(1) "Anvil of the Heart" von Bruce T. Holmes, Science Fiction, Dystopie. Status: unterbrochen
Zu diesem Buch gibt es eine Geschichte. Und zwar hatte ich die deutsche Übersetzung vor inzwischen bald 30 Jahren in der Hausbibliothek meines damaligen Berliner Wohnorts gefunden.
(1a) Aber natürlich nach dem Lesen auch zurückgestellt. Die Geschichte hat mich irgendwie nicht losgelassen, aber ich konnte mich auch nicht mehr an den Titel oder den Autor erinnern und nur noch an einige Fragmente der Story.
Freitags vor 8 Uhr, sich mit einem rechten "Journalisten" rumzanken, der versucht die Facebook-Gruppe vom Investigativ-Recherche-Kurs aufzumischen ... ich sollte meine Lebensentscheidungen überdenken.
Teilnehmerin postet einen Artikel über "Parler" in der Gruppe.
Rechtskasper: "Das ist hier offtopic."
Ich: "Ne, genau das ist 100% ontopic."
Rechtskasper: "Auf Parler behaupten die Leute ja nicht, für was anderes zu sein, als sie sind, sie verstecken sich nicht. Offtopic!"
Ich: .oO(Willst du mir verarschen?) "Es ist ein neues Netzwerk. Dort werden Informationen gepostet. Also ist es eine Recherchequelle, die wir kennen sollten. Ontopic."
Rechtshansel: "Ja OBERFLÄCHLICH gesehen ergibt, was du sagst, Sinn. >>
Wenn du denkst, diese Welt könnte nicht skurriler werden, dann erfährst du, dass Hostien in der katholischen Kirche zwingend Gluten enthalten müssen und das 2017 so vom Vatikan auch nochmal bestätigt wurde.
Anstatt, dass man einfach eine unbürokratische Möglichkeit schafft,>
um Menschen mit Zöliakie das Abendmahl zu ermöglichen.
Das ist einer dieser Punkte, wo eine Barriere zur Teilhabe auf- statt abgebaut wird. Weil Kirchendogmen sind wichtiger als die Gesundheit der (noch verbleibenden) Gläubigen?
Ich meine, wirklich, wir schreiben 2020. Das es Allergien gibt, dass diese mitunter lebensbedrohlich werden können oder zumindest die Lebensqualität extrem einschränken, sollte bekannt sein. Und man sollte sich als Weltkirche damit abfinden können.
Die Realität ist, wie so oft, viel weniger lustig als die Vorstellung. Wenn ich das Interview mit dem Manager von "Four Seasons Total Landscaping" lese, klingt es nicht, nach einem Versehen oder Dummheit.
Trumps Team hat einen gut erreichbaren Parkplatz für die PK gesucht.
Nur bei Trump scheint im Gespräch dann nicht mehr hängen geblieben zu sein als "Four Seasons".
Allerdings bleiben natürlich lustige/skurrile Aspekte übrig.
Das man das huschhusch organisiert hat.
Gut, vermutlich hat man damit gerechnet, dass die einzige Pressekonferenz im Weißen Haus selbst stattfinden wird und nicht in einem umkämpften Staat. Aber jedes Team mit etwas Vorraussicht hätte sich vorbereitet.
Dass man sich die Umgebung nicht vorher angeschaut hat.
Das Auffälligste an der immer wieder aufkommenden Selbstdiagnosediskussion: es wird nicht für einen besseren Zugang zur Diagnose gekämpft, nicht für besser Diagnosestandards, nicht gegen häufige Vorteile von Diagnostikern, nicht um bessere Unterstützung bis zur Diagnose.
Statt dessen geht es darum, wer für Autisten sprechen darf, wer öffentliche Aufklärung betreiben darf und konkret: um Status und Anerkennung. In der Community und nach aussen hin, denn wenn man sich als Experte etablieren will, kommt es eher schlecht, wenn einem ständig Autisten>
Achja, schön, wie mal wieder "bitte 'diagnostiziert' euch nicht selbst, weil das nicht geht, sondern sagt, dass ihr Verdachtsautisten seid" und "auch solange ihr nur den Verdacht habt, seid ihr in der Selbsthilfe willkommen, aber bitte stellt euch nicht in die erste Reihe" >
mal wieder als "Hetze" geframed wird.
Ich habe jedenfalls noch nicht gefragt, warum Person X 'auf Twitter frei herumlaufen' darf.
Was die Umstände meiner Diagnose angeht, muss man nicht spekulieren, sondern man kann einfach fragen.
Ich war 31, bei meiner Autismusdiagnose, 33 bei der ADS-Diagnose und meine Lage bis dahin, war oft existenzbedrohend und danach durchaus auch noch.
Ich wurde so 'ideal gefördert' dass ich bis zu meinem 46. Lebensjahr keinerlei Abschluß hatte. Nicht mal einen Schulabschluß.