➖7️⃣Noch eine Woche bis zur Abstimmung über die Privatisierung der elektronischen Identität (#eID-Gesetz). Umfragen deuten auf ein Nein hin… aber damit es wirklich klappt braucht es jetzt alle!🗳
💠💠💠Hier sind drei 𝐧𝐞𝐮𝐞 𝐀𝐫𝐠𝐮𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞 zur Schlussmobiliserung!👇
1/14
1️⃣ Die Befürworter sprechen vom Wettbewerb zwischen den Providern, der für Qualitätsverbesserungen und tiefe Preise sorgen soll.
🤔Doch sogar die (nicht gerade linke) Consulting-Firma @PwC_Switzerland behauptet das Gegenteil!
2/14
📖In der Schlussfolgerung vom «white paper» aus 2019 nennt PWC den #eID-Markt einen typischen «winner-takes-all market» – wo sich also am Ende unvermeidbar ein einziger Akteur durchsetzt.
🏙Einen solchen Markt herbeiführen heisst also ein privates Monopol einführen.
3/14
📟 So etwas heisst in der Ökonomie «Netzwerkeffekt»: der Nutzen eines Dienstes für nimmt mit der Anzahl Nutzer (und in dem Fall mit der Anzahl der angeschlossenen Anbieter, die ein Login mit #eID ermöglichen) zu.
💪🏼Wer diesen Markt beherrscht, hat eine ungeheure Macht.
4/14
🚧Gewiss sieht das Gesetz vor, dass bei missbräuchlichen Preisen der Preisüberwacher eingreifen kann.
❓Doch stellt sich die Frage…
🐛 🍏Warum überhaupt ein Problem schaffen, das dann notdürftig beseitigt werden muss?
➡️Nicht privatisieren geht einfacher!
5/14
2️⃣Der Verband @dgt_switzerland setzt sich für ein Ja ein. Mit einem Budget von…
🤑 1.5 Million, wie der @tagesanzeiger berichtete.
➕Und das ist bei weitem nicht die einzige Organisation, die an der Ja-Kampagne beteiligt ist. Es wird also deutlich mehr ausgegeben.
6/14
💵Wer ist alles bei @dgt_switzerland Mitglied und finanziert somit die Ja-Kampagne?
🏢🏢🏢Zuerst einmal die Mehrheit der Unternehmen im @SwissSign Konsortium – jenem Akteur, dass die Rolle des privaten Monopolisten bekleiden möchte. Auf dem «Markt», das er schaffen will…
7/14
🔍Unter den Mitgliedern finden sich auch… Facebook, Google, Amazon und Microsoft!
🧨Die jüngste Einmischung von Facebook in die australische Politik hat Sie schockiert?
🇨🇭Aber auch in der Schweiz machen die Tech-Giganten Stimmung – im eigenen Interesse natürlich.
8/14
3️⃣Letzter Punkt, bisher viel zu wenig präsent:
🇪🇺Das #eID-Gesetz ist nicht vereinbar mit dem EU-Rahmen für digitale Identitäten!
👨💻Wie von @YvesFlueckiger ausführlich nachgewiesen: das Gesetz müsste revidiert werden, damit einer Schweizer #eID auch in Europa gelten kann.
9/14
‼️Der Grund für diese Unvereinbarkeit? Es fehlt im vorgesehenen System ein staatlicher «Trust Anchor». Denn das Gesetz überlässt diese Rolle den Privaten.
🧑🎓🚅Schade für international aktive Unternehmen, Studierende im Ausland, Touristen…
10/14
❌Dieses schlechte Gesetz gehört einfach abgelehnt. Stimmen Sie Nein zur Privatisierung der elektronischen Identität am 7. März! #chvote
✉️Stimmen Sie diese Woche brieflich ab. Rufen Sie Freunde und Familie auf, abzustimmen.
11/14
🔀Die Ausgestaltung der digitalen Schweiz steht auf dem Spiel. Sie wird entweder:
⭐️ demokratisch und allen gleich zugänglich
oder
💰profitorientiert und auf die Bedürfnissen von Grosskonzernen abgestimmt.
12/14
🤳Der Abstimmungskampf hat gezeigt: niemand ist gegen eine Schweizer #eID!
⏰ Ein neues Gesetz kann schnell in die Wege geleitet werden. Dazu brauchen es politischen Willen und…
🙅♂️…ein klares Nein am 7. März!
13/14
7️⃣Il reste une semaine pour voter contre la privatisation de l’identité électronique (loi sur l’ #eID). La tendance est au non mais… encore faut-il que nous votions en nombre!🗳
💠💠💠Voici trois 𝗻𝗼𝘂𝘃𝗲𝗮𝘂𝘅 𝗮𝗿𝗴𝘂𝗺𝗲𝗻𝘁𝘀 pour convaincre et pour mobiliser! 👇
1/14
1️⃣ Les défenseurs de la loi parlent de concurrence. La compétition entre fournisseurs d’e-ID assurera une amélioration des services et une baisse des prix.
🤔Sauf que… le géant du consulting @PwC_Switzerland a lui-même affirmé le contraire!
2/14
📖Dans son « white paper » de 2019, PWC conclut en parlant d’un « winner-takes-all market » – c’est-à-dire un marché où il est inévitable qu’un acteur unique s’impose.
🏙Donc construire un tel marché, c’est préparer l’avènement d’un monopole – privé, en l’occurrence.
3/14
💰🆔Wer zahlt für das #eID? Ein Thread.
(Spoiler: wir alle, und gleich dreimal 1️⃣2️⃣3️⃣)
🗳Die Vorlage will die Ausstellung des digitalen Pendants zum Schweizer Pass an private Unternehmen delegieren (also des Mittels, mit dem wir im Internet beweisen können, wer wir sind).
1/16
🏦Die Schweizer e-ID soll also von Banken, Versicherungen und sogar multinationalen Tech-Giganten bereitgestellt werden.
Doch wer übernimmt die Kosten und wie?
2/16
1️⃣ Wir werden mit Geld bezahlen. Die e-ID wird wohl im Abo angeboten. In der niedrigen Sicherheitsstufe vielleicht kostenlos (sprich, durch Werbung finanziert). 3/16
💰🆔Qui va payer pour l’e-ID?
(Spoiler: vous, trois fois 1️⃣2️⃣3️⃣)
🗳Le projet soumis en votation veut confier aux entreprises privées le soins d’émettre l’équivalent en ligne du passeport (en définitive, ce qui permet de prouver que vous êtes bien vous-même).
1/
🏦Ce sont donc des banques, des assurances, ou des GAFAM, qui émettront notre e-ID suisse (!).
Mais qui paiera et comment?
1️⃣Déjà, vous paierez avec de l’argent. L’e-ID sera probablement proposé en abonnement. Le niveau de base sera peut-être gratuit (payé par la pub)… 2/13
…⚠️mais comme l’indiquait récemment dans @KTipp une porte-parole de @SwissSign, un consortium de grandes entreprises qui veulent émettre des e-ID, les niveaux de sécurité plus élevés seront payants, en particulier le plus élevé. 3/13
Le saviez-vous? Nous voterons en mars sur l’idée que les passeports numériques suisses soient émis par des entités privées!
La loi « e-ID » n’est pas encore connue. Et pourtant c’est une privatisation en règle d’une tâche publique fondamentale. 1/10 #chvote
Ce que propose la loi, c’est que les secteur privé soit chargé de vous fournir l’équivalent du passeport en ligne. C’est-à-dire un identifiant sécurisé qui vous permette de prouver que vous êtes bien vous-même, comme une carte d’identité à un guichet. 2/10
L’objectif (partagé largement): permettre de faire en ligne des démarches qui nécessitent de s’identifier de manière sûre. Changer d’opérateur, ouvrir un compte en banque, demander une prestation à une administration.
Fort bien. Mais le modèle choisi est inacceptable. 3/10