Ich lese im Moment viele Klagen darüber, dass die Urlauber den Test nicht selbst bezahlen sollen. Doch diese Beschwerden kann ich nicht nachvollziehen. #containment#Covidioten
1. Es geht nicht um die Urlauber, sondern darum, die Verbreitung des Virus zu stoppen.
2. Da die Tests freiwillig sind, würde eine Kostenverpflichtung abschreckend wirken und zudem zu einer erheblichen bürokratischen Mehrbelastung führen.
3. Nicht jeder, der ins Ausland verreist, verhält sich unverantwortlich. Es macht noch nicht mal jeder dort Urlaub.
4. Glaubt denn jemand, wir wären in Deutschland bei der Bekämpfung des Virus besonders erfolgreich? Die Inzidenz ist im europäischen Vergleich ziemlich durchschnittlich. Abgesehen von Risikogebieten wie der #Türkei ist das Verreisen im Inland nicht sicherer als im Ausland.
(Das gilt natürlich nur bei gleichem Verkehrsmittel. Das Flugzeug scheint aber wegen der Luftzirkulation gar nicht so gefährlich zu sein, wie man vielleicht denken könnte.)
Z.B. war damals die Inzidenz in NRW deutlich höher als in Rumänien und Bulgarien. #Laschet
5. Was wir stattdessen brauchen, ist eine massive Ausweitung der Testungen. Das ist auch ökonomisch gesehen gut angelegtes Geld. Folgen wir doch dem Beispiel ostasiatischer Länder und Neuseelands, die sehr viel erfolgreicher sind als Deutschland. #containment
Wenn wir uns nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass der Staat erfolgreich massive Investitionen zum Wohl der Allgemeinheit tätigen kann, werden wir das Virus nie in den Griff bekommen.
Zum Beispiel soll der Abriss und Neubau des Jahnstadions 200 Millionen Euro kosten - also so viel wie die Kürzungen in Wissenschaft und Kultur zusammen. Ein neues Stadion für den Amateurfußball soll wichtiger sein als die Sanierung der Komischen Oper? 2/ tagesspiegel.de/berlin/bezirke…
Oder nehmt die A 100 und die TVO - Straßenprojekte, die mehr schaden als nutzen. Jetzt will der Senat weniger U-Bahn-Wagen als vereinbart kaufen, obwohl jeder U-Bahn-Benutzerin vor Augen steht, wie dringend neue Fahrzeuge benötigt werden. 3/ tagesspiegel.de/berlin/das-sin…
Der Titel ist ein bisschen Clickbait, daher fasse ich die wesentlichen Inhalte des Interviews mit Carmen Scheibenbogen hier zusammen.
1. Bei einer normalen Blutspende sind Autoantikörper nur in so geringen Mengen vorhanden, dass eine Übertragung --> tagesspiegel.de/gesundheit/im-…
von Long Covid unwahrscheinlich ist.
2. Plasmaspenden könnten in einem speziellen Anwendungsfall zur Übertragung von Long Covid führen, wenn aus dem gespendeten Plasma Blutplasma hergestellt wird. -->
3. Doch ist unwahrscheinlich, dass Long-Covid-Erkrankte überhaupt Blut spenden, weil sie dazu gesundheitlich nicht in der Lage wären und symptomatisch Erkrankte generell von der Spende ausgeschlossen werden. -->
Das wird der Ethik von Public Health als Paradebeispiel dienen: Ist es zulässig, einen Public Health-Plan mit EXTREM hohen Risiken zu verfolgen, dessen Erfolgschancen aber völlig ungewiss und mit enormen Kollateralschäden verbunden sind? 1/
Drostens Plan ist, dass wir uns immer weiter infizieren, damit das Virus irgendwann harmlos wird. Ich sehe die Evidenz dafür nicht, dass das so eintreten wird, und die Theorien dafür sind sehr vage. Auch gibt es keinen Expertenkonsens diesbezüglich. 2/
Drosten sprach ursprünglich davon, dass zwei oder drei Infektionen dafür sorgen würden, dass wir uns jahrelang nicht wieder infizieren würden. 3/
Es ist wieder Zeit für #BedingtBehandlungsbereit: Die Situation in den Kliniken beginnt sich zuzuspitzen. Ich sammle unter diesem Hashtag Berichte zur Versorgungslage. Über Hinweise freue ich mich jederzeit. 1/
Triage findet nicht erst statt, wenn Ärzte in einem geregelten Verfahren darüber beraten, welche Patienten noch versorgt werden können. Es gibt sie bereits in der Notfallversorgung auf ungeregeltem Weg. #StilleTriage #BedingtBehandlungsbereit 2/
Acht Stunden liegen im Krankenhausflur, weil die Zimmer voll mit Covid-Patienten sind. Das war schon vor mehr als einer Woche so. Ich bin etwas spät dran mit diesem Thread. #BedingtBehandlungsbereit 3/
Ich habe eine Denkschrift zur Ethik des weiteren Umgang mit Covid geschrieben. Das hat mich die letzten Monate auf Trab gehalten. Über zahlreiche Retweets würde ich mich freuen. 1/ open.substack.com/pub/michaelobe…
Die vielfältigen Schäden, die Covid anrichtet, erfordern auch in der beginnenden Endemie (oder dem Übergang dorthin) eine Niedriginzidenzstrategie. Infektionsschutz ist nicht Privatsache - jeder hat ein Recht geschützt zu werden, insbesondere aber die Hochvulnerablen. 2/
Das bedeutet jedoch nicht, dass Infektionsschutz absolute Priorität über alles andere hätte. Es gibt im Rahmen der persönlichen Autonomie einen gewissen Spielraum, andere Sachen zu priorisieren. 3/
Es gibt kein Covid Anxiety Syndrome. Was es aber gibt, ist das Covid Is Over Syndrome (COIS). COIS zeichnet sich durch folgende Charakteristika aus: verywellmind.com/what-is-covid-…
🤔 Unfähigkeit, Evidenz anzuerkennen und sich danach zu richten,
🤔 mangelndes Vermögen, eine hochwertige Maske korrekt zu tragen,
🤔 der illusionäre Glaube unverwundbar zu sein,
🤔 zwanghaftes Verweisen auf das Nichtbestehen einer Maskenpflicht,
🤔 fehlende Resilienz gegenüber Gruppendruck,
🤔 Neigung zu Logikfehlern (z.B., sich mit Infektionen vor Infektionen schützen wollen, goldene Mitte),
🤔 Mangel an Empathie gegenüber Kranken oder von Krankheit Gefährdeten,