Ich kenne niemand, der sich sofort gegen Corona impfen lässt. Es gibt enorme Diskrepanzen zwischen dem Jubel der Medien und den Bauchgefühl normaler Leute, und das Kommunikationsversagen des medial-politischen Komplexes von 2020 trägt erheblich dazu bei. welt.de/kultur/stuetze…
Und bitte, ich hänge der Schulmedizin an und mein Umfeld auch. Keine VTler, keine Echsenmenschen, keine Chipper. Aber klare Verunsicherung, die ihre Wurzeln im Hin und Her dieses Jahres hat.
Wie die allermeisten Journalisten habe ich von Medizin wenig Ahnung. Es geht um die Frage, wie die Vorbehalte entstehen - und das muss man tun, um ihnen zu begegnen. Wenn nur 20% die App haben, merkt doch jeder, wie schwer der nächste Schritt zur Impfung wird.
Oder anders gesagt: Ich suche KEINEN Streit. Ich will niemand seine Sichtweise madig machen. Ich möchte nur verstehen, warum gesellschaftliche Prozesse so auseinander laufen können.
Nachtrag: Manche hier sind gern sofort beim Impfen dabei. Ich finde es gut, wenn sie nach ihren Überzeugungen handeln, aber ich verurteile auch niemand, der ein schlechtes Gefühl hat. Letzteres versuche ich einfach zu verstehen. Mehr im Beitrag.
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Meistens kommen solche Räder als Omaräder, aber das hier ist mal ein Herrenrad, und zwar noch mit den typischen Strahlenmustern der 40er/50er Jahre. Deutsche Wertarbeit.
Hat acht Jahre gehalten: Carver Sonic 120 mit verschlissenem antrieb. Austausch hätte 120€ gekostet, der Besitzer hat sich lieber ein Neues gekauft und das 630€-Rad dem Container überantwortet.
Die älteren werden sich vielleicht an den holprigen Übergang zwischen Clinton und Bush jun. erinnern, und ich denke, es lohnt sich, denn man bekommt auch eine kleine Ahnung von dem, was Trump in den nächsten Wochen noch tun könnte.
Zuerst wäre da eine Begnadigung von Assange, die den Demokraten weh tun würde. Dann eine erweiterte Bündnispolitik im Nahen Osten, die neue Atomdeals mit dem Iran erschwert. Letztlich: Taiwan, damit China im Dreieck hüpft. Hinter nichts könnte Biden zurück.
Was man beim Restaurieren lernt: es kann zwar gut werden und wird auch meistens gut. Aber so gut wie nie perfekt. Man muss irgendwann auch zufrieden sein, wie bei der polierten Sattelstrebe rechts.
Was man auch lernt, ist Vorratshaltung. Der neue Reifen wurde mal mit einem ganzen Konvolut weggeworfen, bei mir war er auch sicher drei Jahre gelagert - und jetzt ist seine Zeit gekommen.
Der eine alte Reifen, der die Luft gehalten hat, wird deshalb auch nicht entsorgt, sondern kommt als Ersatzreifen unter den Sattel.
Läuft, lenkt, schaltet, bremst. Wer im #Lockdownwinter noch kein Handwerk beherrscht, kann eines lernen. Vielleicht braucht man es ja im Nachlockdownfrühling.
Ich habe mich umgeschaut und noch gut 15 alte Rennräder/Rahmen, die auf Restaurierung und Neuaufbau warten. Ich mache es jetzt so, eine Woche einen Aufbau, eine Woche eine Restaurierung.
Das Rad ist ein "Levero - W.-Germany", und es heisst so, weil es von einem Radgeschäft aus Leverkusen kommt. Eine komplette Dura Ace ist an einem Rahmen, der vermutlich in Italien bei Billato in Padua gebaut wurde,
Demnächst geht es um Popup-Radwege. Mein Rad steht auf dem früheren Radweg, der von Fussgängern und Autos getrennt war. Dort wurden die Radschilder abmontiert. Fahren müsste ich nun auf der Strasse, von Autos nur durch eine gelbe Linie getrennt - bis die über den Radweg abbiegen.
Rechts ist der Fussweg in die Stadt, den ich nicht benutzen darf. In der Mitte ist der getrennte Nichtmehrradweg. Und links ist der Popupradweg auf der Strasse, den man benutzen MUSS. Aber seit Jahrzehnten ist das eigentlich die Autoabbiegespur in die Stadt.
Und wer, glauben Sie, ist für diesen Irrsinn, die Rad-Oma auf dem Weg zum Wochenmarkt auf eine Hauptverkehrsstrasse mit Tempo 50 zu zwingen, verantwortlich? Nicht irgendwelche Radfeinde.
Nein, die neue rotgrüne Koaltion, die hier das Sagen hat.