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Thread: In dieser Woche habe ich in Verbindung mit dem brutalen Mord an #GeorgeFloyd mehrere Kommentare gelesen, in denen sinngemäß geschrieben wurde, dass sowas zum Glück nicht in Deutschland passiert. Wenn auch hier im Verhältnis zur Einwohnerzahl weit weniger Fälle zu
vermelden sind, gibt es dennoch auch in Deutschland immer wieder Fälle von Polizeigewalt. Weil das vielen nicht bewusst ist, habe ich hier eine Liste (mit Dank an die Initiative @OuryJalloh) sowie eine Karte erstellt, über Fälle von Polizeigewalt, umittelbarem Zwang,
Schusswaffengebrauch und Gewahrsam mit Todesfolge gegen Migrant*innen & migrantisch Gelesene erstellt.

#KolaBankole †1994 starb bei einem Abschiebungsversuch auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt an Ersticken oder Herztod, nachdem er "wie ein Paket geknebelt", in
Hockstellung gefesselt, ihm Stofftücher durch den Mund und Klebeband vor Mund und teilweise vor die Nase gezogen wurden.
taz.de/!1533794/
taz.de/Der-Tod-eines-…
#HalimDener †1994 (16) wurde in Hannover beim Plakatieren von einem Zivilpolizisten erschossen. Nach Angabe des Schützen hat sich versehentlich ein Schuss gelöst. Ein Gutachter sagte dem Spiegel im Juli 1994: Der Todesschütze trug einen amerikanischen Smith & Wesson-Revolver,
Kaliber 38. Durch dessen automatische Sicherung sei es "technisch unmöglich", so der badenwürttembergische Waffenexperte Siegfried Hübner, daß sich ein Schuß löst, selbst wenn der Revolver auf den gespannten Hahn fällt. Es begann ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung;
Am 27. Juni 1997 sprach die 3. Strafkammer des Landgerichts Hannover den SEK- Polizeibeamten frei. haz.de/Hannover/Fotos…
spiegel.de/spiegel/print/…
#AamirAgeeb †1999 (30) an den Folgen vorsätzlicher Körperverletzung („Erstickungstod durch massive Einwirkung von Gewalt“) ausgeübt durch drei Beamte des BGS, während einer Abschiebung aus Frankfurt am Main - zudem wurde er fälschlicherweise mehrerer Straftaten beschuldigt,
die ihm nie nachgewiesen werden konnten. Die drei Grenzschutzbeamten wurden lediglich zu 9 Monaten Haft auf Bewährung und einer Zahlung von jeweils 2000 Euro an die Familie Ageebs verurteilt.
taz.de/Tod-bei-Abschi…
(Triggerwarnung) Quelle der Grafik: Spiegel bzw.: facebook.com/bumhamburgstop…
Weitere Informationen zum Fall auch hier:
de.wikipedia.org/wiki/Aamir_Age…
#MareameSarr †2001 (26) N'deye-Mareame Sarr wurde in Aschaffenburg von einem Polizisten erschossen. Hierzu finden sich online nur wenige Quellen. Auf der Seite "Umbruch-Bildarchiv", die sich auf eine inzwischen aus dem Netz genommene Website der Black Community beruft, findet
man folgendes: "Hintergrund ist ein Streit zwischen ihr und ihrem Ehemann, einem weißen Deutschen, der in der Nacht gegen 2.30 Uhr die Polizei gerufen hat, um seine Frau aus der Wohnung werfen zu lassen. Die Frau war in die Wohnung ihres Ehemannes gekommen, weil sie den
zweijährigen Sohn abholen wollte, der einige Tage zuvor von dem Mann entführt wurde. Als Mareame bei ihrer Schwiegermutter in Köln anrief, erfuhr sie, dass ihr Sohn versteckt gehalten wurde. Die Schwiegemutter sagte zu Mareame: "Es ist besser, wenn der Junge bei uns aufwächst.
Dann nimmt er wenigstens nicht deine N*-Mentalität an". Mareame hat die Polizei vergeblich um Hilfe bei der Abholung ihres Kindes gebeten. Aber als der Mann die Polizei anrief, waren sofort 2 Beamte zur Stelle. Als sie auftauchten und sofort Partei für den Ehemann ergriffen
hatten, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den zwei Polizeibeamten und der 26-jährigen Afrikanerin. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung zog einer der Polizisten seine Dienstwaffe und erschießt die Frau, die wenig später im Klinikum Aschaffenburg gestorben ist."
Ihr Ehemann soll sich sieben Wochen später das Leben genommen haben.
umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ere…
no-racism.net/article/1925
finalcall.com/artman/publish…
#AchidiJohn †2001 (19) starb in Hamburg an den Folgen eines Brechmitteleinsatzes.
taz.de/Brechmittelein…
#LayeCondé †2005 (35) starb in Bremen an den Folgen eines Brechmitteleinsatzes. Andere Bundesländer hatten diese Methode wegen verschiedener Bedenken nie eingesetzt oder nach dem Tod von Achidi John beendet. Weitere Infos: taz.de/Brechmittel-Op… brechmittelfolter-bremen.de
#OuryJalloh †2005 (36) Das ist der Fall, über den ich in meinem Song "Wo bleiben die Beschwerden?" singe. Oury Jalloh verbrannte an Händen und Füßen gefesselt in Polizeigewahrsam in Dessau - es ist erwiesen, dass Brandbeschleuniger verwendet wurde und er sich nicht selbst
angezündet haben kann. Zudem gibt es Parallelen zu zwei weiteren Todesfällen in dieser Dessauer Polizeiwache. Die @tazgezwitscher fasst diesen Fall sehr eindrücklich zusammen und schreibt in diesem sehr lesenswerten Artikel: „Was würden Sie denken, wenn der ermittelnde
Staatsanwalt zwölf Jahre nach dem Tod des Mannes einen Aktenvermerk schreibt, der Mann sei schon vor Ausbruch des Feuers in seiner Zelle „mindestens handlungsunfähig oder sogar schon tot“ gewesen? Dass er vermutlich mit Brandbeschleuniger angezündet wurde.
Würden Sie am Rechtsstaat zweifeln, wenn der Staatsanwalt kurz danach für den Fall des verbrannten Mannes nicht mehr verantwortlich ist und das Verfahren eingestellt wird?“
( taz.de/Vor-15-Jahren-… )
initiativeouryjalloh.wordpress.com
Hier findet Ihr Spendenkontos der Initiative Break The Silence in Gedenken an Oury Jalloh
initiativeouryjalloh.wordpress.com/spenden-2/

Hier ein Petitionsaufruf von Mouctar Bah, einem Freund von Oury Jalloh: change.org/p/mein-freund-…
#DominiqueKoumadio †2006 Nach einer Auseinandersetzung mit einem Kioskbesitzer in Dortmund fühlte dieser sich bedroht, schloss sein Verkaufsfenster und rief die Polizei. Koumadio(23) wird mit einem Messer in der Hand auf der Straße vier Meter von zwei Polizisten entfernt
stehend, von einem der beiden Polizisten mit zwei Schüssen erschossen. Eine Klage gegen den Schützen wurde von der Staatsanwaltschaft mit der Begründung Notwehr abgewiesen.
no-racism.net/article/2051/
#DennisJockel †2008 (26) Gegen Dennis "Jockel" J. lagen drei Haftbefehle vor. Er war ein "Autoknacker", ein Serienstraftäter, soll jedoch kein Gewalttäter gewesen sein. Bei einem Einbruch 2008 widersetzte er sich einer Festnahme, in dem er Pfefferspray gegen einen Polizisten
einsetzte. "Jockel" wurde in einem gestohlenen Jaguar sitzend von einem Zivilpolizisten aus nächster Nähe mit acht Schüssen in Schönfließ (Brandenburg) getötet, bereits der erste Schuss soll tödlich gewesen sein. Zum Tathergang gibt es widersprüchliche Aussagen. Der Staatsanwalt
forderte dreieinhalb Jahre haft; er warf dem Schützen vor, dass dieser nicht aus Notwehr, sondern aus übermäßigem Verfolgerehrgeiz gehandelt und jegliches Maß verloren hätte."
Der Schütze wurde wegen Totschlags im minder schweren Fall zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.
taz.de/Prozess-gegen-…
tagesspiegel.de/themen/branden…
morgenpost.de/brandenburg-ak…
#SliemanHamade †2010 (32) in Berlin-Schöneberg - die Todesumstände sind bis nicht gänzlich geklärt. Laut Staatsanwaltschaft starb Hamade an einer anaphylaktischen Reaktion - dies widerspricht den inneren Blutungen der Obduktion laut Tagesspiegel taz.de/Neue-Ermittlun…
#ChristySchwundeck †2011 (39) von einer Polizistin im Jobcenter in Frankfurt am Main laut Staatsanwaltschaft aus Notwehr erschossen, nachdem sie mit einem Messer einen Beamten verletzte. spiegel.de/panorama/justi…
#OusmanSey †2012 (45) in Dortmund, in Polizeigewahrsam an Herzversagen gestorben
#AndreB †2014 (33) Der 33jährige Deutschrusse wurde verdächtigt, mit Marihuana in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben. Zwei Zivilfahnder warteten mehrere Stunden vor der Wohnung der Freundin Bs. Andre B entzieht sich der Festnahme und flieht, unbewaffnet, über einen Hof,
auf dem gerade mehrere Kinder spielen. Einer der beiden Polizisten gibt einen Warnschuss ab, Sekunden später schiesst er ein zweites Mal und trifft den Kopf. Zu den Vorgängen nach dem Schuss gibt es widersprüchliche Aussagen:
Nachbarn sagen aus, dass keine erste Hilfe geleistet wurde und erst 40 Minuten nach dem Schuss ein Notarzt eintraf, der nur noch den Tod feststellen konnte. Das nächste Krankenhaus sei höchstens sieben Minuten Fahrtzeit entfernt.
Zum Zeitpunkt des Todesschusses soll Andre B kein Cannabisdealer mehr gewesen sein. In seiner Wohnung wurde kein Cannabis gefunden, auch in seinem obduzierten Körper gab es keine Spuren von Cannabisgebrauch.
Das Verfahren gegen den Todesschützen wurde von der Staatsanwaltschaft nach 19 Monaten eingestellt. taz.de/Erschossener-V…
leap-deutschland.de/stellungnahme-…
#HussamFadl †2016 (29) in Berlin-Moabit vor einer Flüchtlingsunterkunft durch vier Schüsse von hinten - der Hauptzeuge wurde abgeschoben und nicht vernommen. Die Polizist*innen, die frontal vor Fadl standen, haben kein Messer gesehen.
Später wurde ein Messer am Tatort gefunden, an dem jedoch keine Fingerabdrücke von Fadl nachzuweisen sind. Um 2 Uhr nachts wurde Fadls Ehe-Frau in eine andere Unterkunft gebracht.
Erst am nächsten Morgen um 9 Uhr wurde ihr vom Tod ihres Ehemanns berichtet. Ein Verfahren wurde eingestellt, dessen Wiederaufnahme wurde aber vom Kammergericht erzwungen. Quellen:
mdr.de/kultur/radio/i…
taz.de/Polizei-erschi…
#YayaJabbi †2016 (21) - angeblicher Suizid in Hamburg, nachdem er wegen des Besitzes von 1,5g Marihuana, einer Menge, die eigentlich als Eigenbearf gilt, einen Monat in Untersuchungshaft genommen wurde.
taz.de/Racial-Profili…
#SavasK †2017 (42) in Frankfurt
Savas K. war psychisch krank und litt an Wahnvorstellungen, Nachbarn beschreiben ihn als „nicht aggressiv, aber verwirrt“. Nach einer Räumungsklage soll Savas K. zum Gehen bewegt werden, zwei Polizisten verlesen die Räumungsklage, werden von ihm
ausgelacht. Es werden vier weitere Polizisten zu Hilfe gerufen. Nachbarn hören Schreie. K stirbt. Der genaue Tathergang ist bis heute unklar. Laut Frankfurter Rundschau vermutet ein Allgemeinmediziner, dass "K. einen lagebedingten Erstickungstod erlitt.
Der übergewichtige 42-Jährige sei, so hatten es auch die beiden Brüder des Opfers berichtet, von mehreren Polizisten bäuchlings aufs Bett gedrückt und dort fixiert worden."
fr.de/frankfurt/poli…
faz.net/aktuell/rhein-…
#MatiullahJaberkhil †2018 (19) in Fulda, auf ihn wurden 12 Schüsse abgefeuert. die taz schreibt: "Jabarkhil habe den Auslieferungsfahrer einer Bäckerei sowie einen Streifenbeamten mit einem faustgroßen Stein verletzt und sei anschließend mit dem Teleskopschlagstock des
Polizisten geflohen. Bei der Verfolgung durch den Beamten seien Schüsse abgegeben worden, die den Afghanen verfehlten. Als der junge Mann den Beamten mit dem Schlagstock angegriffen habe, habe dieser erneut geschossen und Jabarkhil tödlich verwundet."
Das Verfahren wurde ein zweites Mal eingestellt, die Schüsse seien "aus Notwehr gerechtfertigt"
taz.de/Streit-im-Fall…
belltower.news/polizeigewalt-…
#AmadAhmad †2018 (26) nachdem er verwechselt wurde und zehn Wochen zu unrecht inhaftiert wurde, verbrannte er unter ungeklärten Umständen in der JVA Kleve. Zweifel an einem ersten Brangutachten sowie die schleppende Aufklärung werfen Fragen auf.
Nach Informationen von Zeit Online waren Brandsachverständige erst zweieinhalb Wochen nach dem Brand zum Tat- oder Unfallort gekommen.
zeit.de/gesellschaft/z…
#AristeidesL †2019 in Berlin, erstickt nach Fixierung auf den Bauch durch vier Einsatzkräfte (36)
#RoobleWarsame †2019 Rooble Muse Warsame starb in Schweinfurter Polizeigewahrsam (22). "Er soll sich mit einer Decke stranguliert haben. Seine Angehörigen sagten aus, sie hätten beim Waschen des Toten Kratzspuren, Blutergüsse und Hämatome entdeckt, aber kein Zeichen von
Strangulation." Quelle: kopbremen.noblogs.org/artikel/tod-in…
#AdelB †2019 in Essen durch den Schuss eines Polizisten (32). Nach Angaben der Polizei sei B auf sie zu gelaufen, sie habe daraufhin aus Notwehr gehandelt - dem gegenüber steht die Aussage und ein Video eines Nachbarn, in dem zu sehen ist, wie Adel B sich vor der Polizei
zurückzieht. Dieses Video hatte nach Angaben der Tageszeitung "neues deutschland" der Nachbar auf der Polizeiwache abgeben, das daraufhin dort bei der Übertragung gelöscht worden sei. Durch Sicherung des Videos in einer Cloud konnte es dennoch anschließend veröffentlicht werden.
Das Verfahren gegen den Schützen wurde nach drei Monaten eingestellt. Quellen: neues-deutschland.de/artikel/112419…
derwesten.de/staedte/essen/…
waz.de/staedte/essen/…
#AmanAlizada †2019 Der afghanische Geflüchtete Alizada (19), dessen Asylantrag abgelehnt wurde, soll traumatisiert gewesen sein, litt an einer psychischen Erkrankung und war in psychischer Behandlung. Dies war der Polizei Stade bekannt.
Dem Flüchtlingsrat Niedersachsen wurde berichtet, dass Aman am Abend seines Todes einen akuten psychotischen Schub gehabt habe. Am Abend wurde Aman von einem Polizisten in seiner Wohnung nach Angaben der Polizei aus Notwehr mit mehreren Schüssen erschossen.
Mindestens vier Polizist*innen waren zum Zeitpunkt in der Wohnung, außer ihnen gibt es keine Zeugen. Der Polizist soll inzwischen wieder im Dienst sein. Das Verfahren scheint eingestellt worden zu sein.
sueddeutsche.de/politik/fluech…
nds-fluerat.org/39864/aktuelle…
(#WilliamMbobda*) †2019 *keine Polizeigewalt, aber Gewalt vom Sicherheitspersonal des Universitätsklinikum Eppendorfs in Hamburg: wurde laut Zeugenaussagen vor dem UKE von drei Leuten des Sicherheitspersonals mit Gewalt fixiert, ist Tage darauf verstorben. Die taz berichtet
anonymen Mitarbeiter des UKE, der seinen Kollegen rassistische Vorurteile nachsagt, die Staatsanwaltschaft sieht keine Hinweise darauf. Die Ermittlung seien "weitgehend abgeschlossen."
taz.de/Todestag-von-W…
taz.de/Psychiatriepat…
Diese Liste wird nicht vollständig sein. Sollten Euch weitere Fälle bekannt sein, schreibt mir gern oder schreibt es auch gern hier in die Kommentare. Danke.

PS: Ich bin übrigens kein Freund von Pauschalisierungen, auch nicht gegenüber "der Polizei".
"Die Polizei" gibt es genauso wenig wie "die Medien". Das hier soll kein „Polizeibashing“ sein. Viele Polizist*innen sind mit den besten Intentionen ihre Arbeit angetreten, um Menschenleben und unser Grundgesetz zu schützen. Polizist*innen stehen unter einer enormen
Stressbelastung. Dennoch darf es nicht tabuisiert werden, die Arbeit unserer Behörden und der Justiz immer wieder zu hinterfragen. Es darf nicht sein, dass Ermittlungen gegen potenzielle Täter aus Reihen der Polizei schneller eingestellt werden, als in anderen Fällen
(Q3), und es ist auffällig, dass es auch in Deutschland nur in den seltensten Fällen zur Verurteilung von uniformierten Tätern kommt (Q1, Q2). Vermutlich auch deshalb, weil das gesellschaftliche Echo nach solchen Taten, vor allem gegen Nicht-Weiße, zu verhalten bleibt.
Ich habe mehrere Tage an dieser Karte gearbeitet, ihr dürft sie gerne teilen, damit diese Fälle sichtbarer werden - in der Hoffnung, dass es ein Stück weit zur Sensibilisierung beiträgt, weitere solcher Fälle verhindert werden können bzw es zumindest in allen Fällen zu
ausführlichen Ermittlungen und nachvollziehbaren Urteilsverkündungen kommt. Ohne Gerechtigkeit wird es keinen Frieden geben. No justice, no peace!
Enno
#blacklivesmatter

Ich empfehle Euch, der Initiative @OuryJalloh für regelmäßige Updates zu diesem Thema zu folgen. Außerdem empfehle ich den kürzlich erschienenen Artikel in der taz von Anne Fromm @afro268: taz.de/Rassismus-in-D…
Quellen:
Q1: Laut dem ARD-Magazin Monitor bzw laut Universität Bochum / Stat. Bundesamt: 2017 gab es 2.177 Ermittlungsverfahren gegen die Polizei, 91% wurden eingestellt, in nur 2% kam es zur Anklage/Strafbefehl
Q3: Diese Zahl ist im Vergleich zur Gesamtzahl aller Straftaten gering: Hier erhebt die Staatsanwaltschaft durchschnittlich in etwa zwanzig Prozent der Ermittlungen Anklage (destatis.de/DE/Presse/Pres…)
Und nochmal: das hier soll kein Polizeibashing sein. Mir sind persönlich vier Polizisten gut bekannt, die tolle Menschen und sicherlich gute und vorbildliche Polizeibeamte sind.
Selbst hatte ich in meinem Leben in 9 von 10 Fällen nur gute Erfahrungen mit der Polizei, aber ich selbst bin eben auch weiß, privilegiert und nicht "hautverdächtig".
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