Es ist ermutigend, dass die Infektionszahlen auch in England stark sinken, obwohl dort die ansteckendere #Corona-Mutation vorherrscht. Was man dabei aber bedenken muss: Der britische Lockdown ist deutlich härter als der deutsche. [1/3]
Wenn in Deutschland jetzt zu schnell gelockert wird, kann es also passieren, dass anschließend wieder verschärft werden muss, und zwar über das derzeitige Maß hinaus. Hier zum Vergleich die derzeitigen britischen Regeln: bbc.com/news/explainer… [2/3]
Sicher ist aber auch das nicht. Denn welche der zusätzlichen Maßnahmen ausschlaggebend dafür sind, dass die Zahlen trotz dominierender Mutation sinken, ist nicht klar. Keine einfache Voraussetzung für möglicherweise folgenreiche Entscheidungen. [3/3]
Für die höchste Prioritätsgruppe gibt es schon im März genug Impfstoff, für die 2. Gruppe Ende April, für die 3. im Juni. Danach können alle anderen drankommen: Was ich für die taz letzte Woche überschlagen hatte, wurde durch Berechnungen des @BMG_Bund zur MPK bestätigt: [1/2]
Grundlage sind dabei die 4 Gruppen der Impfverordnung, nicht die 6 Gruppen der Stiko-Empfehlung. Und die Rechnung stimmt natürlich nur, wenn die Lieferzusagen eingehalten werden. [2/2]
Wenn die Lieferungen nicht gleichmäßig erfolgen, so dern im Laufe des 2. Quartals zunehmen, sind die Daten nochmal geringfügig anders. (Genaue Liefertermine fürs 2. Quartal scheint es noch nicht zu geben.) [3/3]
Der Rückgang der #Corona-Zahlen in Deutschland setzt sich mit unvermindertem Tempo fort.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt der Tageswert von 8354 den 7-Tage-Mittelwert auf 7579 fallen. Das sind 3,9 % weniger als gestern und 24,5 % weniger als vor einer Woche. [1/3]
Bei den neu gemeldeten #Corona-Toten lässt der Tageswert von 551 den 7-Tage-Mittelwert auf 494 Tote pro Tag sinken. Das sind 3,8 % weniger als gestern und 27,1 % weniger als vor einer Woche. [2/3]
Der Mittelwert der Toten liegt damit erstmals seit Mitte Dezember wieder unter 500 und 45 % unter dem Höchstwert von Mitte Januar. Aber wie die langfristige Kurve zeigt, liegt er immer noch mehr als doppelt so hoch wie zum Höhepunkt der ersten Welle im April. [3/3]
Die erfreuliche Entwicklung bei den #Corona-Zahlen setzt sich fort, der Rückgang beschleunigt sich weiter.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt ein Tageswert von 9860 den 7-Tage-Mittelwert auf 7883 sinken - 5,2 % weniger als gestern und 23,4 % weniger als vor 1 Woche. [1/x]
Zum Vergleich: Heute vor einer Woche betrug der Rückgang im Wochenvergleich nur 16,7 %. Er hat sich also deutlich beschleunigt. Zum Teil könnte das allerdings darauf zurückgehen, dass aufgrund des Wettersin den letzten Tagen weniger Menschen zum Test gegangen sind. [2/x]
Bei den neu gemeldeten #Corona-Toten beschleunigt sich der Rückgang ebenfalls weiter: Ein Tageswert von 556 lässt den 7-Tage-Mittelwert auf 513 Tote pro Tag sinken. Das sind 7,7 % weniger als gestern und 25,8 % weniger als vor einer Woche. [3/x]
Die Entwicklung der #Corona-Zahlen sieht weiterhin gut aus, der Rückgang beschleunigt sich wieder.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt der Tageswert von 10.237 den 7-Tage-Mittelwert auf 8319 fallen. Das sind 6,4% weniger als gestern und 20,4 % weniger als vor 1 Woche. [1/x]
Die Befürchtung, dass sich der Rückgang der Neuinfektionszahl aufgrund der zunehmenden Verbreitung der stärker ansteckenden Mutationen verlangsamt (was sich letzte Woche bereits anzudeuten schien), ist bisher also doch noch nicht eingetreten. [2/x]
Bei den neu gemeldeten #Corona-Toten lässt der Tageswert von 666 den 7-Tage-Mittelwert auf 556 Tote am Tag fallen. Das sind 3,0 % weniger als gestern und 19,4 % weniger als vor einer Woche. [3/x]
Der Rückgang der #Corona-Zahlen beschleunigt sich wieder deutlich.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt ein Tageswert von nur 3379 den 7-Tage-Mittelwert auf 9120 sinken - das sind 4,1 % weniger als gestern und 20,2 % weniger als vor einer Woche. [1/x]
Noch besser sieht die Entwicklung der Zahl der #Corona-Toten aus: Hier lässt ein Tageswert von 481 den 7-Tage-Mittelwert deutlich auf 596 Tote pro Tag sinken - das sind 8,3 % (!) weniger als gestern und 16,3 % weniger als vor einer Woche. [2/x]
So gut diese Entwicklung ist - sie ist leider doppelt bedroht: Von den Mutationen, die sich wohl stark ausbreiten und den Trend demnächst wieder umkehren könnten. Und von Ministerpräsident*innen, die trotz Mutationsgefahr und immer noch hohen Zahlen auf Lockerungen drängen. [3/x]
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt ein Tageswert von 4535 den 7-Tage-Mittelwert auf 9511 sinken. Das sind 1,6 % weniger als gestern und 17,1 % weniger als vor einer Woche. [1/x]
Der Rückgang ist damit erneut etwas geringer als vor einer Woche - da ging die Zahl im Wochenvergleich um über 20 % zurück. Aber ein starkes Abbremsen ist noch nicht zu sehen, aufgrund der Mutationsausbreitung aber zu erwarten. [2/x]
Selbst wenn der prozentuale Rückgang gleich bliebe (was aufgrund der Mutation eher nicht zu erwarten ist), würde es noch 2,5 Wochen bis zu einer Inzidenz von 50 dauern. Die von vielen Wissenschaftler*innen geforderte Inzidenz von 10 wäre erst in 11 Wochen erreicht. [3/x]