How to get URL link on X (Twitter) App
Sagen wir, ich interessiere mich für ein wissenschaftliches Thema und finde eine Arbeit, die einen guten Überblick gibt. Habe aber bereits den halben Tag mit Sitzen und Lesen verbracht, bin erschöpft und möchte mich ein bisschen bewegen.
In den USA kamen die exakt gleichen mRNA-Impfstoffe zum Einsatz wie bei uns. Die aktuelle Übersterblichkeit ist erstaunlich niedrig, wenn man bedenkt, dass das Virus noch herumgeistert. Aber im Nov. 2022 hatten bereits ~97% der Bevölkerung einen Immunschutz. 2/5
Wäre schön, wenn sich das bestätigt, aber ich wäre da noch zurückhaltend. Diese Arbeit hat Vor- und Nachteile. Vorteil: Hier wird das „echte“ Virus verwendet und nicht Pseudoviren, wie bei den unlängst besprochenen Arbeiten. Das erhöht die Aussagekraft. 2/4
1) Es ist gut belegt, dass hybride Immunität, also 3 Impfdosen + Infektion, den besten Schutz bieten. (Hier: BA.2 – wenig BA.4/5 Daten) Natürlich kein Fehler den Schutz weiter zu verbessern, aber weshalb Infektion & Booster nicht gleichgestellt sind, leuchtet mir nicht ein. [2/6]
Es wurde getestet, wie gut die Antikörper (Plasma) von Genesenen in der Lage sind Mutanten daran zu hindern, Zellen zu infizieren. Mutanten von links nach rechts: Alpha, Beta, Delta, Omicron (rot). Die Strichlierte Linie stellt den Grenzwert zur Neutralisationsfähigkeit dar [2/7]
Wie zu erwarten war, fällt die Wirksamkeit der Antikörper gegenüber Omicron stark ab. Es benötigt 41,4x höhere Antikörper Level, um Omicron gleichermaßen an der Infektion zu hindern wie das ursprüngliche Virus (D614G). [2/6]
Problem: 11 – 24% der Genesenen bildeten keine Antikörper. Risikofaktoren hierfür: Hohes Alter, asymptomatischer/milder Verlauf. [2/5]
Auch hierzu Israel: Die Chance auf Infektion steigt mit zeitlichem Abstand zur zweiten Impfung an. Aber der Schutz vor schweren Verläufen bleibt weitgehend unverändert bei rund 90%. Die nachlassende Immunität betrifft vor allem leichte und mittelschwere Verläufe. [2/9]
Im April zeigte eine Studie aus England mit Daten aus der realen Welt, dass bereits drei Wochen nach der ersten Impfdosis die Wahrscheinlichkeit, das Virus an jemanden weiterzugeben, um die Hälfte reduziert ist. Das war jedoch vor Delta. [2/10]