Wenn ich Politik richtig verstanden habe, haben alle Konservativen heute früh einen lauten Jubelschrei von sich gegeben, den Champagner entkorkt und anschließend vor den Fernsehkameras mit ernsten Gesichtern die Gewalt gegen Polizeibeamte in #Stuttgart verurteilt.
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Bonuspunkte gab es, wenn man noch die „Antifa“ oder „Linksradikale“ in seinen Redebeitrag gefummelt bekam. Für die Wortfolge „Beamte, die für uns ihren Kopf hinhalten“ gab es doppelte Schokopunkte.
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Aber egal wie man sich äußert, wichtig sind immer die Forderungen nach „mehr Polizei“, „mehr Überwachung“ und „mehr Befugnisse“.
Als ob wir nicht vor einer Woche noch über rassistische Übergriffe, Polizeigewalt und Neonazi-Organisationen in der Polizei diskutiert hätten.
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Als ob wir nicht vor einer Woche noch über rassistische Übergriffe, Polizeigewalt und Neonazi-Organisationen in der Polizei diskutiert hätten.
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Und weil es immer noch genügend Dummbatze gibt, die selbst einen Tweet falsch zu interpretieren imstande sind: Nein, in keinem Universum ist Gewalt gegen Polizeibeamte auch nur annähernd legitimiert. Es ist schlicht und ergreifend ein Angriff auf den Staat.
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Wer randalierend durch Innenstädte zieht, wer Läden zerstört, wer Passanten und Polizeibeamte angreift, muss damit rechnen, dass er dafür hart zur Rechenschaft gezogen wird. Punkt.
(Außer es sind deutsche Fußballfans)
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mainpost.de/regional/wuerz…
(Außer es sind deutsche Fußballfans)
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mainpost.de/regional/wuerz…
Neuer Absatz: Wer allerdings - gerade als Spitzenpolitiker - die Ausschreitungen in Stuttgart zum Anlass zu nimmt, um die Gewalt VON Polizisten zu verharmlosen oder gar abzustreiten, der hat wahrlich seine undemokratische Gesinnung offenbart.
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Aber vielleicht ist das ja auch Teil der Anforderung an einen Generalsekretär der CSU. Dass Empathie und Mitgefühl nur für Polizisten und die eigene Wählerklientel vorhanden ist. Für Minderheiten leider nicht.
Für Letztere entkorkt man auch keinen Champagner.
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Für Letztere entkorkt man auch keinen Champagner.
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