Haben alle das "interne Strategiepapier des Innenministeriums zur Corona-Pandemie" gelesen? Das Papier wurde laut @a_watch ab dem 18.03. verteilt.
Dessen Inhalt:
abgeordnetenwatch.de/blog/informati…
fragdenstaat.de/dokumente/4123…
#covid19 #coronavirusdeutschland #CoronaVirusDE
Dessen Inhalt:
abgeordnetenwatch.de/blog/informati…
fragdenstaat.de/dokumente/4123…
#covid19 #coronavirusdeutschland #CoronaVirusDE
Darin findet sich auch eine "vorsichtige Schätzung des Verlaufs der Eindämmungsstrategie gegen Covid-19": 
Spannender Abschnitt über Kapazitäten und den möglichen/geplanten Ausbau der Kapazitäten:
Hier wird erläutert, was man unter "Worst Case" versteht:
Gleich zu Anfang des Dokuments findet sich unter "Kommunikation" folgende Aussage: "Der Worst Case ist mit allen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland unmissverständlich, entschlossen und transparent zu verdeutlichen."
Die Reaktionen: tagesschau.de/investigativ/n…
spiegel.de/politik/deutsc…
taz.de/Strategiepapie…
Die @heuteshow vom 17.04. hatte zum Thema "Angstmacherei" auch einen Beitrag mit C. Kebekus gebracht.
spiegel.de/politik/deutsc…
taz.de/Strategiepapie…
Die @heuteshow vom 17.04. hatte zum Thema "Angstmacherei" auch einen Beitrag mit C. Kebekus gebracht.
Der mögliche "Worst Case" als Grafik:
'Sollten die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zur Eindämmung und Kontrolle der Covid-19-Epidemie nicht greifen, könnten im Sinne einer „Kernschmelze“ das gesamte System in Frage gestellt werden. Es droht, dass dies die Gemeinschaft (...)Grundzustand bis hin zur Anarchie verändert.'
Der '„Holzhammer“ („The Hammer“) der starken sozialen Distanzierung':
"Selbst bei vergleichbaren Schrumpfungsraten wird die COVID-19 -Krise breiter, tiefgreifender und länger sein als die Finanzkrise."
Ausgangsbeschränkungen auf 1,5 Monate ausgelegt und danach "wird für wesentliche Industriebranchen mit einem weiteren Monat massiver Störungen durch geschlossene Grenzen und damit verbunden unterbrochene Lieferketten ausgegangen."
Das stammt aus dem Abschnitt "Schnelle Kontrolle". Zudem gibt es noch die Szenarien "Rückkehr der Krise" und "langes Leiden" (ähhh ... also ... egal ...)
Sorry, ich habe das 4. vergessen: "Abgrund" (wer hat ... egal ...)
"Bewertung" der vier Szenarien:
Ob ich da den Begriff "Hoffnungsschimmer" benutzen würde ...
Die atuellen COVID-19-RKI-Zahlen (bitte beachten, dass jetzt Wochenende ist): experience.arcgis.com/experience/478…
Zurück zu dem Papier: "Um die wirtschaftlichen Schäden darüber hinaus zu begrenzen, sind folgende wirtschaftspolitische Maßnahmen erforderlich, teilweise auch bereits beschlossen:"
Unter "4. Schlussfolgerungen für Maßnahmen und offene Kommunikation" kommt dann der Faktor "Schockwirkung" ins Spiel:
Verdeutliche also den Menschen, indem Du an "Urängste" appellierst, dass "Ersticken oder nicht genug Luft kriegen (...) für jeden Menschen" die Hölle sind und füge hinzu:"Die Bilder aus Italien sind verstörend.".
Jetzt kommt der Part mit den Kinder-Ängsten, den die @heuteshow thematisiert hat:
Benutze den Begriff "Damoklesschwert", wenn Du über mögliche "Folgeschäden" informierst:
Wollten die einen verarschen, falls das Ding leaked?
Deutschland hat den Längsten (und das sollen auch alle anderen Länder wissen):
Der Abschnitt dürfte Euch interessieren: 'Um das Testen schneller und effizienter zu machen, ist längerfristig der Einsatz von Big Data und Location Tracking unumgänglich.'
Beide Begriffe sind hervorgehoben.
Beide Begriffe sind hervorgehoben.
Maßnahmen wie die "Quarantäne" sollen so "eingespielt" werden, dass sie bei möglichen "immer wieder aufflackernden kleinen Ausbrüche[n]" sofort, "relativ kostengünstig [und] über mehrere Jahre hinaus" wiederholt werden können.
Abschnitt "4 c 3 Betten und Sauerstoffkapazität hochfahren": "Selbst bei einem erfolgreichen Eindämmen der Epidemie kann die vorhandene Kapazität für die nötige Krankenhauspflege leicht überfordert werden."
Unter "4 c 4" äußert man die Sorge, dass die "gegenwärtige Krise durch COVID-19" das Potential [habe] das Vertrauen in die demokratischen Institutionen in Deutschland nachhaltig zu erschüttern", also müsse man Gegenstrategien entwickeln.
Die "Zusammen"-Kampagne:
Dann wird die "Nachbarsgemeinschaft" erwähnt, die "mobilisiert" werden soll, "um mit der Versorgung der Personen in Heimquarantäne mitzuhelfen und um Risikogruppen abzuschirmen."
Der Plan war (ist?) eine "Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Einrichtungen miteinzubeziehen", der "direkte Kontakt zu dieser Gemeinschaft kann durch mobile Teststationen hergestellt werden".
"Die Online-Gemeinschaft hat ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Ohne Mobilisierung und Solidarisierung verstärkt sie die Verbreitung von Falschinformationen und kann zur Radikalisierung führen."
Wurden die Online-Angebote für "medizinische Betreuung" und die "psychologische[n] Angebote" ausgebaut?
Ich hatte über ein Angebot für Depressive gezwitschert und bemängelt, dass es nur in deutscher Sprache vorlag:
Ich hatte über ein Angebot für Depressive gezwitschert und bemängelt, dass es nur in deutscher Sprache vorlag:
Man sollte auch erwähnen, dass in einem aus dem Innenministerium kommenden Papier von "gemeinsamen «Fakten-Check» von Informationen und weiteren Hackathons" die Rede ist.
Das Papier endet mit d. Worten:"Nur mit gesellschaftlichem Zusammenhalt und gemeinsam distanziert voneinander kann diese Krise nicht nur mit nicht allzu grossem Schaden überstanden werden, sondern auch zukunftsweisend sein für eine neue Beziehung zwischen Gesellschaft und Staat."
