Question: what can we learn about virus-caused encephalitis and neurodegeneration? We used 60 days Lancaster brain organoids, and applied various sequencing (single-cell, spatial, polyA tail), imaging, and electrophysiology methods.
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HSV-1 infection leads to disruption of the organoid structure, as e.g. shown here by Synapsin I staining. Known features of HSV-1 infection such as ARC upregulation or antisense transcription were recapitulated.
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Firing as determined by high-density multi-electrode measurements shows rapid loss of activity about 20 hours post infection.
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Poly-A tails as measured by FLAM-seq get longer, and polyA site usage is shifting.
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Some cell types are much more susceptible to others, and infection in there can progress much faster.
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Transcriptional changes are generally mild, we however see e.g. consistent upregulation of e.g. TNF alpha signaling. (7/9)
Among other features, upregulation of BC200/BCYRN1 (a relatively small non-coding RNA, shown to be upregulated in Alzheimer's patient), and Stathmin-2 downregulation – but much less pronounced in ∆ICP27 knockout infections.
#CoronaInfo – Unser Immunsystem besteht grob gesagt aus zwei Teilen: B-Zellen stellen Antikörper her, die das Virus erkennen und unschädlich machen. Und T-Zellen räumen infizierte Zellen weg. Wie verändert sich das Virus, um sich dem zu entziehen? … (1/8)
Die aktuellen Virusvarianten wie B1.1.7 (Großbritannien) oder vor allem B.1.351 (Südafrika) und P.1 (Brasilien) werden etwas weniger gut von Antikörpern erkannt, d.h. sie sind teilweise resistent gegen den B-Zell-Teil unserer Immunität. … (2/8)
In einer Studie aus Österreich wurde erforscht, wie sich das Virus verändert, um den T-Zellen zu entkommen. T-Zellen erkennen kleine Schnipsel der Virus-Bausteine, insgesamt mehrere Dutzend, die auf der Oberfläche von Virus-infizierten Zellen präsentiert werden. … (3/8)
#CoronaInfo – Vom Corona-Impfstoff der Firma Johnson&Johnson/Janssen sind nun detaillierte Daten verfügbar. Wie Oxford/AstraZeneca und Sputnik/Gamaleya ist es ein Adenovirus-Impfstoff. Wie sehen die Daten zu Wirkung und Nebenwirkungen aus? … (1/8)
Wenn alle Fälle von Ansteckung mit Symptomen gezählt wurden, betrug die Effizienz ungefähr 66% (d.h. bei Geimpften 3x weniger Fälle als in Kontrollgruppe). Bei den schweren Krankheitsverläufen war die Effizienz erwartungsgemäß höher, nämlich ungefähr 85%. … (2/8)
Auch bei Ansteckungen ohne Symptome gab es mit der Impfung deutlich weniger (Effizienz um 70%). Insgesamt verschiebt also auch dieser Impfstoff ganz klar das Risiko weg von schweren, hin zu milden/asymptomatischen Ansteckungen. … (3/8)
#Coronainfo – beim Impfstoff von Oxford/AstraZeneca hat sich schon angedeutet, dass die Zeitdauer zwischen 1. und 2. Impfung wichtig ist. Eine neue Analyse zeigt, dass mehr Zeit (bis drei Monate) zwischen erster und zweiter Impfung einen besseren Impfschutz ergibt. … (1/5)
Sowohl für Infektionen mit Symptomen wie auch solche ohne zeigte sich klar: je länger zwischen 1. und 2. Impfung gewartet wird, desto besser. Infektionen mit Symptomen gab es bei Dauer von weniger als 6 Wochen halb soviele bei Geimpften verglichen mit der Kontrollgruppe. …(2/5)
Das entspricht einer Effizienz von nur 50 Prozent. Bei einer Dauer von mehr als 12 Wochen stieg diese Effizenz auf gut 80%. Auch für Infektionen ohne Symptome steigt die Effizienz des Impfstoffes mit längerer Dauer zwischen 1. & 2. Impfung, wenn auch auf niedrigem Niveau.…(3/5)
#CoronaInfo – Medikamente, die sich direkt gegen die Vermehrung des Coronavirus richten, waren bisher wenig erfolgreich. In den letzten Wochen gab es aber mehrere ermutigende Resultate zu COVID19-Medikamenten, die das Immunsystem beeinflussen. … (1/8)
Das erste ist das Asthmamedikament Budenosid, das passenderweise schon für die Inhalierung zugelassen ist: damit kann es direkt in den Atemwegen wirken. Wie das schon bei schweren COVID19-Verläufen verwendete Dexamethason ist es ein Corticoid, und dämpft damit übermäßige… (2/8)
Entzündungsreaktionen des Immunsystems. In einer mittelgroßen Studie in Großbritannien (146 Patient*innen) zeigte sich, dass Budenosid-Inhalation nach Beginn von milden Symptomen die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs deutlich reduzierte. … (3/8)
#CoronaInfo – RNA-Impfstoffe (der Firmen Biontech/Pfizer sowie Moderna) bestehen aus RNA und deren „Verpackungsmaterial“. Was ist letzteres genau, und kann es gefährlich sein? … (1/8)
Das Verpackungsmaterial bildet sogenannte „Lipid-Nanopartikel“, kleine Fettbläschen, die die RNA umhüllen und in unsere Zellen transportieren. In den letzten Jahren wurde intensiv geforscht, um diese Verpackung möglichst effizient und ungiftig zu machen. … (2/8)
Das ist wichtig, um RNA-Moleküle als Medikamente zu ermöglichen (ursprünglich wollte Biontech ja vor allem Krebsmedikamente machen und nicht Impfungen!). … (3/8)
#CoronaInfo – Die Virusvariante B1.1.7, die sich seit November relativ schnell ausbreitet, hat ungewöhnlich viele neue Veränderungen (=Mutationen) im Erbgut. Wie kann das sein, obwohl Coronaviren (im Gegensatz etwa zum Grippevirus) ihr Erbgut sehr wenig verändern? … (1/8)
Zwei Studien haben untersucht, wie sich das Viruserbgut in immungeschwächten Patienten über Monate hinweg verändert hat. In solchen Fällen ist das Immunsystem nicht in der Lage, das Virus wie üblich in 1-3 Wochen zu beseitigen. … (2/8)
Der Patient in der ersten Studie litt unter einer schweren Immunkrankheit, und musste daher starke, das Immunsystem unterdrückende Medikamente, nehmen. Während sechs Monaten kam es insgesamt zu drei Infektionswellen. … (3/8)