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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat heute in einer Pressekonferenz eine „Revolution“ der Krankenhausfinanzierung vorgestellt.
Durch einen starken Streik, der die Arbeitgeber bis zuletzt massiv unter Druck gesetzt hat, konnte schließlich nach 11 WOCHEN ein TV-E ausgehandelt werden, der seinen Namen auch verdient.
Ralf Unna von den Grünen sprach davon, dass ein solcher Tarifvertrag Entlastung einen Dominoeffekt haben könnte und den Unikliniken, bald auch die Beschäftigten anderer Krankenhäuser mit dem Wunsch nach einem TV-E folgen würden.
Nachdem die Vorstände von Vivantes & Charité bereits letztes Jahr in Berlin mit einem solchen Verfahren gescheitert waren, waren sich die Arbeitgeber in NRW nicht zu schade, trotzdem jede Möglichkeit auszuloten um den Forderungen der Beschäftigten nicht stattzugeben.
Nach 100 Tagen Ultimatum und 41 Tagen Streik greifen die Arbeitgeber den Streik der Beschäftigten aus den Unikliniken NRWs nun erneut an. Nachdem sie bereits Schmähartikel in den Medien veröffentlicht haben, wählen sie dieses Mal den gerichtlichen Weg.
Am Freitag haben die Klinikleitungen den Beschäftigten ein Angebot unterbreitet. Es lässt tief blicken auf die Art und Weise, wie mit den Anliegen und Bedürfnissen der Beschäftigten und Patient*innen umgegangen werden soll und wie die Arbeitgeber versuchen zu gewinnen.