Die #Corona-Zahlen von Donnerstag erinnern fatal an die Höchststände der 4. Welle Ende November. Der Tageswert von 64.340 Neuinfektionen wurde bisher überhaupt nur 10 mal übertroffen. Der 7-Tage-Mittelwert steigt um 3.081 auf 36.068, um mehr als 9% binnen eines Tages. (1/x)
Ein Teil der neu registrierten Infektionen sind wohl noch Nachmeldungen aus der Feiertagszeit. Fakt ist: der 7-Tage-Mittelwert liegt nun exakt auf dem Level von vor 14 Tagen, also dem Donnerstag vor Weihnachten. Allerdings wird er diesmal ziemlich sicher weiter steigen. (2/x)
Das Wachstumstempo steigt rasant. Der 7-Tage-Mittelwert liegt um 36,1% über dem Level vor einer Woche. Gestern lag das Wachstum noch bei 23%, letzten Donnerstag gab es noch einen Rückgang um 26,7%. All dies deutet auf eine extreme Weihnachtsverzerrung hin. (3/x)
Sollte das Wachstumstempo in den kommenden Tagen weiter so rasant bleiben oder gar noch zunehmen, wäre dies aber wohl ein untrügliches Zeichen für die durch #Omikron bedingte 5. Welle. (4/x)
Auch die Zahl der #Corona-Toten liegt heute sehr hoch. Der Tageswert von 443 wurde in der 4. Welle ebenfalls nur etwa 10 mal übertroffen. Der 7-Tage-Mittelwert steigt von 243,7 auf 252,3 und liegt damit wieder auf dem Level von vorgestern. (5/x)
Beim Blick in die Kliniken zeigt sich, dass die Zahl der #Corona-Patient:innen auf Intensivstationen weiter kontinuierlich gesunken ist. Sie liegt aktuell bei 3.445, das ist der niedrigste Stand seit 18.11. und 11,9% weniger als vor einer Woche. (6/x)
Auch die Zahl der Neuaufnahmen auf Intensivstationen ist im 7-Tage-Schnitt weiter auf 189 gesunken. Das sind 14,9% weniger als vor einer Woche. Allerdings hat sich hier der Rückgang zuletzt deutlich verlangsamt. (7/x)
Da die Zahl der Intensivpatient:innen im Groben der Zahl der Neuinfektionen folgt, ist erwartbar, dass der Rückgang der Patient:innenzahl in den nächsten Tagen abnimmt und danach wieder ein Anstieg zu verzeichnen sein wird. (8/x)
Bei der RKI-Auswertung der bekannten #Omikron-Fälle zeigt sich, dass unverändert weiter bisher nur 1,05% aller Infizierten ins Krankenhaus kamen. Bei den Über-80-Jährigen sind es aber über 12%. Auch die Unter-4-Jähigen sind es mit 1,4% auch leicht überproportioanl betroffen.(9/x)
Allerdings ist bei den Jüngsten der Anteil der Hospitalisierten zuletzt gesunken. Und die Zahlen sind insgesamt noch so klein, dass sich erst noch zeigen muss, wie valide sie sind. (10/10)
Noch ein Nachtrag zu #Omikron. Welche Wucht die neue Variante entwickeln kann, zeigt sich gerade in #Bremen und #SchleswigHolstein. Dort liegt die Inzidenz aktuell rund dreimal so höher als vor einem Monat. Damals wurde bundesweit Höchststände der 4. Welle registriert. (11/11)
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