1 "Die acht reichsten Männer d Welt haben gleich viel Vermögen wie die 3,9 Milliarden Ärmsten.2,1 % d Schweizer*innen besitzen so viel wie d übrigen 97,9 %.Riesige Anteile d Reichtums fliessen in spekulative Finanzmärkte statt für drängende gesellsch. Aufgaben verfügbar zu sein
2 Wir brauchen deshalb eine massive Rückverteilung des Reichtums von oben nach unten, vom globalen Norden in den globalen Süden und zugunsten der Frauen, zum Beispiel mit Reichtums- und Finanztransaktions-Steuern, aber auch mit guter Arbeit und fairen Löhnen für alle.
3 Als unmittelbare Reaktion auf die aktuellen Corona-Krisen braucht es in der Schweiz eine Solidaritätssteuer von mindestens drei Prozent auf hohen Finanzvermögen während mindestens zehn Jahren, was jährlich geschätzte Einnahmen von dreissig Milliarden Franken ergibt.
4 Diese Erträge sollen zur Hälfte im globalen Süden, zur Hälfte in der Schweiz eingesetzt werden, um Care zu stärken, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, den Klimaschutz voranzubringen.
5 Zudem sollen Gewinne, die aufgrund d Pandemiekrise erzielt werden, zu 80% besteuert werden. Gemeint sind Gewinne Produktion u Verkauf von Medikamenten, Impfstoffen, Hygiene-Artikeln oder Diagnostika, aber auch aus d Versandhandel oder spekulative Gewinne auf den Finanzmärkten."
6 Vorschläge zur Krisenbewältigung aus dem Care-Manifest des Denknetz: denknetz.ch/care-gesellsch…

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27 Oct
Laut Studie sehen Frauen Covid-19 eher als ernstes Gesundheitsrisiko als Männer. Ferner ist d Bereitschaft von Männern, Gesundheitsregeln einzuhalten geringer. Ich habe darüber gesprochen, was das mit Männlichkeitsvorstellungen zu tun haben könnte:
ze.tt/darum-nehmen-m…
Verletzlichkeit u Schwäche werden v Männern stark ausgeblendet,das könnte einer d Gründe sein,warum sie das Risiko niedriger einschätzen.Für viele Männer ist Krankheit ein Problem,weil sie Krankheit mit Schwäche gleichsetzen – das passt nicht in ihr Selbstbild d Unverwundbarkeit
Männer neigen zudem eher dazu,sich selbst als die besseren Experten zu fühlen.Besserwissen ist eine verbreitete männliche Strategie gegen Ohnmacht. In D haben wir momentan gefühlt eine Million selbst ernannte Virologen, die etwa C. Drosten als vollkommen unfähig betrachten
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26 Aug
Catcalling, heute gerade wieder erlebt, Thread:

1) Männer glauben, dass es für Frauen ein Kompliment ist, wenn sie ihnen hinterher pfeifen, oder schlimmer: auf den Hintern klapsen, denn hey: 'ICH habe diesen Hintern, diese Frau für toll befunden, das MUSS Frauen schmeicheln'
2) (das sind Aussagen von Männern, die befragt wurden, warum sie wo etwas tun). Ferner sagen diese Männer: „Die Frauen lächeln und freuen sich, wenn ich das mache!“
3) Die Überzeugung ist: 'MEINE Bewertung ist so wichtig und gefragt, dass ich sie nicht nur kundtun muss, sondern die Frau mir dafür auch ein Lächeln schuldet, Aufmerksamkeit. Tatsächlich wird oft aggressiv reagiert, wenn frau NICHT reagiert. Dann wird sie als Bitch beschimpft.
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2 Jun
1) Trump läutet mit seiner Ankündigung, „die Antifa“ zu „Terroristen“ zu erklären jene Verschiebung v der inhaltlichen zur Formfrage ein. Dieses Angebot wird von zahlreichen Weissen aufgenommen, die jetzt beherzt unterstreichen, Gewalt zu verurteilen.
2) Die Formfrage wird zum Mittel, erneut NICHT über rassistische Strukturen, Privilegien u Gewalt zu sprechen. Mit dem Fokus auf „die Gewalt d Proteste“ wird suggeriert, wir lebten normalerweise in einer politischen Ordnung und Gesellschaft, die neutral und gewaltlos ist.
3) Auf diese Weise erscheinen „die Proteste“ als der eigentliche Gewalteinbruch. Wenn Antifaschismus Terror ist, sind rassistische Strukturen und Gewalt rational.
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6 Apr
1) Es reicht nicht, Pflege/Sorgearbeit in der konkreten Gesundheitskrise als systemrelevant zu bezeichnen. Sie muss vielmehr zum Ausgang, zum Massstab des ökonomischen Denkens überhaupt werden.Sorgearbeit ist eine Vorbedingung, ja Fundament jeglicher ökonomischer Produktion
2) Nur wenn Leben „gemacht“, versorgt, aufgepäppelt, geheilt, gepflegt usw. wird, kann überhaupt im marktwirtschaftlichen Sinne produziert und Profit erzielt werden.
3) Wenn wir Sorgearbeit, überhaupt "Sorge" nicht ins Zentrum ökonomischer Überlegungen stellen und weiterhin ausbeuten und abwerten, ziehen wir uns das eigene ökonomische Fundament weg. Dann geht die Gesellschaft, aber auch die Erde kaputt.
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15 Feb
Hab in der Süddeutschen Zeitung über Frauenfeindlichkeit und Antifeminismus geschrieben.

"Der Hass auf das vermeintlich Schwache ist auch die Folge eines bestimmten, auf Härte basierenden Männlichkeitsideals, das von einer permanenten Angst des Versagens getrieben ist:
2) "Wer hart ist gegen sich, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte." (Adorno)
3) Paradoxerweise wird der Hass auf das "Verweichlichte" begleitet von einer verschwörungsartigen Narration, dass das Schwache und Minderwertige übermächtig sei. Früher war die Rede von omnipotenten Frauenrechtlerinnen - heute von "Genderdiktatur" oder "Staatsfeminismus".
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12 Feb
1) Noch eine Frage betreffend Roger Köppel und Schweiz: Nachdem jetzt sachlich geklärt ist, dass Höcke ein Faschist ist und die AFD eine faschistische/rechtsextreme Partei (u.a. weil sie sich von Höcke nicht abgrenzt sondern seine Positionen als „Mitte der Partei“ bezeichnet):
2) Köppel u Höcke führten jüngst ein Gespräch in d Weltwoche, in dem seitens Köppel keinerlei kritische Abgrenzung stattfindet. Keinerlei Benennung dessen, was fakt ist:dass man es mit einem Faschisten zu tun hat u diesem das Wort gibt, ihn unwidersprochen lässt. Also einig ist.
3) Ein SVP-Nationalrat, der in einem ausführlichen Gespräch mit Höcke nicht widerspricht, muss sich dessen Positionen zurechnen lassen. Ein Politiker, der mit Höcke einig ist, ist ein rechtsextremer SVP-Politiker. Oder?
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