(Tippfehlerbereinigt:) #MatthiasQuent hat mit der offen kapitalistischen* Friedrich-Naumann-Stiftung einen Audiobeitrag erstellt ( und plus.freiheit.org/podcasts/strei…). Zur Einschätzung: Die Hayekianische Veranstaltung Friedrich-Naumann-Stiftung gehört zum
establishment-gefixten "Elitismus" der BRD. Hayekianisch ist ihr Vermögenszweck, weil ihr Träger ideologisch die Freiheit der Akkumulation und Ausbeutung von Arbeiterinnen befürwortet. Friedrich August von Hayek, Namenspatron der Stiftung, war strikt gegen eine moderne
Massendemokratie und in dieser Hinsicht kann er als Vertreter einer autoritär - d.h. mit Gewalt - gerahmten Staatsform für die Bedürfnisse der Kapitalien und ihrer "freien" Entfaltung gelesen werden. Das Diskurs-Making der Stiftung zielt auf eine sich pseudo-demokratisch gebende
andauernde Einschreibung in die Denkweisen der Adressierten aber auch ihrer Kritiker. Diskurs heißt hier, die Hegemonie über die allgemeine "Denke" zu gewinnen, den Diskurs zu bestimmen. Da werden kritische Diskussionen um den "Rand" (Quent) mit neonazistischen Praktiken
sinnigerweise inkorporiert. Zum Ideologischen der Stiftung, deren Aufgabe es ist, anti-kapitalitische Kritiken abzuweisen, zu desavourieren, zu entkräften, muss ein Hauptstrang verstanden werden, der so zusammengefasst werden kann: Der einzige gesellschaftliche Zweck
"der Wirtschaft" ist die Maximierung persönlicher Ziele zur Vermehrung individuellen Eigentums.
* Die Friedrich-Naumann-Stiftung ist _offen kapitalistisch_ im Vergleich etwa zur Hans-Böckler-Stiftung, die als quasi links verhandelt wird, aber ihre systemstützende Funktion selbstredend nicht reflektiert und darum verdeckt kapitalistisch agiert.
@threadreaderapp unroll
