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Darf nicht fehlen, der „frühreife Sprößling“, heißblütige „Orientalen“ (die Pferde mehr als Frauen lieben hehe). 

Jahrzehntelang waren moderne Wahlen (mit einem Anspruch auf Allgemeinheit) durch Bestechung, Alkohol (!), Gewalt, Repressionen geprägt gewesen.

Der große, große Auftakt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“: ein deutliches Eingeständnis des Versagens & der Bereitschaft, aus der Vergangenheit des NS-Terror zu lernen.
Meine Kollegen hatten recht, als sie mir entsetzt vom verkürzten Blick des (sonst sehr geschätzten) Bundespräsidenten auf das Kaiserreich erzählt haben -in seiner Rede zum 3.10. Das ist nichts als Pickelhaubengeschichte & ignoriert alle Aufbrüche der Zeit.
„County Elections“ von George C. Bingham (1852) ist wohl die bekannteste Darstellung. Es sieht alles ganz harmlos aus. Aber wer genau schaut, sieht die Verletzten, die Korruption, die „Wahlschlepperei“, den Alkohol - und bemerkt die Abwesenheit von Frauen und Afroamerikanern.
https://twitter.com/LeibnizIOS/status/1322127830419935232Johann Georg Zimmermann,1783: „Nationalstolz“, das "Bewußtseyn des wahren Wertes seiner Nation“, sei „eine politische Tugend von grosser Wichtigkeit“, müsse aber immer zu "edlen Handlungen“ forciert werden, um nicht in feindselige Vorurteile gegenüber anderen Nationen abzugleiten
(Es geht in diesem Thread nicht darum, jemandem „Säuberungen“ u. ä. vorzuwerfen, denn die Diskussion um Straßennamen, Denkmäler etc. ist so wichtig. Es geht mir darum: Wie sinnvoll ist es, normative Fragen in der Geschichte grundsätzlich in den Vordergrund zu stellen.)
Vermeintlich zeigt das Bild den Gründungsakt des Kaiserreichs: Mit Fürsten und Militärs, im Spiegelsaal von Versailles, im Herzen des Feindes, wird am 18. Jan 1871 das Hoch auf „Seine Majestät den Kaiser“ ausgerufen.
Wie so vieles, was unsere Welt prägt, stammt es aus dem Kaiserreich. Medizinische Berufe professionalisierten sich (Männer=Ärzte= Studium= absolute Autorität // Frauen= Schwestern/Hebammen etc.-> ohne Studium).
Die Lebensverläufe von Frauen aus unterbürgerlichen Schichten erscheinen mir besonders krass, aber auch bürgerliche Frauen hatten bemerkenswert wenig Chancen.
Für die Revolutionäre bestand 1789 kein Zweifel, dass mit Fraternité & Égalité allein Männer gemeint waren. Auch die Frauen wussten das. Olympe de Gouges lancierte daher 2 Jahre später die "Déclaration des Droits de la Femme et de la Citoyenne".
Warum sind Wahlen in der DDR interessant, wenn doch ohnehin ein Ergebnis von knapp ca. 97 % herauskommen würde? Warum wurde gewählt? Kaum jemand war so verblendet und glaubte im Ernst daran, dass hier das Volk *wählte*. Eher wirkten Wahlen in dieser Hinsicht delegitimierend🧐
Jedes 4. Opfer des Holocaust war ein Kind, 1,5 Millionen Kinder unter 14 Jahren. Viele Jüdinnen und Juden hofften, die Nazis würden die Kinder schonen, doch oft wurden sie zuerst ermordet.
Dazu gehört auch die Schrift „The Great Illusion“ des Briten Norman Angell (1910) mit der Botschaft, dass ein kommender Krieg allen schaden und unvorstellbare Verheerungen anrichten werde. Das Buch wurde innerhalb 1 Jahres in 15 Sprachen übersetzt und fand weltweit Anerkennung.
Also, Hongkong ist ziemlich irrsinnig. Die Reiseführerin aus Hongkong erzählt von Immobilienpreisen und größtem Containerhafen der Welt und größten Malls und dass hier die „Kreditkarte glüht“. Nix von Geschichte (oder Demokratie) 

Dass das Bürgertum im 19. Jh. die "Soziale Frage" rein aus Angst vor der Revolution angegangen habe, ist nicht plausibel. Der Artikel der Illustrirten Zeitung zeigt andere Motive auf.