Die abschließende Temperaturauswertung für 2019 liegt nun vor. Mit einem deutschlandweiten Mittelwert von 10,3°C liegt 2019 gemeinsam mit 2014 auf Platz 2 hinter 2018 (seit 1881, Beginn systemat. Beobachtung). Der Trend 1881-2019 beträgt nun +1,6 K (linearer Trend) #Klimawandel
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Deutschlandweite Temperaturabweichung 2019 im langjährigen statistischen Vergleich. Gezeigt sind die monaltlichen und saisonalen Werte für das Jahr 2019 in Bezug zu den Werten im Zeitraum 1881-2018.
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Separate Trendberechnung für die letzten 50 Jahre zeigt eine stärkere Erwärmungsrate in den letzten Jahrzehnten (1970-2019: +0,37K pro Dekade gegenüber 1881-1969: +0,06K pro Dekade)
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Entwicklung der Temperatur in Deutschland seit 1881 dargestellt in 10-Jahresperioden (aufgrund der Datenverfügbarkeit bis ink. 2019 abweichend von der offiziellen 'Dekaden'-Definition und nur 9 Jahre am Beginn der Datenreihe)
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Jahresgang der Temperatur 2019 im Vergleich zu allen Jahren 1881-2018. Nur Mai lag unter dem langjährigen Durschschnitt der Referenzperiode 1961-1990.
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Mit den Daten von 2019 ergeben sich für die Jahreszeiten folgende Trends seit 1881. Weitere Plots und statistische Auswertungen für Einzelmonate und Bundesländer sind zu finden unter dwd.de/zeitreihen
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Berechnet werden die Temperaturtrends aus den Gebietsmittelwerten der Einzeljahre. Dafür werden zunächst flächendeckende Rasterdaten (in einer Auflösung von 1km*1km) berechnet. Hier die Kartendarstellungen der Einzeljahre 1881-2019 (Abw. gegenüber Referenz 1961-1990): #KlimaVor8
Aufgrund von Rückfragen: Für die Bestimmung der Rangfolge werden die Temperaturmittelwerte für Deutschland mit einer Nachkommastelle verwendet. Mit 10,3°C waren 2014 und 2019 gemeinsam auf Platz 2 (hinter 2018 mit 10,5°C). ...
... Der geringfügige, aber optisch erkennbare Unterschied zwischen 2014 und 2019 in der Grafik ist darauf zurückzuführen, dass die Grafiken aus Daten mit höherer mathematischer Genauigkeit erzeugt werden.
@DWD_presse@bmu@TerliWetter@KSchwanke Die Abbildung enthielt einen Tippfehler im Titel. Hier die korrigierte Version: Entwicklung der Temperatur in Deutschland seit 1881 dargestellt in 10-Jahresperioden (9 Jahre am Beginn der Datenreihe)
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Der November war wärmer (+2,4 K), trockener (-17,4 mm bzw. -26,3 % ) und sonnenscheinreicher (+22,5 h bzw. +42,6 %) als im vieljährigen Mittel (1961-1990). dwd.de/zeitreihen
Der Herbst war wärmer (+2 K), etwas nasser (+15,4 mm bzw. +8,4 %) und sonnenscheinreicher (+57,8 h bzw. +18,6 %) als im vieljährigen Mittel (1961-1990).
Die Periode Januar bis November 2022 ist die bisher wärmste Jan-Nov Periode (11,3 °C, +2,4 K) seit 1881. Wird im Dezember 2022 eine mittlere Temperatur zwischen 1 und 2,1 °C beobachtet, erreicht das Jahr 2022 ein Temperaturmittel von 10,5 °C.
Forschungsergebnisse aus dieser ersten Projektphase findet man im Sonderband "Past and future European atmospheric extreme events under climate change" (der Zeitschriften @EGU_NHESS, ASCMO & @EGU_WCD): nhess.copernicus.org/articles/speci… ...
Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnenscheinreichste, 3.-wärmste (mit 2019, nach 2003 und 2018) und 2.-trockenste (nach 1911) seit 1881.
Alle Sommermonate waren wärmer, trockener und sonnenscheinreicher als die vieljährigen Mittel
Der Zeitraum April bis August 2022 war einer der trockensten und wärmsten seit 1881, aber nicht ganz so trocken und warm wie im Jahr 2018.
Ähnlich trocken und warm April bis August 1947,
2003 etwas wärmer, aber nicht so trocken.
Wie ergänzt sich das Erzeugungspotential von Wind- & Sonnenenergie? Unsere Studie dazu ist zwar nicht ganz neu, wurde aber in Twitter-Diskussionen der letzten Tage nochmal aufgegriffen. Hier das Ergebnis für Deutschland (unter idealisierten Annah., siehe asr.copernicus.org/articles/16/11…):
Erzeugungspotential von Wind- & Sonnenenergie in Europa in gemittelten järhlichen Verlauf unter idealisierten Annahmen (siehe: asr.copernicus.org/articles/16/11…):
Die Untersuchung (asr.copernicus.org/articles/16/11…) wurde unter Nutzung von Datensätzen aus verschiedenen DWD-Aktivitäten durchgeführt: Wind aus der regionalen Reanalyse COSMO-REA6: dwd.de/reanalyse (linke Abb.) & satellitenbasierte Strahlung des @Climate_SAF (rechte Abb.)
Unter dem Kurzlink dwd.de/klima-deutschl… haben wir verschiedene Informationsangebote zum beobachteten #Klimawandel in #Deutschland gesammelt. Beispielsweise sind unter dwd.de/zeitreihen die Grafiken zur Temperaturentwicklung ab 1881 zu finden (und weitere Parameter).
Die Berichte "Monatlicher Klimastatus Deutschland" beinhaltet einen deutschlandweiten Rückblick auf das Wetter des vergangenen Monats, inklusive einer klimatologischen Einordnung und einen Ausblick auf den Folgemonat.: dwd.de/DE/leistungen/…
Update spätsommerliche Wärmeperiode:
Der 15.9. war ein ungewöhnlich heißer Spätsommertag, verbreitet mit Höchstwerten um 30 °C (norddeutsche Tiefebene & gesamte Region in Rheinnähe, westlich davon 32 bis 35 °C. Bayern und Württemberg mit Werten im Bereich zwischen 26 und 30 °C
218 DWD-Stationen meldeten am 15.9.2020 einen Heißen Tag (Tmax ≥30.0 °C).
Die zum gemeinsamen Messnetz des DWD und der Bundeswehr gehörende Bundeswehr-Station Geilenkirchen meldete am 15.9. mit 36.2 °C den höchsten gemessenen Temperaturwert.
Liste der Stationen mit Tmax ≥33,0°C
Nur 17 DWD-Stationen erreichten keinen meteorologischen Sommertag (Tmax ≥25°C).
In höheren Lagen der westlichen Mittelgebirge und in Essen-Bredeney wurde eine Tropennacht registriert.
Hier sank also das Minimum in der Nacht zum 16.9.2020 nicht unter 20 °C.