Spannende Diskussion zur "Netzseitigen Steuerung der #Elektromobilität". Jedoch wird dabei in 1,5 h nicht einmal die Thematik Einspeisespitzen der #Erneuerbaren angesprochen.
Warum dies bei der Ladesteuerung im zukünftig 100% Erneuerbaren aber elementar ist 👇 Thread (1/7)
Bereits heute werden #Erneuerbare abgeregelt: 2019 2,8% der erzeugten EE-Energie. Das entspricht über einem Prozent des gesamten Nettostromverbrauchs in Deutschland. Klingt nicht nach viel, wir haben zukünftig aber weit mehr Erneuerbaren Strom. (2/7) pv-magazine.de/2020/05/27/201…
Bei 100 % Erneuerbaren wird es in Zeiten hoher Sonneneinstrahlung oder starken Windes sehr viel Überproduktion geben. Bei einigen (ländlichen) Netzbetreibern führt dies bereits heute zu Netzengpässen und damit eben zur Abregelung. Siehe Beispiel eines ländlichen VNB👇 (3/7)
Steuerbarkeit muss daher auch Angleichung von Last an die volatile EE-Erzeugung bedeuten. #Elektroautos bieten aufgrund der verbauten Speicher und (abhängig vom Lade Use Case) langen Standzeiten ein Flexibilitätspotenzial, um dem zu begegnen. (4/7)
Das reine Drosseln von Ladevorgängen im Instrument der #Spitzenglättung greift daher zu kurz. Einige Netzbetreiber bräuchten bereits heute die Möglichkeit Lasten flexibel zu verschieben bzw. dies anzureizen. Daher sollten wir dies schnellstmöglich technisch ermöglichen. (5/7)
Das Instrument der #Spitzenglättung ist aus der alten Energiewelt gedacht, in der Erzeugung immer an den Verbrauch angepasst wurde.
Im 100% #Erneuerbaren System muss es jedoch genau umgekehrt sein. Völlig zu Recht daher die Kritik des @bne_news 👇 (6/7) bne-online.de/fileadmin/bne/…