Habe übrigens insgesamt 11 Personen an #Covid19 verloren, die mir auf ganz persönlicher Ebene nah verbunden waren. 2 Familienmitglieder, 2 enge Freunde, ehemalige Lehrer, ehemalige Trainer, Ex-Kommolitonen, Geschäftspartner. Etliche weitere sind noch nicht wieder ganz gesund ...
... Dabei verlasse ich mich nicht auf meine eigene Interpretation, die RKI oder die Definition der Gesundheitsämter, sondern auf die behandelnden Ärzt*innen und deren Einschätzung. Ich selbst käme auf mehr Fälle, bei denen ich signikante Beteiligung von Covid19 sähe.
Zum Beispiel wurde kein einziger Herzinfarkt als Covid19-Todesfall betrachtet, selbst wenn die Personen teils noch recht jung (<40) waren und wenige Wochen (3-9) zuvor symptomatisch an Covid19 erkrankt waren.
Bevor es nach rein persönlichen Einschätzung wirkt: ich kenne auch Personen, die niemanden aus ihrem direkten Umfeld verloren haben und solche, bei denen ganze Familienteile betroffen waren (z.B. Familienfeier im Sommer 2022). Meine Frau und ich haben engen Kontakt mit ...
... vielen Älteren Menschen (beruflich/ehrenamtlich) bedingt, was auch zu vielen Freundschaften mit älteren Mitmenschen führte, die wir auch online während der Pandemie weiterpflegten. Also nicht repräsentativ.
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Für mich wäre ein Gedenkort auf dem Friedhof Ohlsdorf angebracht. Ich finde, dass der @Senat_Hamburg im speziell die im vergangenen Jahr noch einmal angestiegenen #Covid19-Todesfälle sehr totgeschwiegen hat, daher begrüße ich diese Initiative sehr.
Unter dem Wegschauen und Totschweigen des @Senat_Hamburg hat sich in #Hamburg ein recht kontinuierlicher Anstieg der Covid19-Todesfälle etabliert (Bild 1), in der Altersgruppe 80+ erreichen wir insgesamt eine Letalitätsrate von 8,11% (Bild 2), bisher ließen wir jedes Jahr ... 1/
(RKI Sterbefälle, Stand 27.04., Meldung nach Schutzfrist von 3 Wochen, Hamburg melder immer noch für 2022 nach 🙄)
2/
Dabei muss man noch berücksichtigen, dass schon länger kaum noch getestet wird, #Hamburg führt unter den Stadtstaaten aktuell laut #RKI-#Pandemieradar die wenigsten Tests pro Einwohner durch, obwohl es eine sehr hohe Positivrate von 53,2% aufweist. 3/
Einserseits die Berliner Polizeipräsidentin, die darstellt, dass die Polizei keine sogenannten Schmerzgriffe anwende, die explizit Schmerz auslösen sollten.
(1/x)
Andererseits die Berliner Polizei, die ggü. #FragdenStaat Einsicht in Trainings- und Einsatzvorgaben zu Schmerzgriffen verweigert, mit dem Hinweis, auch weil sich Demonstrierende auf Schmerzgriffe vorbereiten könnten, würden die Techniken publik.
Die @faznet (bzw. #FAS) führte folgende Aussage von auf dem Titelblatt: "Die deutsche Bevölkerung ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als sechs Millionen gewachsen".
Auf Nachfrage weiß die Redaktion auch nicht, wie Jochen @buchsteiner auf diese Zahl kommt.
(1/x)
Aus der @faznet-Redaktion heißt es dazu lapidar: "vielen Dank für Ihren aufmerksamen Hinweis! Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Angabe von sechs Millionen stammte; sie entspricht auch nicht dem, was das Statistische Bundesamt dazu angibt." ...
@faznet Und weiter: "Ich habe es daher im Text korrigiert und ihn mit einem Hinweis versehen."
Mal schauen, ob die @faznet in der nächsten Printausgabe die Falschinformation auch ähnlich prominent (Titelseite?) korrigiert, wie sie sie verbreitet hat.
@buchsteiner@faznet Aus meiner Sicht entspricht das eher dem Wachstum von mehr als 25 Jahren. In den letzten 10 waren es aus meiner Sicht eher 3,75 Mio.
@buchsteiner@faznet Hier noch der korrekte Link zum Artikel (#Paywall). Die FAZ hatte die Behauptung "Die deutsche Bevölkerung ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als sechs Millionen gewachsen" wohl auch auf dem Titelblatt. faz.net/aktuell/politi…
Seit dem "#Freedomday" lagen alle die monatlichen Sterbefallzahlen 2022 in Deutschland konsequent deutlich über dem Niveau der Vorpandemiejahre (rot markiert) und auch über dem Niveau des ersten Pandemiejahrs.
... destatis.de/DE/Presse/Pres… #CovidIsNotOver
(1/)
Wenn Ihr von "nur" 7% mehr im November 2022 im Vergleich zu den Vorjahren lest, liegt es daran, dass mit den 4 Vorjahren (2018-21) verglichen wird, von denen 2 schon Pandemiejahre waren.
+18% zum Nov. 18
+12% zum Nov. 19
+2% zum Nov. 20
-6% zum Nov. 21
ergibt Median von 7%.
(2/)
Das ist natürlich ein bisschen irreführend. Was man aber über den November 2022 mit großer Sicherheit sagen kann: da lag die Übersterblichkeit nicht an der Hitzewelle.
(3/)