(1) Es wird häufig gefragt, ob es überhaupt eine nachweisbare Störung des Gehirns gäbe, wenn neurologische Befunde wie Chronic Fatigue Syndrome oder Wortfindungsstörungen nach Covid so häufig. Es gibt bisher wenige Studien dazu. Diese Studie ein Beispiel thelancet.com/journals/eclin…
(2) Sie zeigt im fMRT Veränderungen im Gehirn nach Covid, die viele der beobachteten Symptome erklären. Dabei werden besonders die Leitungen, weisse Substanz, zwischen einigen Hirnbereichen angegriffen. Ausserdem vermutet man kompensatorischen Zellenaufbau in betroffenen Regionen
(3) Studie betrifft Krankenhausfälle. Keine Zusammenhang mit Schwere der Erkrankung. Ob die Schäden bleiben ist unklar. Auch die Ursache, Virus direkt oder Entzündung, ist unklar. Aber: die Long-Covid Fälle mit Erschöpfungssyndrom sind KEINE Simulanten. Auch bei SARS gibt es das.
(4) Befunde sind auch kein Grund für Panik. Aber: Idee, jeder der nicht stirbt ist genesen, ist nicht wahr. Da wir schwere Neurofolgeschäden für viele nicht ausschliessen können, zählt für mich auch weiter die Zahl der Infizierten, nicht nur die Zahl derer, die Beatmung überleben
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Ein paar Gedanken zum Buch @berndulrich, @RichterHedwig. Zunächst: sehr lesenswert, top relevant. Weil alle Versuche, die Klimakrise so zu kommunizieren, dass sich genug ändert, sind bisher gescheitert. Also erst das Positive: 1. Die Theorie „Illusion vom Wähler als Monster“
stimmt für viele. Oft wird jeder Bürger als Wutbürger gesehen, dem man jede notwendige Veränderung als Zumutung ersparen will. Es gibt Wutbürger, aber es sind nicht so viele. Gut erklärte Zumutungen gehen, wenn Notwendigkeit gleichzeitig emotional und kompetent erklärt wird. Die
Zustimmung folgt oft der Entscheidung, oder auch nicht. Dafür wurde gewählt. 2. Große Reformen SIND die Revolution. Revolution braucht keine Gewalt. @RichterHedwig macht starken Punkt das Frauen oft Revolution durch Reform schafften, eine weibliche KlimaRevolutionsReform fehlt
Viele Bürger fragen sich: wie geht es weiter #COVID, kommt jetzt Durchseuchung durch Hintertür? Nein, 7 Punkte Plan läuft schon an. Punkt 7 zuerst: wir brauchen und bekommen ein für alle Infektionsstufen ausreichendes Infektionsschutzgesetz. Ich verzichte gerne auf Urlaub dafür
Punkt 1: Impfkampagne startet in 2 Stufen: erst Impflücken mit Original Impfstoffen schließen. Gleichzeitig Vorbereitung für adaptierten Impfstoff. Wann dieser kommt entscheidet sich in voraussichtlich in nächsten 3 Wochen
Punkt 2: Testkonzepte. Bürgertests bleiben für notwendigen Einsatz kostenfrei, ansonsten 3€. Qualitätsdefizite und Betrug werden systematisch bekämpft. Im Herbst wird jedem klar werden, wie wichtig diese Tests sind.
1) Immer wieder wird bestritten, dass es #LongCovid überhaupt gibt. Daher hier noch einmal eine besonders wichtige Studie der Oxford Uni zur Klarstellung. Die Studie konnte besonders genau die Gehirne von Covid Patienten mit Gesunden vergleichen. Ergebnis: medrxiv.org/content/10.110…
2) Auch nach milden Covid Verläufen, ohne Krankenhaus, hatten die Covid Patienten graue Substanz im Gehirn verloren. Auch Hirnbereiche die für Gedächtnis wichtig sind und Riechzentrum betroffen. Wie kommt das? Man vermutet, dass Virus und Entzündung über Nase ins Gehirn dringen
3) Das würde auch erklären, weshalb harmlose Durchbruchsinfektion nach Impfung #LongCovid und solche Veränderungen im Gehirn machen kann. Aus meiner Sicht spricht die für eine Booster Impfung für alle. Allerdings haben Ü70 Vorrang. Sie tragen höchstes Risiko.
(1) Mich haben Aussagen von #allesdichtmachen nicht überzeugt. Trotzdem müssen wir alle mit Anschuldigungen und Beleidigungen abrüsten. Die Schauspieler machen auf ihre Probleme aufmerksam. Sie haben ein Anliegen, wie wir Wissenschaftler und Politiker auch. Toleranz muss sein
(2) Es sind jetzt nur noch wenige Wochen, bis Impfeffekt die 3. Welle bricht. Das schaffen wir auch noch, aber nur gemeinsam. Ziel ist ist jetzt: Impfen, so schnell wie geht, und wenige Infektionen für die noch Ungeimpften. Das könnten bald besonders viele Schüler und Eltern sein
(3) Ausserdem riskieren wir kurz vor Impfung noch viele Tote bei der Gruppe der Risikoträger ohne Impfung und Mutationen die den Impferfolg gefährden. Das will keiner. #allesdichtmachen Künstler auch nicht. Daher: jetzt kein Hass. Davon haben wir genug. Ich weiss wovon ich rede.
(1) Beunruhigende Studie aus Südafrika bestätigt, dass AstraZeneca Impfstoff vor milder & moderater Covid Infektion mit B1351 Südafrika Variante nicht schützt, Schutz gegen schwere Erkrankung unklar. Gleiches wird für indische Variante B1.617 gelten, weil: nejm.org/doi/full/10.10…
(2) Südafrika Variante und Indien Variante entkommen Antikörpern nach Impfung und auch die zelluläre Antwort scheint schwächer. Daher breiten sich diese Varianten bei Teilgeimpfter Bevölkerung auch gegen B117 schnell aus. 10-fache Zunahme B1.617 in einem Monat. Heisst für uns:
(3) Wir müssen unseren Impferfolg schützen gegen diese Mutationen. Stichproben Sequenzierung ein Muss. Dort wo Mutationen auffallen besonders umfassende Quarantäne und Testregeln, jeder Ausbruch muss kontrolliert werden. Am wichtigsten: nicht gleich bei Inzidenz 100 öffnen! Weil:
(1) Wichtig ist, dass es bei Inzidenzwert 100 als entscheidendes Kriterium geblieben ist. So werden wenigstens „Lockerungen durch Testen“ bei hoher Inzidenz vermieden, was die Notbremse ins Absurde geführt hätte. Die Ausgangsbeschränkungen sind zu schwach: spiegel.de/politik/deutsc…
(2) Im Vergleich zu harter Ausgangsbeschränkung ab 20 Uhr sinkt Wirkung ab 22 Uhr mit Ausnahmen um ca 50%. Harte Ausgangsbeschränkung ab 20 Uhr wäre viel wirksamer gewesen und hätte viel früher gewirkt. Weniger Tote und kürzerer Lockdown würden auch die meisten Bürger bevorzugen.
(3) Auch Inzidenz für Schliessung von Schulen ist mE zu hoch. Bei Inzidenz von 165 liegt die Inzidenz bei Kindern und Eltern viel höher, schon jetzt bei Kindern um 240. Wenn mehr Ältere geimpft sind steigt die Inzidenz bei Eltern und Kindern stetig an. Sie tragen höchstes Risiko