Roland Schneider, m43, ex-Pirat & Babler-Sozi Profile picture
streitbarer Ösi; Austrian, freelance editor, 2D-animator, audio engineer; #notjustsad; Team onlinework / offlinebeer. 🏴‍☠

Oct 18, 2021, 29 tweets

Nach dem gestern doch zum Ende noch recht aufwühlenden #imzentrum, hier ein paar Screenshots an den wichtigsten Wendepunkten.

#Strolz #Fischler #Koestinger

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Das hier ist schmunzelnder Matthias #Strolz, nachdem Elli #Köstinger gesagt hat, seit Strolz nicht mehr bei den #NEOS ist, sei die Partei massiv nach links gerutscht.

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Und hier hamwa die liebe Elli, nachdem ihr Franz Fischler vorgerechnet hat, dass die türkise Volkspartei ihre Klientelpolitik nicht abgeschafft, sondern nur das Klientel gewechselt hat.

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Da musste die Elli dann leider auch mal schlucken, als Strolz ihr Vorfall für Vorfall der schürkisen Ausfälle aufzählte, also "alte Deppen", "steuerbare Weiber", "Tiere & Pöbel" und die Wahlerschleichung über das Wahlkampfbudget. Strolz nennt das "den Aufwachraum".

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Franz Fischler hört bei der Ausführung gespannt zu. Strolz sagt, die #ÖVP muss sich rundum erneuern, auch was das Personal angeht.

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Elli Köstinger repliziert, dass sie zum inneren Kreis gehört, während ein Thomas Schmid nicht dazu gehöre. Strolz entgegnet: "Bitte machts des ned."

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#Köstinger mahnt Strolz zur Unschuldsvermutung an.

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Der hört sich den Schmus von den notleidenden Menschen, also Sebastian Kurz ff, an, die hinter diesen SMS stehen und fällt ihr dann ins Wort:

"Es is vorbei, Elli, es is vorbei."

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Hier erklärt ihr Franz #Fischler, dass man doch nicht mit einem Kandidaten in Wahlen gehen kann, gegen den strafrechtlich ermittelt wird.

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Eigentlich ist an ihr ja eine Schauspielerin verloren gegangen. Vielleicht was am Wörthersee? Oder mehr CSI? Jedenfalls da reagiert sie auf Strolz, als der sagt, er meine seine Analyse ja nicht böse.

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Strolz prohezeiht, dass es den Türkisen ähnlich ergehen wird, wie HC Strache und der FPÖ, wenn sie beinhart an Sebastian Kurz festhalten.

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Findet die Elli ned so supa.

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Sehr froh bin ich wieder mal Fritz #Plasser im TV zu sehen. Für die jüngeren, das war der Filzmaier meiner Jugend. Er erklärt die 3 möglichen Wege der ÖVP: Milieupartei, Klientelpartei, Sachpolitik, wobei er nur die letztere für halbwegs realistisch und aussichtsreich hält.

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Er wirkt etwas unbeeindruckt, aber Fischler stimmt wohl inhaltlich zu. Man müsse vor allem die Wirtschaftskompetenz mit Sachpolitik unterfüttern.

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Allerdings hier auch ein Blick zu Strolz. Eine Volkspartei in 10 Jahren könnte schon liberaler sein, aber sicher nicht neoliberal. Da stimmt Strolz wiederum zu.

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Strolz erklärt, dass die konservativen Parteien europaweit am verlieren und spricht anschließend die moralische Verantwortung der ÖVP an. Köstinger schüttelt den Kopf in einer Nein-Geste hin und her, dann spricht er das Beinschab-Tool an. Köstinger schickt Giftblicke.

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#Strolz fordert die #ÖVP auf, den Weg freizumachen und nicht das Land über Monate zu blockieren. #Köstinger geht das Gsicht wie ein Germ auf. Sie moniert sofort, dass hier schon wieder alles miteinander vermischt werde.

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Elli versucht sich auf den Menschen Sebastian Kurz rauszureden. Auch er habe emotionale Momente.

Anm: Wieder einmal geht es hier über längere Zeit nicht um Inhalte, es geht nur um die Verteidigung von Kurz. Strolz schlackert entsprechend mit den Ohren.

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Köstinger behauptet, würde das fortgesetzt, würde in Österreich nie wieder jemand ein Amt inne haben, der einmal jemanden mit einem Kraftausdruck angesprochen hat.

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Dann wurde es Frau Reiterer zu bunt und sie zitiert ÖVP-Landeshauptleute, die sich von diesem Stil distanzieren. Elli meint, ja, das mag schon so sein, aber man müsse halt auch direkt mit denen sprechen, dann sei das alles ganz anders. Alles sei sehr konstruktiv gelaufen.

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Durch Franz Fischler oder Matthias Strolz fährt ein murriges Raunen. Die Gestik sagt aber wohl auch, was davon gehalten wird. Außer Elli Köstinger dürfte das hier niemand glauben.

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Fischler ergreift das Wort und sagt: "Elli, du musst dich nicht dauernd verfolgt fühlen. Und es geht auch nicht immer nur um den Sebastian Kurz, sondern es geht ja um viel mehr." Auch er hält dieses Geschwafel sichtlich nicht mehr aus.

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Franz Fischler fordert unumwunden die Kompletterneuerung der #ÖVP. Elli tut sich mittlerweile schwer.

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Strolz sagt, hier hat eine "kaltschnäuzige Karrieristenclique versucht die Partei zu übernehmen" & setzt zur Erzählung an, warum er damals aus den Verhandlungen mit Kurz ausgetreten ist. Köstinger fällt noch vor dieser Geschichte die Kinnlade runter. Es riecht nach Verrat.

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Die Geschichte erzählt von geheimen Verhandlungen zwischen Kurz und Strolz. Strolz macht sich Sorgen, wenn das publik wird. Kurz sagt, wir dementieren. Strolz sagt, er will nicht lügen, Kurz entgegnet: "Aber ich kanns". Stille.

Es wirkt ehrlich. Strolz ist emotionalisiert.

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Auch Fischler zeigt eine Spur menschliche Regung, als Strolz erzählt, dass dieser Mensch, der das Lügen kann, Mitterlehner zu einer Zeit öffentlich fertig gemacht hat, als gerade seine Tochter an Krebs verstorben war.

#Köstigner sagt nur noch "Nein, nein, nein....".

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Reflexartig und ins kärtnerische verfallend wirft sich Köstinger vor Sebastian Kurz in den Staub. Es sei eine so schnelllebige Zeit geworden, da sei das eben so.

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#Köstinger ist nach diesem #imzentrum erledigt. Sie ist, wie angekündigt, im Orchester auf der Titanic angekommen.

Nun wissen auch alle, was los ist, die keine Zeit haben sich eine Stunde hinzusetzen, um das während der Arbeitszeit nachzuschauen. Busserl.

#övpkrise

Die #Krone schreibt heute, es soll einen Kronzeugen geben. Jemand solle "ausgepackt" haben. Könnte es Thomas Schmid sein? Es würde zumindest Köstingers Klarstellung, dass Schmid nicht zum inneren Kreis gehöre, in ein anderes Licht rücken.

krone.at/2534937

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