My essay "Civilizationist Invectivity. The Sophistication and Hybridization of Right-Wing #Populism in Times of Post-Democracy, Post-Photography, and #SocialMedia" was published in this reader, edited by @LKInvectivity & Thorsten König:
Key aspects: 1. The hybridization of right-wing populism correlates with the hybridization of #photography and is reinforced by social media. 2. Precursors to hybrid right-wing populism can be found in the hybrid aesthetics of #Fascism when avant-garde art dynamized politics.
Like today’s alt-right, the early 20th century Italian Fascists despised traditional conservatism and stressed that their #ideology was all about movement. It is salient to underline that avant-garde art is not left-wing by origin, as it is often assumed. That's wishful thinking.
3. The divisive communicative style of right-wing populism is superimposed by a playful, hybrid aesthetic. Of all things, the typically postmodernist, purportedly antitotalizing strategies of quotation, pastiche, appropriation, mash-up, hybridization are revaluated as means
to transcend the confines of traditionel right-wing milieus and thus influence culture at large in a possibly totalizing manner. In this regard, the identity-bending aesthetics of e.g. #CindySherman reappear in Identitarian visual propaganda with a view to fortifying #identity.
4. Whereas the binary logic of right-wing mentalities is intact on the ideological level, the "us" that is pitted against "them" has become more elusive with "#civilization" not replacing, but complementing and complicating the "#nation" (cf. @wrbucla's concept #Civilizationism).
5. Due to their intellectual and artistic cultural connotations, #cats can be interpreted as the appropriate totem animals of contemporary Civilizationists & Alt-rights. Cf. de Benoiat's appreciation of cats or Desmond Morris' one-liner: "artists like cats; soldiers like dogs".
6. Metadata, in a literal as well as metaphorical sense, is the new index. Metadata is key in the analysis of recent Civilizationist populist movements as well as contemporary (post-)photographic images: the relation between signifier and signified, between image and meaning,
between cause and effect, is less stable, less "evident" than ever before. Just like modernist and avant-garde art affords extensive research and interpretation, the new, hybrid populist imagery affords strong competences in art (history), visual culture, and media studies.
"Benoist's", obviously.
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Vielleicht können Politiker nicht anders, als Ereignisse für ihre Agenda und ihre Klientel zu instrumentalisieren. Durch die Einordnung "faschistisch" versucht hier einer von dem Skandal zu profitieren, obwohl Ameti auch Unterstützung von rechts erfährt, bis hin zu Roger Köppel.
Ameti wurde nicht einfach nur von "Faschisten" kritisiert oder angegriffen, sondern von einer hybriden Schar, darunter nebst Rechten auch Liberalkonservative, GLPler, Religiöse, Feministinnen usf., und vor allem von oft anonymen Kulturkampfaccounts mit Destabilisierungsagenda.
Verteidigt wurde und wird sie somit auch von jenen, die von Linksaussen sonst Faschismusnähe attestiert wird. Die Mob-Attacken nach (öffentlichen) Denunziationen sind im Übrigen bewährtes Mittel leninistischen, stalinistischen und maoistischen sowie natürlich religiösen Terrors.
1/ Diese Einschätzung ist alleine schon methodisch fragwürdig. Woher hat der Autor denn die Gewissheit, dass #SanijaAmeti's Schiessaktion "Mutter und Kind" galt und nicht einem Artefakt, das aus Sicht der Aktivistin für die patriarchale Institution der Kirche des 14. Jhs. steht?
2/ Diese Institution war damals nicht, wie es im Text heisst, eine "klein[e] Schar von tiefgläubigen und meist friedliebenden Menschen", sondern eine grosse, mächtige Institution, die Kriege führte. Wie kann man ein HISTORISCHES Bild einfach in ein Bild der GEGENWART verwandeln?
3/ Auf dem Originalgemälde ist im Übrigen nicht nur Maria und Jesus, sondern auch der Erzengel Michael zu sehen. Dieser trägt traditionell ein Schwert und ist unter anderem Patron der Soldaten und Krieger.
Kleopatra war weder weiss noch schwarz; die Kategorien im heutigen Sinne gab es zu ihrer Zeit nicht. Interessant in jedem Fall, dass Hautfarbe entgegen aller sozialkonstruktivistischen Verlautbarungen nun doch wieder biologisch-ethnisch verstanden wird. nzz.ch/feuilleton/wie…
Wer sich zuvor nicht darüber ereifert hat, dass Kleopatra von 'Weissen' (wo aber beginnt "weiss"? Wo endet "weiss"?) verkörpert wurde, möge nun schön die Klappe halten. Wer schon zuvor den Rückfall in affirmative Hautfarbentaxonomien kritisiert hat, möge gerne noch lauter werden.
Ein paar relevante Fakten jenseits der Re-Rassifizierung: "Die Repräsentationsformen am ptolemäischen Hof waren durch und durch orientalisch geprägt. […] Auch in ihrem persönlichen Habitus war die Königin mehr Afrikanerin als Griechin. Sie sprach fliessend Griechisch, wie es in
1. Bobo hat nie irreführende Hoffnungen geweckt. 2. Bobo hat keine illegalen Drohnenkriege geführt. 3. Bobo hat die besseren Kulissen. 4. Bobo ist billiger.
"Organisiert wird [Obamas Auftritt] von einem Unternehmen, das sich online als Plattform 'für die Alphas und Omegas, die Erleuchteten, die den Geist nähren und transformativen Wandel vorantreiben' anpreist. Moderiert wird der Abend von einem Mann, dem einst Aufforderung zu
Kannibalismus vorgeworfen wurde. […] Dass [aber] vieles über den Anlass im Dunkeln bleibt, hat einen einfachen Grund: Die Administration von Obama soll allen Involvierten einen Maulkorb auferlegt haben.
Weder der Veranstalter, der Direktor des Hallenstadions noch beteiligte
Beispiel für Framing und inkonsistente Identitätspolitik: Töten fünf schwarze Polizisten einen Schwarzen, wird die Hautfarbe der mutmaßlichen Täter erst ganz am Ende genannt, die des Opfers schon in der Überschrift. Ist der Täter weiß, werden beide Hautfarben zu Beginn genannt.
Wer reaktionärer Schwurbelei keinen Vorschub leisten will, verzichtet auf tendenziöse Sprachspiele und berichtet über Realitäten auf Basis klar nachvollziehbarer, konsequent angewendeter Kriterien, ohne Angst vor "Beifall von der falschen Seite". Alles andere ist kontraproduktiv
und begünstigt Geraune - aha, der böse Staatsfunk will uns manipulieren!
"Vielsagend ist, dass die Abschaffung der Todesstrafe in der Bundesrepublik 1949 auf eine Initiative eines rechtsextremen Politikers zurückging, der verhindern wollte, dass Nazis von den Siegermächten getötet würden."
"Was der Steinbruch von Auschwitz nicht vermocht hatte oder der Todesmarsch, das sollte den Richtern mit NSDAP-Vergangenheit gelingen: die Zermürbung, die Vernichtung des Philipp Auerbach."
"'Schuldig eines Verbrechens des Versuchs zu einem Verbrechen der Erpressung . . .' So begann der Richter seinen verworrenen, fast sinnbefreiten Urteilsspruch, dem kein Mensch im Saal folgen konnte. An dessen Ende der Angeklagte aber zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und