstützer glaubhaft leugnen, sie seien genau das.

Wenn ihr mir das nicht glaubt, glaubt ihr es vielleicht Lee Atwater, einem der mächtigsten Republikanischen Strategen. Der beschrieb schon 1981, wie Republikaner rassistische Dog Whistles nutzten. Aus #AmerikasGotteskrieger:

Hier das ganze Atwater-Zitat, das in #AmerikasGotteskrieger zitiert ist:"You start in 1954 by saying ‘N*****, n*****, n*****.’ By 1968 you can’t say ‘N*****’ That hurts you. It backfires. So you say stuff like forced busing, states rights and all that stuff and you get abstract"

"Now you talk about cutting taxes and these things you’re talking about are totally economic things & a byproduct of them is, blacks get hurt worse than whites. And subconsciously maybe that’s part of it. I’m not saying that. But I’m saying that if it is getting that abstract..."

"and that coded, we are doing away with the racial problem one way or the other. Obviously sitting around saying we want to cut taxes and we want this, is a lot more abstract than even the busing thing and a hell of a lot more abstract than n***** n*****."

"So anyway you look at it, race is coming on the back burner." Rassismus transportieren und kommunizieren, ohne ihn explizit auszusprechen. Damit verschreckte man diejenigen Wähler nicht, die offenen Rassismus unangenehm fanden, und Rassisten würden sich trotzdem vertreten fühlen