Des Öfteren wurde an mich mit der Bitte herangetreten einmal einen ausgiebigeren Text in einer doch altmodischen aber stilechten Form zu konnotieren. Ich komme nicht umhin euch diesbezüglich mitzuteilen, dass derlei Wort- und Satzbaukonstruktionen auch im weltweiten Datennetz zu
finden sind und dabei würde es vollkommen ausreichen den Begriff 'feudale Sprache' in den pixelbehafteten Digitalrechenknecht zu tipseln. Jedem Cerebrumbesitzer sollte es auch auffallen, dass es sich dabei um eine wohlwollende Hommage der altmodischen Formulierungen der deutschen
Sprache handelt, insofern darf man ohne große Enttäuschungen damit zu riskieren, auch gerne schmunzelnde Passagen in der betreffenden Buchstabenallee erwarten. Ich erlaube mir persönlich anzumerken, dass eine solche Auseinandersetzung mit der Sprache eine große Notwendigkeit
erfüllt, denn seit spätestens der 90er, wo jeder zweite Slogan mit <Produkt>-Total und ähnlichen zyanotischen Formulierungen verbreitet wurde und damit die Sprache in denselbigen Sauerstoffmangel gezwungen hat, sie wieder aufgepeppelt werden muss. Der ewige Feind "Jugendsprache"
kommt noch schicksalserschwerend hinzu und so wurde aus dem vulgären Fettsack "Digga", jeden gleichaltrigen Mitmenschen mit denen man es länger als fünf Minuten aushält zum "Bruddi" und wenn einem für den Beginn des Satzbaus sonst nichts einfällt kommt das altbewährte "Alter".
Letzteres hält sich schon mit einer steinbeißenden Hartnäckigkeit seit den 80er, lediglich die bavarische Lautverschiebung machte da keine Ausnahme, knallhart wie sie ist, und so gibt es auch das "Ålta", gesprochen olta. Das Verstümmeln der deutschen Sprache durch Marketing und
Jugendsprache konnte nur noch von einer noch kompetenzbefreiteren Stelle übertroffen werden, der Politik. Und im Schweiße ihres ideologischen Wahnsinns begnügte sie sich nicht nur Wortkreationen und Wort-Verwendungsgenehmigungen ins Leben zu schreien, nein bestehende Begriffe und
Grammatik mussten komplett vergewaltigt werden. Ihr radikaler Ansatz, den man gut mit der Körperteilverteilungssucht von Bombengürtelträgern vergleichen kann, machte nicht einmal vor der Groß- und Kleinschreibung halt und so wurde ein sog. "binnen I" für ideologisches Gendern
eingeführt. Dass sie nicht in der Lage ist das Wortgeschlecht vom Objekt/Subjekt zu unterscheiden überrascht recht wenig, es ist schwierig die Fälle zu unterscheiden, wenn man selbst einer ist. Aber wie stillschweigend Germanisten das hingenommen haben, übertrifft sämtliche
grußelige Vorstellungen einer linguistischen Dystopie. Herrscht denn keine Leidenschaft mehr in den entsprechenden Disziplinen? Also wurde - wie bei den Revolverblättern - auch hier der Wächter zum Komplizen, arme arme Welt. Jedoch sind es genau jene dunklen Zeiten die dazu
führen, dass Widerstände entstehen, ja wie Pilze aus den Boden schießen, und Menschen sich mit aufrichtiger Leidenschaft für Sprache im Netz zusammentun um ihr ein letztes Bollwerk bieten zu können. Fündig wurden meine durch linguistischen Dreck beworfenen Augen ausgerechnet auf
Da mir einige berichteten, sie würden meine Threads nicht sehen, hier in diesem Thread 'unrolled' eine Sammlung der letzten Threads die ich verfasste, viel Spaß beim Lesen:
Ein bisschen was über Sprache @Dare48910 dazu muss ich ja auch meinen wertgeschätzten Raben und @HenkerSatire linken. threadreaderapp.com/thread/1931946…
Es ist eine wunderbare Gelegenheit einmal auf ein paar Dinge einzugehen, die jedermann binnen Minuten selbst prüfen kann. Er braucht dazu nur die Bibel zu Rate zu ziehen. Nämlich das konzeptionelle Problem einer Kirche im Christentum. Luther 1912 1.Korinther 3, 16: »Wisset ihr
nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?«, hinzu kommt ein weiteres Vergehen der Kirchen, nämlich direkt am Anfang der Passagen der zehn Gebote steht deutlich geschrieben: 2 Mose 20 Die Zehn Gebote 4: »Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein
🧵🧵🧵THREAD🧵🧵🧵
Kategorie: Kultur
Thema: Religion und Regeln
<<< Politischer Islam??? >>>
Als erstes möchte ich klar anführen, dass es keinen "politischen Islam" gibt, im Gegensatz zum Christentum oder gar Buddhismus (um zwei Beispiele zu nennen) hat der Islam eine immanente (also grundsätzlich beinhaltende) kulturelle Alltagsregelung die man durchaus als politisch
und gesetzlich verstehen müsste. Ergo ist Islam, Islam - Punkt. Dass dieser natürlich NICHT in den westlichen Kulturkreis passt wusste man schon vor mehreren hundert Jahren, es gab unzählige Kriege diesbezüglich und entgegen der allgemeinen Meinung waren u.a. die christlichen
Aufgrund des wunderbaren Vorschlags von Herrn Professor @BalderGullveig folgt die Vertiefung des KI-Parts des Threads (unrolled).threadreaderapp.com/thread/1931444…
Die BBB führte unter anderem einen Haftungsausschluss für Betreiber/Entwickler von KI-Systemen an. Dies Ding stellt daher ein Problem in gleich mehreren wissenschaftlichen Disziplinen dar, vordergründig Philosophie, Recht und Technologie, hintergründig wären Soziologie,
Politologie und alle anderen durch die möglichen Ergebnisse dieser Rechte der KI betroffenen Branchen, da sie sich praktisch überall einmischen kann. Schreiben doch jetzt schon viele Leute ihre Arbeiten mit Hilfe von ChatGPT und Grok. Nur sieht es anders aus, wenn solche
Bevor ich zu einigen Überlegungen komme gibt es ein paar Dinge die klargestellt werden müssen: Zunächst ist die ganze Aufregegung komplett für die Katz', das Trump mitgeflogen ist, wussten wir schon seit Jahren. Dabei handelte es sich allerdings um Inlandsflüge und nicht um Trips
zu "Epstein Island". Weiters ging das ohnehin nicht lange gut, da Epstein - das Schwein das er eben war - doch tatsächlich sich an einen Mitarbeiter bzw. dessen Tochter rangemacht hat. Worauf Trump nicht nur mit einem Rauswurf Epsteins aus Mar'a'Lago endete sondern auch mit einer
Was ist passender für einen Insomnia-Thread als über Traumanalysen zu schreiben? Zu Traumanalysen gibt es soviele Bücher wie zur Frage des Sinn des Lebens, man könnte sie auch ebensogut alle lesen und wäre im Nachhinein genau so schlau wie vorher. Aber man kann sie grundsätzlich
so unterscheiden: Allgemeine und/oder generelle Symbole deren Bedeutung "ermittelt" oder festgelegt wurde und die Variante wie Jung diese Analysen durchführte, nämlich mit individueller Bedeutung die zusätzlich auch noch Kontextabhängig ist, zu Grunde läge nur noch die