- erzähle ich, wie mich trotz ziemlich eindeutiger Sachlage zahlreiche Ärzte tatenlos kaputtgehen ließen und mir immer wieder psychosomatische Diagnosen ausstellten, (1/12)
(2/12)
- schreibe ich über #MECFS und #LongCovid, die Notlage der Betroffenen, ihren Kampf für Forschung und Aufklärung, die Sabotage dieses Kampfes durch einige Ärzte sowie die träge Reaktion der Politik,
(3/12)
- kritisiere ich die naive Pervertierung der Psychosomatik als Ausrede für ärztliche Ratlosigkeit zum Schaden der Patienten.
(4/12) Dass ich lange erfolglos nach einem Verlag gesucht hatte, erwies sich am Ende als Glück im Unglück, da das Buch dadurch zwei Jahre lang reifen konnte und zum besten Buch geworden ist, das ich über dieses Thema schreiben kann.
(5/12) Es handelt sich keineswegs um plumpe Kritik an Ärzten, ich habe sehr sorgfältig differenziert und wiederholt meine Wertschätzung gegenüber Ärzten betont, die sich nach besten Kräften um ihre Patienten bemühen (s. Screenshot).
(6/12) Allerdings gibt es auch viele eigentlich bemühte Ärzte, die es sich bei komplexen Diagnosen zu leicht machen und den einfachen Ausweg "alles psychosomatisch" wählen. Man kann Menschen auch einerseits wertschätzen und gleichzeitig partiell scharf kritisieren.
(7/12) Mein Buch hat eine deutlich andere Ausrichtung als das von N. Grams:
- Während Frau Grams ME/CFS bereits kannte und schnell zur richtigen Diagnose kam, war ich zu exorbitanten Kosten bei > 100 Ärzten + wäre trotzdem um ein Haar an meiner Grunderkrankung zugrunde gegangen.
(8/12)
- Während Frau Grams eher darüber berichtet, welche Auswirkungen die Krankheit auf ihr Leben und das ihrer Familie hat, liegt bei mir der Fokus eher auf den zahlreichen Beispielen für offensichtliches ärztliches Fehlverhalten, der völligen Sinnlosigkeit psychosomatischer↘️
(9/12) Ausschlussdiagnosen, der Notlage der Betroffenen und dem Kampf um Forschungsgelder.
Taschenbuch + E-Book unterscheiden sich geringfügig durch die Behandlung von Fußnoten + Quellenverweisen: Im E-Book fehlen ein paar Fußnoten, da sie sich schlecht in den Text integrieren ließen. Dafür sind im E-Book alle Online-Quellen direkt verlinkt und somit bequem erreichbar.
(11/12) Da es mir nicht ums Geld geht, biete ich das E-Book für 4,99 € und das Taschenbuch für 14,95 € an, obwohl die Druckkosten wegen des Umfangs von 512 Normseiten ziemlich hoch sind (durch die Wahl eines großen Buchformats mit Schriftgr. 11 sind daraus 410 Seiten geworden).
(12/12)
Das E-Book ist nur bei Amazon erhältlich, das Taschenbuch im allgemeinen Buchhandel. Ein professionelles Hörbuch wäre leider viel zu teuer in der Herstellung, aber man kann sich das Buch mit Einschränkungen z.B. von der Kindle-App vorlesen lassen. amazon.de/-/en/gp/aw/d/3…
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Der @PresseratDE hat unsere Beschwerde über den Artikel "Der Fokus auf Post-Covid ist zu eng" von @WernerBartens, der darauf abzielt, Schwerstkranken eine wirksame medizin. Hilfe zu verweigern, mit 4:2 Stimmen abgelehnt. Offenbar hat der Presserat die Situation nicht verstanden.
Auffällig ist dabei die stark verzerrte Gewichtung von Beschwerde und Rechtfertigung: Während die Beschwerde auf sehr knappe 2.000 Zeichen begrenzt ist, ist die Rechtfertigung von Dr. Bartens fast 10.500 Zeichen lang und danach sind auch keine Richtigstellungen mehr möglich.
Somit kann Bartens die Wahrheit beliebig verzerren, den @PresseratDE mit geheuchelten allerhöchsten Ansprüchen an das eigene ethische Verhalten einwickeln + "mit der Wahrheit lügen", indem Zitate/Studien so herausgepickt werden, dass sie einen völlig verzerrten Eindruck ergeben.
Warum Herr Kleinschnitz im Unrecht ist und Patienten schadet 🧵 1/25
Die Hauptkritik: Herr Kleinschnitz setzt sich gegen Forschung an organischen Ursachen von #LongCovid / #MECFS ein, was die Chancen der Kranken auf Behandlung + ein lebenswertes Leben drastisch verringern würde.
2/25 Herr Kleinschnitz argumentiert, bei vielen Betroffenen sei die Krankheit "nicht objektivierbar" und nicht organischen Ursprungs. Das ist so nicht haltbar. *Ihm* ist mit seinen herkömmlichen Methoden kein Nachweis gelungen, aber das heißt nicht, dass es prinzipiell nicht geht
3/25 Herr Kleinschnitz behauptet, viele Kranke hätten manifeste Depressionen, Angststörungen usw. Das kann er erstens überhaupt nicht küchenpsychologisch anhand der Optik beurteilen, wie er behauptet, zweitens ist eine Depression häufige Folge vieler schwerer Krankheiten.
Lieber @maxhaegler @zeitonline, gerne hätte ich mich für Ihren Artikel über das so wichtige Thema #LongCovid bedankt, aber leider haben Sie sich von den Psycho-Esoterikern einwickeln lassen, obwohl die Schwäche ihrer Position mehrfach erkennbar war. zeit.de/2023/28/long-c…
Sie interviewen einen Herrn Roesler, der "spärliche Testmöglichkeiten" einräumt und daraus auf ein "wohl relevant überschätztes" Problem folgert, gleichzeitig aber auf den "Aspekt der Untererfassung" hinweist. Fällt Ihnen der Widerspruch nicht auf? Oder die vage Ausdrucksweise?
Offenbar spekuliert Herr Roesler, hat aber eigentlich nichts in der Hand, um die Zahlen nach oben oder nach unten zu korrigieren. Sicher ist nur, dass er unsicher ist. Wäre es hier nicht die Aufgabe des Journalisten gewesen, mitzudenken und das Gesagte einzuordnen?
Immer wieder kritisieren Ärzte, dass medizinische Laien sich herausnehmen, ihren psychosomatischen Urteilen über #MECFS/#LongCovid zu widersprechen. Aber es gibt sehr gute Argumente, warum zB Kranke + Politiker objektivere Urteile abgeben können als vermeintliche "Experten". 1/12
2/12 1. Die psychosomatischen Theorien der sogenannten "Experten" wurden in der Vergangenheit immer wieder widerlegt, z.B. bei Asthma, der Multiplen Sklerose, Magengeschwüren oder dem Golfkriegssyndrom. Sogar AIDS wurde z.T. für psychosomatisch gehalten.
3/12 2. Selbst die klassischen Standardlehrwerke geben zu, dass zur Somatisierungsstörung zwar etliche Theorien formuliert wurden, der Pathomechanismus aber nie bewiesen werden konnte. Diese Diagnosen sind also spekulativ + bewegen sich komplett außerhalb der evidenzbas. Medizin.
Der Vortrag von Prof. Kleinschnitz über "#LongCovid - Fakt oder Fiktion?" auf der #Neurowoche, in dem er von mir autorisierte Filme / Laborwerte zeigt (Video ab 18:00), ist ein gutes Beispiel für die Argumentationsmuster der arroganzbasierten Medizin. 1/20
2/20 Die Absurditäten fangen schon damit an, dass er in einer Grundsatzdiskussion über #LongCovid einen #MECFS-Patienten zeigt, der noch nie mit Covid-19 infiziert war und nie behauptet hatte, Long Covid zu haben. Trotz tausender Long-Covid-Patienten an der Essener Ambulanz?
3/20 Einen Spezialfall als repräsentativ darzustellen, um die Nicht-Existenz einer somatischen Krankheit nachzuweisen, ist natürlich sowieso unwissenschaftlicher Unfug. Ein Spezialfall kann dazu dienen, eine Existenz *nachzuweisen*, aber niemals, sie zu widerlegen.
Die Tragik von #MECFS ist, dass Ärzte den Betroffenen tiefergehende Untersuchungen verweigern, weil sie schließlich Psychosomatiker seien, da die Laborbefunde alle unauffällig sind. Aber die Befunde sind ja nur unauffällig, weil Ärzte die auffälligen Untersuchungen verweigern 1/9
2/9 Die "Standarddiagnostik" ist bei mir fast komplett ohne Befund. Entzündungswerte sind nicht erhöht, MRT/Liquor/EEG/EKG ergeben nichts. Aber wenn man gezielt sucht, findet man stark erhöhte (Faktor 4 bis 95) GPCR-Autoantikörper, Zahnfäulewerte, Zytokine und Mitochondriopathie.
3/9 Das beweist, dass die Standarddiagnostik (grobe Leukozytenklassifikation, CRP/BSG) zu wenig Aufschluss über das Entzündungsgeschehen gibt. Laut Standarddiagnostik ist alles ruhig, bei genauerem Hinsehen tobt im Körper ein Entzündungschaos, das 99% der Ärzte nicht bemerken.