Lange gehörte ich zum Team: "Meh. Sexszenen sprechen mich nicht an." Diese Haltung habe ich nicht mehr. Gute Erotik ist nicht leicht zu schreiben. Wie bei Kampfszenen muss die Anatomie
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stimmen, es können schlimme Stilblüten passieren (ich denke an @germanerotica) und die Figuren sollten nicht out of character in Porno-Skripts abdriften.
Letzteres passiert erstaunlich oft in der Popkultur und ist wohl der Grund, warum viele Sexszenen nicht mögen. 👎
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Inzwischen schätze ich sie als hohe Kunst. Richtig in den Plot verwoben, können sie tolle Sprache und Charakter-Momente hervorbringen. Hier sind #Consent und #Safersex besonders wichtig (und sexy AF)!
Außerdem ist manche Erotik sichtbarer als andere. Deswegen habe ich ein
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queeres Beitragsbild gewählt. Jede*r dürfte schon mal über eine explizite heterosexuelle Sexszene gestolpert sein.
Könnt ihr dasselbe von queerem, kinky u.a. Sex sagen? Wer Gay/Lesbian Romance oder BDSM-Romanzen liest, sicher, aber außerhalb dieser Genres? Mir ist vor allem
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bei lesbischem Sex aufgefallen, wie unsichtbar er ist, oder wenn sichtbar, mythisch durch eine heteronormative Linse gezeigt, die nicht viel mit der Praxis zu tun hat. 🏳️🌈
Als klar war, dass ich in #SchwesternDerKlinge ein lesbisches Protagonistinnen-Paar haben würde, wusste
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ich, dass ich nicht um explizite Szenen herumkomme. Und das wollte ich auch nicht.
Wie kann ich einen Roman über Rebellinnen schreiben, aber einen wichtigen Teil lesbischer Erfahrung ausblenden? Das passt nicht.
wichtig (u. a. von meiner Kollegin Isabela Schwaak @SilbenAlchemie), damit die Stellen sie auch ansprechen und nicht unterbewusst heterosexuelle Tropes reproduzieren.
Tja, nun kommt mein Amazonen-Roman mit expliziten Sexszenen auf euch zu. Ich stehe voll dahinter! 😙
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Ich hatte das Gefühl, den Anfang von etwas Großem zu erleben. #Thread mit meinen Eindrücken: Was ich toll fand (viel!), was kritisch, und ich habe SEHR viele Gedanken zu den nordafrikanischen Einflüssen und dem Cast of Color.
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Disclaimer: Ich spreche vor allem über den Film an sich. Vor Urzeiten habe ich mich mit den ersten Bänden der Dune-Reihe beschäftigt und die alten Adaptionen gesehen, aber die Erinnerungen sind schwach.
Die Neuverfilmung ist mein Anlass, sich wieder mit dem Franchise zu
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beschäftigen. Wie gut der Film als Buchadaption taugt, kann ich also nicht sagen, das müsst ihr wenn dann von Fans hören.
Okay: Erst einmal liefert Regisseur Dennis Villeneuve wieder ein Werk der Extraklasse ab. Ich liebe sein detailreiches Erzählen in "The Arrival", den
In dem Thread wurde es so inflationär gebraucht, vor allem in der Kombination "andere Ethnien", das es mir unnatürlich und othernd vorkam.
Man hätte so oft auf menschlichere Art reden können, z. B. "Schwarze/Braune Menschen" und "People of Color". Stattdessen wurde fast
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schon zwanghaft auf "andere Ethnien" ausgewichen. Es erschien mir wie ein ungeschickter Versuch, politisch korrekt sein zu wollen, aber eigentlich wird nur das Wort "Menschenrasse" ersetzt, und dadurch schwingt die ganze Zeit ein rassistisches Grunddenken mit.
Doom-Scrolling ist das Eine, kennt ihr auch Rage-Scrolling?
Ich wurde auf einen alten Thread zum Schreiben von nichtweißen Figuren aufmerksam gemacht und brodle vor Wut. So eine problematisch-rassistische Scheiße ist mir lange nicht untergekommen in der Buchcommunity.
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Ich habe kurz gezögert, ob ich das hier tippen soll, weil ich niemanden beleidigen möchte von den Leuten, die damals dort mitgeschrieben haben und jetzt poentiell hier mitlesen.
Aber ich tu's. Seht es als Lernmöglichkeit, solltet ihr euch wiederentdecken.
Warum das N-Wort rassistisch ist, auch, wenn du es als "neutral" gelernt & benutzt hast, und nie normal genutzt werden kann.
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Vorweg: Ich zensiere das Wort aus Respekt und um eben klarzumachen, dass es nicht neutral ist. Bitte handhabt das entsprechend in den Kommentaren.
Also, los geht's: Das N-Wort ist ein Begriff, aber vor allem ein KONZEPT der Rassenlehre.
Viele weiße Menschen wachsen mit
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der falschen Idee auf: "Das kommt doch vom Lateinischen und heißt einfach nur schwarz."
Das ist ein verkürztes Verständnis. Wir nutzen auch Begriffe für Haarfarben, aber wir reduzieren & rassifizieren Menschen nicht damit, wie es mit dem N-Wort getan wurde & wird.
Es ist leicht, sich von semantischem Mimimi wie "Was darf ich denn noch sagen?" einlullen zu lassen. Das macht das Thema und die Betroffenen schön abstrakt, sodass man es auf "alle übertreiben" reduzieren kann, hm?
Dann lasst uns das gern mal in Perspektive rücken:
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Der Reichtum des sogenannten "Westens" - als Ganzes! - ist auf Sklaverei und Ausbeutung aufgebaut.
Dieses schockierte Schauen auf die USA, "wir haben das ja nicht so", muss aufhören. Deutschland war ebenfalls Teil der Kolonialmächte, war für den Genozid an den Herero