Der Trend in 80+ ist gebrochen, leider in die falsche Richtung. Zuletzt schneller als lineare Zunahme (violett o.l.)
In KW52 ist mit >4000 Todesfällen zu rechnen (im Mittel 570/Tag).
1000/T als Maximum wahrscheinlich vor Weihnachten.
2/ Die Entwicklung der Todesfälle in 60-79 folgt ebenfalls einem linearen Trend und ist seit drei Wochen von den bekannten Fällen (pos. getestet) entkoppelt.
Auch 40-59 folgen einem linearen Trend. Hier hatte das Modell zuletzt deutlich überschätzt.
3/ Quelle des Überschätzens ist wahrscheinlich die größere Zeitspanne zwischen Meldung und Todesmeldung in den jüngeren Altersgruppen.
Vielen Dank an @icestormfr für die Zusammenstellung.
4/ Eine generelle Zunahme Zunahme der Verzögerung zischen Todesdatum und Meldung kann auch bei Vergleich der Abb.6 der Situationsberichte beobachtet werden.
Das Maximum der bekannten Todesfälle in einer Woche liegt bereits 2W zurück. Bisher die lag dieses Maximum 1W zurück.
5/ Am Freitag werden bei destatis für KW47 knapp 2000 Covid-Todesfälle aufgeführt werden.
7/ Wie Weihnachten das Infektionsgeschehen bei gleichzeitigem Lockdown beeinflussen wird, wissen wir Anfang Januar, wenn zwischen den Jahren die Labore und Gesundheitsämter auf gleichbleibendem Niveau arbeiten.
Mitte Januar kennen wir die Todefälle.
8/ Wenn ich mich nicht irre, haben wir heute beim DIVI das erste mal Mehr behandelte Covid-Intensivpatienten, als freie Betten. Bei einer weiteren Verdoppelung war's das.
Im Frühjahr hatten wir >3 Verdoppelungszeiträume Puffer.
In KW50 und KW51 ist mit 3000 und 3500 COVID-Todesfällen zu rechnen.
Die Individuen haben sich jetzt bereits infiziert.
Und wenn wir den Trend in 80+ und 70-79 nicht brechen werden es KW52 4000 Todesfällen sein, im Mittel(!) 570 am Tag.
2/ Wie bereits Dienstag angedeutet unterschätzt das Modell die Todesfälle der vergangenen zwei Wochen.
60-69 tragen weniger zu dieser Abweichung bei, als 70-79 jährige. Beide Altersgruppen liegen jedoch, genau wie 80+ oberhalb der Prognose.
3/ Vor zwei Wochen sah es so aus, als ob nur die über 80 jährigen weiterhin steigenden Fallzahlen haben.
Ausgehend von den beobachteten Todesfällen ist davon auszugehen, dass in 60-79 die Tests nicht ausreichen um die Verbreitung des Virus zu vermessen.
3/ Diese Entwicklung, vermehrte Ansteckung in der älteren Bevölkerung, war an den Fallzahlen in der Altersgruppe 80+ bereits im September sichtbar.
Das RKI hatte bereits Anfang Oktober bei 100 Todesfällen pro Woche darauf hingewiesen.