Eine der Herausforderungen der Corona-Pandemie ist die Notwendigkeit zur permanenten, flexiblen Adaption. Das überfordert die meisten Menschen, umso mehr nach 4 Jahren.
Der Mensch braucht Stabilität und Sicherheit. Viele sahen sich irgendwann vor 2 Optionen gestellt: Entweder in permanenter Verdrängung leben ("Pandemie vorbei", "Virus harmlos" etc.). Oder in permanenter Sorge und Vorsicht. Zweites ist richtiger und vernünftiger, aber mühsamer, erstes ist einfacher und bequemer.
Durch Überforderung in Kombination mit dem Bedürfnis nach

Liebe Leute, es ist ja lieb, dass ihr plötzlich Angst vor Rechts habt, aber ihr habt die Situation mit verschuldet.
In eurer bequemen Komplizenschaft mit den Querdenkern, die schrittweise die Hegemonie bzgl. Corona-(Nicht)Schutz übernommen haben, habt ihr die aktuelle Entwicklung ermöglicht.
Wer Kranke, Alte, Vulnerable für "verzichtbar" hält, um sich selbst eine Normalität vorzuspielen, die es nicht mehr gibt, für den ist die Verzichtbarkeit von Fremden, Ausländern, "Andersartigen" der nächste Schritt.
Wo war euer Aufschrei, als alle

Gedanken zur (Psycho-)Pathologisierung von Menschen, die sich & andere vor einem weiter grassierenden & gefährlichen Virus schützen wollen:

- Natürlich ist es einfach, eine Gruppe, die in der Minderheit ist, zu diskreditieren/marginalisieren
- Da es eine auffällige Gruppe ist, die in der Regel mit Verweis auf seriöse Studien argumentiert, sollte dieser Gruppe zumindest eine gewisse Aufmerksamkeit als "relevantes gesellschaftliches Phänomen" gegeben werden
- Eher unüblich wäre für eine "verrückte" Gruppe, die "Verschwörungstheorien" anhängt, der

Manchmal hilft es, Wahrheiten auszusprechen:

- Die Menschheit ist an ihrem dunkelsten Punkt seit WW2
- Die Mehrheit der Menschen lebt in Verdrängung und Verleugnung, weil sie damit überfordert ist
- Postmoderne, kapitalistische Gesellschaftssysteme sind daran gescheitert, die Krisen der Gegenwart zu lösen
- Dumme und/oder bösartige Politiker übernehmen das Ruder aus egoistischen Machtmotiven
- Vernunft und Aufklärung geraten ins Hintertreffen
- Linke Identitätspolitik ist gescheitert
- Rechte Identitätspolitik ist gescheitert
- Die Lüge regiert

Thread: Was ich bei der ganzen Diskussion um Corona und die Findung eines vernünftigen & solidarischen ges. Konsens nicht verstehe: Inzwischen hat so gut wie jeder 1 oder mehrere Corona-Infektionen hinter sich. Für manche waren diese tatsächlich harmlos, für andere wiederum tödlich, für viele körperlich und psych. belastend. Manche trugen Folgeschäden davon und geschätzt 30% hatten/haben mit irgendeiner Form von Long/Post Covid zu kämpfen.

Dass die Wahrnehmer jener, die Familienmitglieder/Freunde verloren haben, selbst schwer erkrankt waren/sind

Ich fasse kurz zusammen: In Ö ist das #Gesundheitssystem kollabiert. Diese Entwicklung zeichnet sich seit Wochen und Monaten ab, interessiert hat es keinen, passiert ist seitens d. Verantwortlichen trotz Warnungen nichts. Wer heute wegen irgend eines Notfalls ins KH muss, kann nicht mehr sicher sein, behandelt zu werden, wer Pech hat, stirbt. Die Lage in den #spitaeler ist katastrophal, Versorgung kann vielerorts gerade noch so aufrecht erhalten werden.
Auch wenn #Covid nicht der einzige Grund f. d. Entwicklung ist, es hat maßgeblich dazu beigetragen

Möchte folgende Idee vorstellen - "safe cinema" : Neben meiner Tätigkeit als Filmjournalist war ich bis letzten Sommer auch als Kurator in einem kleinen Programmkino aktiv. Mir hat das immer sehr viel Spaß gemacht, ich wollte/musste das aber dann aufgeben, da seitens des Kinobetreibers kein Interesse und Verständnis bzgl. Infektionsschutz, "inklusives Kino", saubere Luft etc. da war. Mir hat das sehr leid getan, aber ich konnte das mit mir und meinem Gewissen nicht vereinbaren, Menschen in unsichere Settings zu laden, abgesehen von eigenen

Kurzer, nüchterner Blick auf Tatsachen: Es gibt seit gut 3 Jahren eine globale Gefahr für Gesundheit und Leben aller Menschen. Solche Vorkommnisse sind in der Menschheitsgeschichte üblich. Dank Impfung, Forschung, Wissenschaft ist diese Gefahr inzwischen relativ kleiner als zu Beginn, dennoch sterben täglich weiterhin zigtausende Menschen daran, tausende weitere sterben an Folgen. Vor allem aber schädigt diese Krankheit die Gesundheit und das Immunsystem von bis zu 50% aller Erkrankten kurz- und mittelfristig, bei 10-20% bleiben monatelange Schäden.

Es ist eigentlich relativ einfach: Die Frage, wie man den Stand der Corona-Pandemie einschätzt, ist keine politische, hat nichts mit Herkunft und wenig mit Bildung zu tun. Es ist simpel die Frage danach, ob man A. an Daten, Fakten, Evidenzen & Wissenschaft glaubt und B. so etwas wie "Solidarität" kennt, versteht und leben kann und will. Oder ob man magisches, rückständiges Denken bevorzugt, Menschen hasst, nur an sich selbst denkt und ob einem andere völlig egal sind. Die Gesinnung zeigt sich im Moment an sehr offensichtlichen Dingen, etwa ob man weiter

Man muss das kurz aufdröseln und erklären, was das eigentlich heißt:
Seit Monaten wird uns von der Regierung erzählt, die Corona-Pandemie wäre vorbei, das Virus ungefährlich, es bräuchte keine Maßnahmen mehr, Luftfilter in Schulen sind unnötig usw.

https://twitter.com/Kosak_Daniel/status/1634840851334721539

Das dumme Volk schluckt diese Lügen natürlich dankbar, weil es nach 3 Jahren (wie wir alle) keine Lust mehr hat. Kalkül der Regierung ist Zugehen auf Schwurbler aus Angst vor Machtverlust.
Dass sie das selbst mitunter etwas anders handhaben, wusste man bereits bisher.

Ich hätte einige konkrete Fragen an @johannes_rauch , aber auch SR Hacker aus Wien (@mariodujakovic): Versicherungszahlen aus Nachbarland Deutschland legen nahe, dass sich Zahl der durch/nach Covid-Infektion Invaliden dzt. vervielfachen (Daten aus 2022). In D schätzt man dzt. 1-2 Millionen, vergleichbare Daten aus den USA, UK usw. legen ähnliche (oder noch höhere) Dimension nahe. Zahlen aus einer Zeit, wo es zumind. noch gewisse Schutzmaßnahmen gab. Ö ist mit D bzgl. Corona(zahlen) ganz gut vergleichbar. Entspr. Daten fehlen hier noch, aber man kann