News: 29.397 Kriegsflüchtlinge aus dem Land in Sachsen-Anhalt offiziell aufgenommen
Bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ist in Sachsen-Anhalt die Marke von 30.000 Menschen fast erreicht worden. Allerdings steigt die Gesamtzahl seit mehreren Wochen nur noch
geringfügig an, mitunter ist sie je nach Stichtag rechnerisch sogar rückläufig. So wurden den Kommunen zufolge bisher 29.397 dieser Flüchtlinge direkt in den Landkreisen und kreisfreien Städten aufgenommen. Darunter sind mindestens 2.588 Mädchen und Jungen im Kindergarten- und
6.741 Kinder im schulpflichtigen Alter (Stand: 22. Mai 2023, 15.00 Uhr).
Zum Vergleich: Bei den Aufnahmezahlen in Sachsen-Anhalt wurde der Wert vom Höhepunkt der damaligen Fluchtbewegungen im Jahr 2015 mit damals 34.340 Personen in Sachsen-Anhalt annähernd erreicht. Dabei handelte es sich jedoch um offiziell registrierte Asylbewerber.
Bevölkerung Sachsen-Anhalts 2022 trotz Geburtendefizit auf 2,19 Mio gewachsen
9.6.2023
Der Bevölkerungsgewinn war ausschließlich auf #Wanderungsgewinne zurückzuführen, denn das #Geburtendefizit erreichte mit über 22.000 Personen einem neuen Rekordwert.
Armin Petschner-Multari, Gründer und Eigentümer der Propagandaschleuder #TheRepublic und "Streiter für die bürgerliche Sache", sagt offen, wie und mit wem er zusammen Politik machen will. Und für welches Milieu der Begriff "bürgerliche Mitte" hier steht.
Du verstehst es nicht, weil die Krämerbrücke in Erfurt nicht "der Osten" ist. Fahr nach Schleiz, Greiz, Zeitz, ... und spreche dort mit Leuten, die sich mit der extremen Rechten vor Ort und mit Gesellschaft im Allgemeinen auskennen,vielleicht können die Dir eine Idee davon geben.
Hier mal wahllos ein Tweet rausgepickt aus einem sehr langen Thread aus dem Jahr 2017 (vor sechs Jahren!) zu Erklärungsangeboten von Soziolog*innen, Journalist*innen u.a.m. zu den Wahlergebnissen der AfD insbes., aber nicht nur in Ostdeutschland:
Da ist schon noch viel mehr, aber für einen größeren Teil der Wähler*innenschaft von zwei Parteien in #Ostdeutschland ist das eine zwar zugespitzte, aber brauchbare Zusammenfassung.
Es war klar, dass das nun wieder aufploppt. Nur beschreibt er lediglich das, was auf der kommunalen Ebene in Ostdeutschland (Stadträte, Kreistage, Gemeinderäte, ...) schon längst Realität ist.
Gemeinsame Abstimmungen, Zustimmungen zu AfD-Anträgen, Gespräche, mündliche Absprachen zum Stimmverhalten etc. mit AfD-Abgeordneten in Stadt-, Kreis- und Gemeinderäten fallen in Sachsen offensichtlich nicht unter das Kooperationsverbot der (Bundes)-CDU.
Im MDR-Artikel steht: "Die CDU lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD auf Bundes- oder Landesebene mit dem Verweis auf die Verfassungsfeindlichkeit der Partei strikt ab. Dies hatten CDU-Bundeschef Friedrich Merz sowie der Thüringer Landesvorsitzende erst kürzlich bestätigt."
Übrigens kann man* die Politik von Michael Kretschmer und der CDU auch kritisieren, ohne im Bild völlig zu überziehen, im Text wahrheitswidrigen Quatsch zu behaupten und dabei allen, die sich hier im Osten engagieren, ins Gesicht zu rotzen.
"Der Osten überaltert," - Stimmt, wir haben ein demografisches Problem, aber nicht nur hier.
"die Fähigen und die Jungen gehen, statt Fachkräfte ziehen nur Nazikolonisten freudig dorthin." - Das ist ausweislich aller Zahlen völliger Stuss. bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt…
Vor allem tut es so, als wären die Gebiete in Ostdeutschlands, in denen es tatsächlich ein wachsendes Problem mit Zuzug und Hegemonie der extremen Rechten gibt,flächendeckend und es gäbe keine gegenteilige Entwicklungen an anderer Stelle. Nur ein Beispiel:
Diese Herren feiern den Männertag schon seit 30 Jahren so und es hat sich früher niemand aufgeregt (oder den Mut gehabt, was zu sagen, auch weil sie in jüngeren Jahren vielleicht weniger "entspannt" reagiert und zugeschlagen hätten).
Kommunal- und landespolitische Aufgaben für die nächsten Jahre und Themen für die Wahlkämpfe für die Stadtratswahl in Leipzig #srwle24 am 9. Juni 2024 und Landtagswahl #ltwsn24 im Herbst 2024 anhand der kommunalen Bürger*innenanfrage 2022:
Persönliche Einschätzung aktueller Risiken und Unsicherheiten: Ängste der Leipziger*innen
Bereiche mit den größten Herausforderungen aus Sicht der jungen Erwachsenen. In die Analyse gehen die befragten 18- bis unter 25-jährigen Leipziger*innen ein.