@martinsteiger@SwissScience_TF 1/ In einer offenen demokratischen Gesellschaft, die wir glücklicherweise sind, hat jeder das Recht sich nach seinen Fähigkeiten- und Möglichkeiten einzubringen zu suchen und sich zu äussern.
2/ Diejenigen, die aufgrund ihrer/s entscheidenden Wissens/Fähigkeiten in einer Krise in ein ehrenamtliches beratendes Gremium berufen wurden haben im Rahmen der schlicht nicht zu diskutierenden gänzlichen individuellen Meinungsäusserungsfreiheit, nicht nur das Recht sich…
3/ …ausserhalb dem Gremium, mit ihrer eigenen Meinung zu äussern, sondern wenn sie das Gemeinwohl in Gefahr sehen auch eine starke moralische Pflicht dazu.
4/ Es ist komplett widersinnig, absurd und der Gesellschaft nur zum Schaden gereichend, zu fordern, dass sie gar noch Entscheide der Politik die sie als schädlich erachten mittragen sollten.
5/ Wäre sowas Bedingung würde kein Mensch mit moralischen Prinzipien in einem derartigen Gremium mitmachen.
6/ Angesichts unserer gegenwärtig miserablen Pandemiebekämpfung wo die Politik seit Monaten kontinuierlich den Rat der Experten nicht oder zu wenig befolgt, stellt sich meiner Meinung nach mehr und mehr die Frage, wie lange die engagierte breite Wissenschaftsgemeinschaft es…
7/ …moralisch noch verantworten kann sich, um besser gehört zu werden, nicht ergänzend in einer unabhängigen Gruppe analog Englands independentsage.org, die regelmässig fundierte Statements abgibt, zu organisieren.
8/ Das aktuelle Setting mit der Task Force alleine ist ungenügend und die vielen individuellen kritischen Äusserungen der engagierten Leute aus Wissenschaft & Medizin und einiger seltenen Politikern auf Twitter und in den weiteren Medien entfalten nicht genügend Wirkung.
1/ Der aktuelle „Schweizer Weg“ in der Pandemiebekämpfung ist tragisch, beschämend und entspricht nicht den Möglichkeiten des Landes und (wie nachfolgend erläutert) auch nicht genügend dem Willen der Bevölkerung. Wir könnten das enorm viel besser!
2/ Die durch die späte und schwache Reaktion der Schweiz verursachten Mehropfer an Menschenleben- und Leid von schwerer an COVID Erkrankten, inklusive Langzeitfolgen, sind tragischerweise für nichts, da selbst die Wirtschaft die dadurch weniger geschädigt werden soll, mehr…
3/ …Schaden nimmt und länger leidet als wenn konsequent schneller und besser eingedämmt würde, z.B. nach den wesentlich strengeren Mustern der oft weniger betroffenen Staaten, die die Pandemie erfolgreich meistern und auch unseren Nachbarn (besonders demjenigen im Norden).
@ToBra89@HarrAm_Asch@narimoldi 1/ Bei COVID-19 beschränkt die wirksame Bekämpfung zwangsläufig individuelle Freiheiten die unser Menschsein und unsere Freude am Dasein ausmachen. Betroffen sind alle. Daher die heftigen Emotionen.
2/ Bei Krebsleiden kann der einzelne generell viel mehr dazu beitragen sich zu schützen und die Beeinträchtigung individueller Freiheiten ist sehr viel weniger ausgeprägt.
3/ COVID ist aktuell ein sehr vordringliches Gesundheits- und Gesellschaftsproblem im Besonderen auch wegen der wirtschaftlichen Folgen. Die Gesellschaft muss einen sinnvollen Umgang finden.
1/ .. geben anstelle hunderten sich gerade in der Sache organisierenden, explizit gegensätzlich äussernden, international engagiertesten Fachpersonen, einem Wirtschaftsprofessor mit seiner bekannten Irrmeinung die Bühne.
1/ tagesanzeiger.ch/lockdown-oder-…
Angesichts dessen, dass, durch nun vermehrt dokumentierte Fälle von Reinfektion, und von dem was wir über die Immunität von verwandten Coronaviren wissen, wahrscheinlich erscheint, dass eine andauernde natürliche Immunität auch bei stärkerer…
2/ …oder weniger kontrollierter sogenannter "Durchseuchung" nicht in genügendem Mass erreicht werden kann und eine Impfrate von mindestens 65-70% bei der eine effektive Herdenimmunität eintritt, mit freiwilligen Impfungen zumindest fraglich ist, tun wir gut daran uns zu…
"Niemals in der Geschichte des Gesundheitswesens wurde Herdenimmunität als eine Strategie gegen einen Ausbruch eingesetzt, geschweige denn gegen eine Pandemie" bote.ch/nachrichten/pa…
2/ Wenn autoritär geführte Regimes mit einem gewissen Lebensstandard starke Vorteile in der Pandemiebekämpfung haben wird das im Wettstreit der Systeme gegen die Demokratie verwendet werden und könnte auch bei uns den Ruf nach mehr Autoritarismus stärken.
3/ Insgesamt ist es schon sehr erstaunlich und für mich auch enttäuschend, dass unsere ansonsten gute Demokratie mit all unseren Ressourcen in Wirtschaft, Wissen/Forschung unfähig ist, sich in der Pandemie zusammenzuraufen und das vorhandene Potential richtig zu verwenden.