Gesundheitsstadtrat Peter Hacker ist am Wort: Es ist intelligent so viel und qualitätsvoll wie möglich zu testen. Es geht darum, der Epidemie immer einen Schritt voraus zu sein. Bei 40-50% asymptomatischer Fälle ist das besonders wichtig.
Der Zustand im Lockdown muss so rasch wie möglich verändert werden: "Wir dürfen uns nicht an ihn gewöhnen." Deshalb gibt es zwei Schwerpunkte: Impfen und testen.
In den letzten 2 Wochen wurde das Projekt ausprobiert. Über 12.000 Tests wurden abgewickelt. In den nächsten Wochen wird das Projekt ausgerollt auf Firmen und im März will man in die große Breite, in die Bevölkerung gehen.
Praktisch ist, dass das Testen, das Gurgeln, dann von Zuhause aus möglich ist, auch für symptomlose Menschen. Das war bislang nur für Personen mit Symptomen möglich. Mit PCR-Tests gibt es bestmögliche Qualität; es wird so einfach wie möglich anzuwenden sein.
Die PCR-Tests erlauben es, auch auf Mutationen zu testen. "Das Monitoring der Entwicklung ist im Augenblick die wichtigste Tugend". Das neue Projekt gibt die Möglichkeit, die Mutationsentwicklung in Wien zu beobachten.
Prokuristin von Lead Horizon stellt das Produkt vor: Corona-Test für Zuhause. Es ist "watschen einfach". Testset besteht aus Kochsalzlösung, Probenröhrchen etc. Und das wichtigste ist die WebApp.
Zuerst muss man die Probennummer angeben, die am Röhrchen zu finden ist. Die App ist auf 9 Sprachen und auf allen Geräten verfügbar. Man gibt nach der Probennummer E-Mail-Adresse an. Das Test-Ergebnis wird an die Adresse gesendet.
Es gibt bei der App ein Identitätsverfahren, Lichtbildausweis und SV-Nummer sind anzugeben.
Identitätsnachweis: Notwendig ist ein Foto von sich selbst, der Lichtbildausweis muss im Bild sein.
Der Test funktioniert wie ein normaler Gurgeltest. Der fertige Test kommt in die Schutzverpackung. Das Test-Set muss dann in eine BIPA-Filiale gebracht werden, das Testergebnis kommt nach spätestens 24 Stunden.
Hacker: Der neue Test gilt auch als Nachweis für einen Friseurbesuch.
Nachfrage zum Ablauf: Ist die WebApp unbedingt notwendig? Sind die Tests kostenlos? Ruck und Hacker: Für die Bevölkerung entstehen keine Kosten. Für all jene, die kein Smartphone, Tablet etc. haben, gibt es eine Hotline, die in 6 Sprachen verfügbar ist.
Frage: Bleiben Teststraßen etc. bestehen? Stadtrat Hacker: Ja, es bleibt alles bestehen. Neues Projekt ist Lückenschluss zwischen verschiedenen Angeboten; es wird keine Konkurrenz zu anderen Angeboten sein. Man versucht, auf unterschiedliche Bedürfnisse der Menschen einzugehen.
Zu Produktionsentwicklung: Lead Horizon ist auf großen Rollout auf alle Wiener Haushalte Ende März vorbereitet. Pro Woche werden "ohne Weiteres 1,5 Mio. Stück" geschafft.
Die Pressekonferenz ist beendet. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal.
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Los geht's, die Pressekonferenz beginnt! @BgmLudwig macht den Anfang: Es gab in den letzten Monaten viele Maßnahmen gegen Corona. Für ihn ist es Genugtuung, dass Wien als erstes Bundesland auf Orange geschaltet wurde. Trotzdem muss bewusst sein, dass das eine Momentaufnahme ist.
Das Virus ist noch nicht erfolgreich bekämpft, Mutationen können zu einem weiteren Anstieg der Infektionen führen. Wien hat eine umfassende Teststrategie, bislang 2,1 Mio. Menschen wurden getestet. Pro Tag sind jetzt 47.000 Tests in Wien möglich.
Jetzt startet ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der @WKOwien. Es gab einen Probeversuch mit rund 14.000 Beteiligten. Das, war heute vorgestellt wird, wurde getestet und wird jetzt ausgerollt.
Wir erhöhen bei #Corona-Impfungen das Tempo! Das ist möglich, weil die Stadt Wien in nächsten Wochen mehr Impfdosen als geplant erhält. Zu den bestehenden Impfdosen von #BioNTech/Pfizer kommen jetzt neue der Hersteller #Moderna und #AstraZeneca dazu.
Mehrere Gruppen der Impf-Phase 1 können jetzt also gleichzeitig geimpft werden und der Impfstart für einige Berufs- und Personengruppen wird vorgezogen. Das heißt auch, dass #Pfizer-Impfdosen frei werden und verstärkt bei älteren WienerInnen eingesetzt werden können.
Die bereits laufenden #Impfungen werden also schneller abgeschlossen, dadurch ist auch der Impfstart für die allgemeine Bevölkerung über 80 Jahren und bei Hochrisikogruppen in der KW 7 gesichert.