Niemand, der sich für #DigitaleLehre einsetzt, redet von einem Paradigmenwechsel. Das tun nur die, die offene Briefe zur "Verteidigung der Präsenzlehre" zeichnen. #DigitaleLehre will Präsenzlehre verbessern. 2/
Das tut #DigitaleLehre dadurch, dass sie Wissensvermittlung aus den Präsenzphasen auslagert und dem Diskurs in der Präsenz breiten Raum gibt. Diskussionen können strukturiert, Aufgaben vorbearbeitet und gemeinsam diskutiert werden. 3/
Ich missioniere nicht für #DigitaleLehre, obwohl mir das gern unterstellt wird. Beweisen muss ich ebensowenig. Wer glaubt, dass 90 Minuten Vorlesung via Zoom didaktisch adäquat ist, soll bitte so arbeiten. Das nennen wir "Freiheit in Forschung und Lehre". 4/
Nur andere und ich würden gern mehr ausprobieren, aktivieren, gemeinsam mit Studierenden arbeiten. Ein bisschen so wie #DigitaleLehre nach Ford. Wer die alten Gäule totreiten will, sei daran nicht gehindert. 5/
#DigitaleLehre bedeutet auch, Schranken abzubauen. Hürden, die jemand im Rollstuhl überwinden muss, um rechtzeitig von A nach B zu kommen. Räumliche Distanzen, die Hochschulstandorte voneinander trennen. 6/
Noch einen Schritt weiter geht #DigitaleLehre dann, wenn sie sich zu #OER bekennt. Denn dann fallen nicht nur räumliche, sondern auch rechtliche Schranken, die tenchischen jedoch bleiben leider (vorerst). 7/
So kommen wir hoffentlich einer (Wissenschafts-)Kultur der Digitalität näher, in der gemeinsam und sichtbar Wissen geschaffen und prozessiert wird und in der alle eine neue Präsenzlehre ~ausdrücklich~ wertschätzen. 8/Ende
Bonus. 
Bonus 2 (zu: ). #DigitaleLehre
