"#Überkonsum". Ein Terminus der Green Deal-Schule, der die Betonung des Verbrauchs, der Konsumtion auf die Konsumseite, die Seite der Konsumenten legt. Ein SUV bspw. sei "Überkonsum". Was in ihm fehlt oder unterpointiert wird, ist der produktive Konsum von Rohstoffen auf der
Produktionsseite. Das Theorem des Überkonsums geht von der Prämisse aus, das Produktion- und Konsumtions-Verhältnis sei von der Seite der Konsumtion der Konsumenten her zu verändern.
Damit wird zugleich angeschrieben eine virtuelle oder nach Lehrmeinung sozial gegebene politisch-ökonomische Macht, die bereits jetzt anzuwenden sei im Raster ethischer Rede. Über diese Rede können dann Momente bestimmt werden, die "falscher" Konsumhaltung/Konsumpraxis
zugeordnet werden können. Der Konsum der Produktion wird damit in die zweite Reihe des Diskurses verwiesen. Der Begriff des Überkonsums steht somit dem der Überproduktion gegenüber und mit der Schwerpunktsetzung auf die Überkonsumtion des Konsumenten-Konsums wird der Kapital-
Begriff der Produktion vernachlässigt. Das kann frau mit "nichtmarxistisch" klassifizieren. Marx' Betonung lag auf der geschichtlichen Führerschaft der ökonomischen Zustände und Entwicklung des Kapitals. Diese Perspektive muss die akademische Öko-Ökologie dringend vermeiden. Eine
Infragestellung der Kapitalseite kommt nur in Frage, wenn sie verlagert wird auf die Reproduktionsseite, die Reproduktion der Arbeitskraft. Die Lohnempfänger, Arbeitskräfte, haben ideologisch wie ökonomisch den Green Deal, vorgetragen von der Klimawendeforschung, zu tragen.
Darauf bereiten die polit-ökonomische Klima-Think Tanks vor. Dafür werden sie finanziert.
Nachtrag:
Die Kapitalseite erscheint da bereits weiter zu sein. Die Stahlindustrie gibt offen zu, welche Strategie vorliegt. Ein Wirtschaftsraum Europa, der in Wahrheit ein globaler ist, weil Zulieferer von Komponenten für Stahl weltweit agieren, muss "grün" werden. Produktion
muss, unter Androhung von Strafen und klima-ökonomischen Mehrkosten, "klimaneutral" werden zum Schutz der Margen. Auch hier jedoch kein Wort von Über-Produktion.
#BlackWeek der politischen Sprache des Sprechens "Wir investieren das Kapital unserer Kunden," ä "um Unternehmen in ganz Europa dabei zu hälfen, sich für die Zukunft nachhaltiger aufzustellen. #Nachhaltigkeit" Wer die Quelle als erste errät, bekommt unser eBook _Kasseploitation_*
...wenn der Tag lang ist. Twitter behauptet, der Einzelnutzer habe das Sagen. Das ist dark, das ist black. ä Unsere kleine #BlackWeek der politischen Sprache killert sowas weg. _Sagen haben_ ä und über Werbung abstimmen offenbaren die operative
Sprache. Vergessen wir nicht ä: Dies ist ein soziales Medium in dem das Sagen schon dispositif ist. Vorgegebene Sprachsprechschreibstruktur. Es kommt darauf an, sagt die Linguistik. Die weiß älles bessä. DasxSagenxdasunshatä. Da ist es nicht mehr weit zur elektronischen
In der #BlackWeek der politischen Sprache waschen wir Begriffe so lange, bis die Verschiebung von Schmutz ins Abwasser herauskommt. Z.B. "Parlament". Welche ä Repräsentanz ä
kommt in dieser Zeit der Maßnahmen eigentlich eigentlich Gewählten zu? Einmal Maß genommen wird sichtbar, wie übel schlimm verdreckt stinkend unrein und nie ganz sauber Berge administrativer Verordnungsumsetzung äää in Ämtern durchwühlt werden. Gegen die von den Chefs dieser
Ämter gepredigte Solidarität schuften die mit GPS Verfolgten auf Strassen und Lagern. ä
#BlackWeek politische Sprache: "Transformationsforschung" in Anführungszeichen. Anführungszeichen taggen Zitate und wörtliche Rede. Mit ihnen können Ausdrücke in ihrem Rede-Charakter kritisch "getagged" werden. Nicht die antifeministische "Kritik" an "Transformatiobsforscher-
innen" steht aktuell in der Kritik äää es steht die Transformationsforschung in der Kritik. Was gelogen ist. Denn ä die Transformationsforschung wird nicht kritisiert. Die Transformation, Gegenstand der Forschung der Transformationsforschung, hst zum Gegenstand den sog.
Umbau oder die Wende der "Wirtschaft" für ihre nun zu erwartenden ökologischen Verfahren.ä Auch "Bernd Riexinger
Florian Opitz' Film _System Error_*, im Umfeld der äh Monetaristen attac und der reaktionären GLS Bank situiert, hier jetzt in unserer #BlackWeek der politischen äh Sprache (Selbstzitat eines Komment. zu Raul Zeliks Empfehlung des Films:)
* ardmediathek.de/ard/video/doku… (bis 27.11.20)
Ein sehr billiger Film. Bereits die Interpretation von Marx im Eingang ist falsch. M. sprach nicht von Wachstum allein, er markierte auch die zyklischen Krisen, und über den "metabolischen Riss" (John Bellamy Foster et al) wäre mehr zu sagen gewesen. Bei Opitz fällt auf, wie
er sich vor allem auf die Realisierungsseite von Wert fokussiert. Kommt eine Arbeiterperspektive vor? Opitz hantiert mit dem System-Begriff, der irreführend ist wie dieses "wir". Insgesamt eine schlechte Featurisierung eines globalen Blicks für das der Publikum der
Jetzt kommen die "Kosten" der Pandemie. Zahlen sollen die Lohnbezieher.
Kosten werden die Gesunden wie die Kranken. Weil die Versicherung gegen Krankheit in erster Linie eine gegen den Ausfall der Arbeitskraft darstellt, werden die Kosten aus der Abwehr des Virus systematisch in dieser "Logik" übertragen auf die Versicherten. Wen sonst?