Thread by @AmadeuAntonio

Heute ist #Weltfluechtlingstag. Weltweit sind mehr als 108 Mio. Menschen auf der Flucht & suchen Zuflucht vor Krieg, Elend & Verfolgung, viele davon in #Europa. Doch gerade Europa wird seiner kolonialen Verantwortung & dem Anspruch, Menschenrechte hochzuhalten, nicht gerecht.
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Die #FestungEuropa baut immer höher und höhere Mauern: Sie lässt Menschen im Mittelmeer ertrinken oder inhaftiert Flüchtende, auch Familien, an europäischen Außengrenzen, und legalisiert die bisherige Praxis nun auch noch mit der #GEAS-Reform.
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Doch auch in ihren Zielländern sind Geflüchtete häufig nicht sicher, sie erfahren Rassismus und Gewalt - auch in Deutschland.
So steigen die Zahlen flüchtlingsfeindlicher Gewalt hierzulande jedes Jahr aufs Neue.
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Allein im ersten Quartal von 2023 gab es doppelt so viele Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte wie im ersten Quartal des Vorjahres (vorläufige Angaben des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion)
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Für Rechtsextreme ist die Geflüchtetenthematik ein zentraler Mobilisierungsfaktor. Sie instrumentalisieren die flüchtlingsfeindliche Grundstimmung in Teilen der Bevölkerung. Wozu das führt, sehen wir, wenn immer wieder Unterkünfte brennen und Geflüchtete angegriffen werden.
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Das sind unhaltbare Zustände.
Heute und an jedem anderen Tag gilt deshalb: Statt Ausgrenzung und Abschottung, Hetze und Gewalt gilt: Solidarität mit Geflüchteten!
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Denn auch im Zuge der #Klimakrise wird die Zahl der Flüchtenden enorm ansteigen. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte mit dem aktuellen Pfad der Erderwärmung die Heimat von bis zu 2 Mrd. Menschen nahezu unbewohnbar werden.
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Diese und alle Geflüchteten brauchen einen Zufluchtsort und eine Politik, die Leben und Schutz von Menschen in den Vordergrund stellt.
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