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Aus unserer beliebten Reihe: "Die rauchenden Trümmer des dt. Journalismus". Heute eine weitere Masturbationsfantasie zur Bundesmutti. The cringe will be real. berliner-zeitung.de/politik-gesell…
"Sabine Rennefanz beobachtet Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Sitzung des Bundestags zum Beginn der deutschen EU-Präsidentschaft und staunt über ihren eigenen Wunsch, Merkels Amtszeit möge nie enden."
"Ach, wie oft wurde Angela Merkel in den vergangenen Jahren schon abgeschrieben. Und doch ist sie immer noch da, die ewige Kanzlerin." Es gab eine Zeit vor Merkel, ich erlebte sie noch. Nichts mit Ewig. Benutzen Sie beide Hände zum Schreiben!
" Bevor sie aufsteht, um die Fragen der Abgeordneten zu beantworten, schiebt sie ihr Wasserglas von rechts nach links, damit das Mikro nicht stört. So ein kleiner Handgriff, so viel Routine." Andere Staatssteuerer kämen nie auf diese Idee, haben gar nicht die Finesse!
"Am Ende ihrer Amtszeit sind langjährige Regierungschefs oft lame ducks, lahme Enten. " Merkel kannte in diesen 15 Jahren zwei Variationen der Ente: Die lahme und die aufgeschreckte. Das ließ viele ihrer Konkurrenten und Untergebene dafür donaldmäßig ohne Hose.
"Nicht Angela Merkel. Sie widerspricht allen Regeln, mal wieder, ist mit Abstand die beliebteste Politikerin des Landes, wird im Inland und Ausland gelobt, für ihr Krisenmanagement, ihren Einsatz für Europa." Journalisten sind eine Welt, der Pöbel (wir) eine andere.
"Wonder Merkel“, schrieb die FAZ." Wie ich schon sagte. Die FAZ war früher konservativ, die Nackten und die Toten entsinnen sich.
"Nicht die jungen, scheinbar so dynamischen und vielversprechenden Männer wie der Franzose Emmanuel Macron oder der Kanadier Justin Trudeau haben in den vergangenen Monaten den Ton gesetzt, sondern Mrs. Mörkel, wie die Engländer sagen." Ich nenne sie noch ganz andere Namen...
Ach ja, und Macron: Seinen Plan, Deutschland doch bitte alles bezahlen zu lassen, folgt die Chancelerette übrigens treu und ergeben. Die Töne, die sie dabei von sich gibt, klingen gant danach. Wir sind Frankreichs Froschschenkel.
"In wenigen Tagen feiert sie ihren 66. Geburtstag." 666...
"Merkel wird in den nächsten Monaten noch einmal ganz besonders präsent sein und das Schicksal der Union prägen." Das Schicksal dieser ist schon lange besiegelt, und Fr. Merkel war dabei schon immer sehr fleißig. "Europa" hat für sie offenbar höhere Priorität als Deutschland.
"(...)den Wiederaufbau Europas nach der Corona-Krise und die Verhandlungen zum Austritt der Briten." Mich stört diese Rhetorik- diese "Coronakrise" hätte verhindert werden können, aber ein Wiederaufbau? Hatten wir wieder Krieg? Eher hat der Arsch den Legoturm "EU" umgerissen...
Diese selbstgeschusterte "Krise" war da nur zu günstig, um den strauchelnden Papiertiger "EU" finanziell zu sanieren, und auf Dauer zu verhindern, dass Zahlmeister D je auf die Idee käme, den Selbstbedienungsladen zu verlassen- Schulden binden. Wissen Sie ja bereits.
"Sie sagt, man müsse sich drauf gefasst machen, dass die Gespräche nicht zu einem Abkommen führen. „Die Fortschritte sind übersichtlich“, sagt sie. Typisch Merkel: Vorsicht zeigen, Erwartungen herunterschrauben." Die Briten werden büßen für ihren Frevel! Angie vult!
"Es ist nicht wie in Großbritannien, wo es bei der wöchentlichen Fragestunde oft zu Redeschlachten zwischen Opposition und Regierungsbank kommt." Das hat mehr mit "Demokratie" zu tun als das bräsige Hofgehabe hierzulande. Preußisch Blut, english heart.
"Und trotzdem wird man die Kanzlerin in den nächsten gut sechzig Minuten in Hochform erleben, gut informiert, witzig, schlagfertig." Ja, der berühmte Merkelwitz. Man lacht aus Höflichkeit, man will Omma nicht vergrätzen. Oder einen Kopf kürzer gemacht werden.
"Die größte Oppositionspartei im Bundestag lässt es sich nicht nehmen, zumindest zu versuchen, die von ihnen verhasste Regierungschefin vorzuführen, zu attackieren. Wer allerdings am Ende wen vorführt, das ist die Frage." Cringe. Doppel-Cringe. Trippel-Cringe.
"In der taz war eine umstrittene Kolumne erschienen, die Polizisten mit Müll gleichsetzte." Umstritten? Eher hat sich eine bekannte Selbstdarstellerin gehörig die Fettfinger verbrannt und ruft nun nach der Exekutive, auf die sie ihr Gift spucken wollte.
"„Wir haben Pressefreiheit, wie Sie sicherlich wissen“, kontert Merkel trocken." Nur war das hart an der Grenze zur Beleidigung- oder ist Mutti Ahnungslos über Nacht zum Free Speech Extremist mutiert? I think not!
"Natürlich wird sie nicht sagen, dass sie Seehofer die Anzeige ausgeredet hat. Selbst wenn es so gewesen ist. Jedenfalls hat der Innenminister am Ende keine Anzeige erstattet." Die Aktion von Horstl war nicht die schlauste, der gedrehte Strick war vorhersehbar. Aber:
Ich mochte das Sentiment, dass sich der Staatsvertreter wenigstens einmal hinter die Prügelknaben stellt, die sonst ihre depperten Aufträge ausführen müssen. Das ist mehr, als Merkel in der Hinsicht je hinbekam. Klar, dass das abgewürgt wurde.
"Als jemand von der AfD dazwischenredet, dreht sie den Kopf um, und man sieht ihr Gesicht, und man sieht ihren tödlichen Blick. „Kann ich mal ausreden“, sagt sie. Diese Blicke, diese Gesten." Würden Sie mal bitte das Onanieren einstellen? Danke!
"„Wir erleben den stärksten Wirtschaftseinbruch, den wir je hatten. Wir kommen in eine sehr ernste Zeit“, sagt sie. " Und nun fragen wir uns mal, wo der nur herkommt...das unnötige Runterfahren der Wirtschaft, Torpedierung der Kernindustrien, irrsinnige "Energiewende", etc.
Mit anderen, eindeutigen Worten: Diese "ernste Zeit" ist das Produkt der ewigen Kanzlerschaft einer trampeligen Amateurin, welche außer dem internen Intrigieren absolut nichts zum Wohle des dt. Volkes erwirkte. Die Brühe auslöffeln muss unterdessen eben jenes Volk.
"Das ist auch eine Botschaft an alle, die denken, die ernste Zeit sei schon vorüber." Ja, aber sie fing bereits LANGE vor dem China-Virus an, man war nur zu moralbesoffen, um zu sehen, wohin die Reise geht. Schreiber wie die Autorin haben noch den Schleier um die Augen gelegt.
"Wenn man in den vergangenen Wochen die anderen Staatschef betrachtete, das Macho-Gehabe eines Macron („Wir sind im Krieg mit dem Virus“), die Verantwortungslosigkeit eines Boris Johnson, die Gefährlichkeit eines Donald Trump, dann war man froh über Angela Merkel. " Ich nicht.
Ihr ewiges Geeiere, ihr Verstecken, ihr Schwurbeln- das soll große Staatskunst sein? Es wurde exakt so gehandelt wie 2015 und die Jahre zuvor: Keine Ahnung, kein Plan, aber Raute und Macht der warmen Worte. Worte wie pisswarmes Bier, für den, der Ohren hat, zu hören.
"Und auch wenn man ihr hier zuhört, nach diesem irren halben Jahr, dann erwischt man sich bei dem Gedanken, dass man sich fast wünscht, ihre Amtszeit möge niemals enden."
"Als sie in der Anfangsphase der Corona-Zeit selbst in Quarantäne gehen musste, weil sie von einem Arzt behandelt wurde, der sich später als infiziert herausstellte, hatte manch einer fast ein bisschen Angst um sie." Nö. Also. Nö. Eigentlich nicht, nein.
"Aber Angela Merkel wurde nicht krank und meldete sich nach zwei Wochen aus der Quarantäne zurück. Ihre Partei, die CDU, gewinnt Zustimmungswerte, von denen sie lange nur träumen konnte." ich sage ja: Wirr ist das Volk. Aber Angst macht ja bekanntlich doof.
"Merkel regiert seit 2005, so lange wie kein Bundeskanzler vor ihr. Sie ist länger im Amt als Adenauer oder Kohl. " Ähm. Die regierten 16 Jahre. Da ist Merkel noch nicht- aber klar, warum nicht 20 Jahre voll machen, wenn schon Apokalypse, dann richtig, kommt ja eh lange nix nach.
"Theoretisch wäre sogar eine fünfte Amtszeit möglich. Anders als in den USA gibt es keine Begrenzung der Amtszeiten." Mit jedem neuen Tag sehe ich die Vorteile dieser Begrenzung. Aber der Deutsche liebt seinen Kaiser, so schlecht er auch ist. Und er ist bequemlich.
"Aber sie hat im Oktober 2018 gesagt, sie wolle in Würde gehen." Dieser Punkt war ca. 2009 erreicht.
"Damals, als sie den CDU-Vorsitz aufgab. Auf Nachfrage hat sie auch in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass sie keine weitere Amtszeit wolle." Zwinker, zwinker.
"Eine ostdeutsche Frau hat alle Rekorde der Bundesrepublik gebrochen." Ostdeutsch? Meine Mutter, tatsächlich Ostdeutsche, bekäme Schnappatmung: Fr. Kasner kommt aus Hamburg, kam mit ihrem Pfarrervater nach Templin- Sie kennen die Story. Ostdeutsch? My ass!
"Doch es funktionierte nicht, die Saarländerin Annegret Kramp-Karrenbauer blieb als Parteivorsitzende im Schatten der Kanzlerin, im Februar warf sie den Job als CDU-Chefin hin. Im Moment hat sie vollauf damit zu tun, die Bundeswehr aufzuräumen." Eher: Die Bundeswehr zu zerstören.
"Und wenn man jetzt von „Merkel Forever“ träumt, mag das auch einer gewissen Nostalgie geschuldet sein."
"n der Corona-Krise hat ihr eines geholfen: dass sie Wissenschaftlerin ist. Mit anderen Wissenschaftlerin reden, Sachverhalte begreifen, einordnen, erklären: niemand kann das besser als die promovierte Physikerin."
Zu der "Wissenschaftlichkeit" von Fr. Dr. rer. nat. M. habe ich mich schon öfter geäußert, und ich nehme kein Wort zurück. Man will ihr den Nimbis geben, aber ich erkenne keine wissenschaftliche Rationalität in ihrem Handeln. Außerdem: Kohl war auch Wissenschaftler, Historiker.
"Sie kann warten, sie ist keine, die gleich eine Meinung zu allem haben muss." So schön kann man "Bräsigkeit" umschreiben. Aber zu Fukushima hatte sie dann ganz schnell eine Meinung, nämlich gleich mal die dt. Energieversorgung ramponieren...
"Das ist etwas Besonderes geworden in einer Zeit, in der ein Großteil der Menschen den Tag damit verbringt, zu allen möglichen Vorgängen sofort Meinungen zu entwickeln." Hey!
"115 der 188 börsennotierten größten deutschen Unternehmen haben keine Frau im Vorstand. Giffey will das ändern. Sie sei mit der Familienministerin im Gespräch, sagt Merkel am Mittwoch." Sie erinnern sich an meine Äußerungen zum Thema.
"Sie finde es „absolut unzureichend“, wenn es keine Frau in einem Vorstand gebe. " Warum? Ergibt sich daraus ein zwingender Nutzen für das Unternehmen? Außerdem: Wenn alle "gleich" sind, dann ist es doch egal, wen man einstellt, weil alle die gleichen Fähigkeiten haben, oder?
Sorry, wollte nicht stören bei der Vetternwirtschaft namens "Gleichstellung"...Demokratie, ich glaube auch, haha...
"Das nahe Ende ihrer Amtszeit scheint sie freier und mutiger gemacht zu haben. Nicht nur in Frauenfragen. " Oh mein Scott, wird das noch schlimmer?!
"Auf einen Zwischenruf, wie lange das noch dauere mit der Quote, antwortet sie lächelnd: „Ich kenne die Grenzen meiner Amtszeit.“ Aber nicht die des guten Geschmacks.
Immer, wenn man denkt, es geht nicht mehr tiefer, kommt so eine Masturbationsfantasie mit Haltungsschaden. Wo ist hier die kritische Distanz? Die Skepsis? Hier wurde jede journalistische, ja, Ethik, aufgegeben für eine kaum verhohlene Liebeserklärung an eine schlechte Kanzlerin.
Und das dann noch zynisch den "schönsten Sommer" zu nennen, bringt mich an die Brechgrenze. Und da fragen Sie sich noch, warum dieses Land so meschugge ist, wenn Realität SO präsentiert wird...Hit it, Roger!
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