Für Kurz sind Experten und Wissenschaft ein dankbares Vehikel, um Seriosität bis zu Wahrheit (in etwa "die Experten/Zahlen sagen ...") zu suggerieren. Seien wir wachsam, es hat sich nichts geändert. #COVID19 #CoronaVirusAT
"... wenn es die Zahlen hergeben ..." bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzlera… 
" ... gemeinsam mit Experten ..." bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzlera…
"... beobachten wir gemeinsam in den nächsten Tagen die Zahlen ..." bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzlera…
"... die Zahlen bewerten ..." bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzlera…
Er suggeriert dabei, dass man auf Basis dieser "Zahlen" mit "Experten" in der Lage ist, bestmögliche Entscheidungen zu treffen. Nur vergisst er dabei zu erwähnen, dass wir es nach wie vor in AT mit einem ziemlich intransparenten Chaos zu tun haben, was diese Zahlen angeht.
Die Geschichte um Martin Sprenger ist auch ein Indiz dafür, dass es im Krisenstab nicht reibungslos zugeht. Und wer aus der Reihe tanzt, ist schnell weg. derstandard.at/story/20001167…
Noch was: Der Kanzler maßt sich an, zwischen "richtigen" und "falschen" Experten unterscheiden zu können (ZiB2). Passt ergänzend zu meinen Gedanken, dass "Zahlen" und "Experten" nur so lange "richtig" sind, so lange sie zur Message Control passen. semiosis.at/2020/04/09/cor…
Noch ein Beispiel dazu, wie Kurz sein Umfeld benutzt, um sich selbst zu erhöhen: Er, der Umsichtige, holt sich Rat bei den Weisen rund um die Welt, weil die eigenen Experten nicht gut genug sind.
Das passt auch alles in den typischen Verlauf von toxisch-narzisstischen Verhältnissen: Idealisieren-Abwerten-Loswerden bzw. Idealize-Devalue-Discard.
Bei Trump kann man das regelmässig im Zeitraffer beobachten, bei Kurz läuft es subtiler.
