Weiterhin starker Anstieg der täglich gemeldeten #Corona-Todesfälle in D: 7-Tage-Mittel steigt auf 107 Tote pro Tag. Bei gleichbleibendem Anstieg wird der Höchstwert vom März in 9 Tagen überschritten. (Und anders als bei den Infektionen sind die Werte hier direkt vergleichbar.)
Bei den #Corona-Neuinfektionen in D setzt sich dagegen der Trend zur Verlangsamung des Wachstums fort: 21.506 neue Fälle (Rekord) lassen das 7-Tage-Mittel auf über 17.000 steigen - was aber nur noch 24 % mehr ist als eine Woche zuvor (niedrigster %-Anstieg seit einem Monat.)
Das @rki_de meldet im jüngsten Tagesbericht zum zweiten Mal einen 7-Tage-R-Wert von unter 1. Das wäre großartig. Allerdings sind hier aus meiner Sicht Zweifel angebracht. Denn die R-Werte sind in der letzten Zeit nachträglich immer noch stark nach oben korrigiert worden. [1/4]
So meldete das RKI vor einer Woche ein 7-Tage-R von 1,17. In der aktuellen Tabelle (abrufbar hier: rki.de/DE/Content/Inf…) findet sich für das gleiche Datum jetzt ein Wert von 1,32. Und aus den 1,17, die vor 2 Wochen. gemeldet wurden, sind inzwischen sogar 1,37 geworden. [2/4]
Grund dafür dürfte sein, dass die Verzögerung zwischen Erkrankungsbeginn und Meldung einer Infektion wegen der steigenden Fallzahlen derzeit zunimmt. Dadurch werden für zurückliegende Tage mehr Fälle gemeldet, und daran wurde die R-Berechnung offenbar noch nicht angepasst. [3/4]
Mal eine vergleichsweise gute Zahl an diesem Tag: Das RKI meldet 17.214 neue #Corona-Infektionen in Deutschland. Der 7-Tage-Mittelwert steigt damit zwar auf den neuen Rekordwert von rund 16.200. Aber das Wachstum verlangsamt sich weiter. [1/4]
Der 7-Tage-Mittelwert liegt aktuell 36 % höher als vor einer Woche; letzte Woche lag dieser wöchentliche Anstieg noch bei über 60 %. Der Anstieg des 7-Tage-Mittels zum Vortag beträgt sogar nur 2 %; letzte Woche waren es noch über 6 %. [2/4]
Aber auch bei diesen Zahlen gibt es zwei wichtige Einschränkungen: Es ist möglich, dass die Verlangsamung des Anstiegs (zumindest teilweise) an zunehmenden Meldeverzögerungen durch Überlastung von Praxen, Laboren und Ämtern liegt. [3/4]
Bei dieser Recherche für die @tazamwe habe ich viel gelernt. Dass Grüne wie @KottingUhl am #Fusion|sreaktor #ITER zweifeln, ist ja bekannt. Aber dass auch Befürworter der Technik einräumen, dass es viele ungelöste Probleme gibt, hat mich überrascht. 1/5 taz.de/Energie-durch-…
Unter anderem ist absolut unklar, woher das Tritium für künftige Fusionsreaktoren nach #ITER kommen soll. Diese sollen es selbst aus Lithium erbrüten, aber die dafür notwendige Technik bisher ist noch nie auch nur erprobt worden. 2/5
Auch weiß bisher niemand, aus welchem Material die innerste Wand von künftigen Fusionsreaktoren bestehen könnte, in denen die #Fusion - anders als bei #ITER geplant - nicht nur wenige Minuten am Stück läuft. 3/5
Neues von der #CoronaWarnApp; Bisher sind 500 TAN-Codes an positiv Getestete ausgegeben worden, mit denen diese in der App ihren Positiv-Status melden können, berichtet @rki_de-Präsidenr Lothar Wieler gerade.
Noch eine neue Corona-Zahl vom @rki_de: Eine Untersuchung von 12.000 Blutspenden hat ergeben, dass 1,3 % der SpenderInnen Antikörper gegen SarsCoV2 im Blut hatten. Dieser Wert ist aber nicht repräsentativ für ganz Deutschland, weil nur Gesunde Blut spenden dürfen.
Noch eine interessante Corona-Zahl aus einer gerade vorgestellten Forsa-Umfrage: Nur 15 % finden, dass die Lockerungen nicht weit genug gehen. Mehr als doppelt so viele finden, dass sie zu früh kamen. Die meisten finden das Vorgehen der Regierung richtig.
Den @rki_de-Zahlen von gestern und vorgestern habe ich wegen des Wochenendes nicht wirklich getraut. Doch heute bestätigt sich der positive Trend der letzten Tage. Ein kurzer Thread: 1/5
Mit 4615 ist nicht nur die Zahl der Neuinfizierten gesunken. Vor allem ist das Wachstum zum Vortag mit 8,1 % so niedrig wie nie zuvor. Im Schnitt der letzten 7 Tage sinkt der tägliche Anstieg auf 12,4 %. Vor 1 Woche lag dieser Wert noch bei 21,4 %, vor 2 Wochen bei 28 %. 2/5
Die Zahlen der @JohnsHopkins bestätigten diese Tendenz: Hier lag der tägliche Anstieg bei den Neuinfizierten zuletzt bei 7,7 %, der 7-Tage-Durchschnitt bei 12,7 %. 3/5