... die Ausbreitung der britischen Mutation B.1.1.7 untersucht.
Seit Jahresbeginn seien die wöchentlichen B.1.1.7-Fallzahlen „sehr gleichmäßig gewachsen“, alle 12 Tage hätten sie sich verdoppelt, es gebe demnach einen „exponentiell ansteigenden Trend“.
Der sei aber ...
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... wochenlang überlagert worden durch rückläufige Zahlen bei den anderen Virus-Varianten.
Dies wiederum sei nun nicht mehr der Fall, und daher „erwartet das RKI, dass die 7-Tages-Inzidenz insgesamt ab KW 10 einen deutlich steileren Anstieg zeigen wird“.
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Und weiter: „Die Extrapolation der Trends zeigt, dass mit Fallzahlen über dem Niveau von Weihnachten ab KW 14 zu rechnen ist.“
KW 14 ist die Osterwoche (ab 5. April).
Das RKI führt die Implikationen nicht weiter aus.
Aber: In der Weihnachtswoche hatten wir ...
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... bis zu 32.000 Fälle am Tag, der 7-Tage-Schnitt lag in der Spitze bei 25.581.
Und, auch wichtig: Zu Weihnachten war das Niveau zwar sehr hoch, die Dynamik aber ließ schon erkennbar nach. Im RKI-Szenario dagegen ist sie ungebrochen, sie WÜRDE also zu noch weiter ...
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... steigenden Fallzahlen führen.
Selbst bei einer impfbedingt niedrigen Fallsterblichkeit von nur 1-2% WÄREN Tausende Tote pro Woche die Folge.
Die Überfüllung der Intensivstationen – aktuell sind gerade einmal 3300 ITS-Betten frei – WÜRDE wieder zu einer realen ...
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... und unmittelbaren Gefahr.
Treffend oder nicht, das RKI-Szenario ist in seiner Dramatik bemerkenswert – auch weil damit eine Bundesbehörde ziemlich unzweideutig dokumentiert, dass sie die bisher verfolgte Politik für nicht hinreichend hält.
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1705 Fälle unter 5.378.703 Biontech-Impfungen = 0,03%
107 Fälle unter 168.189 Moderna-Impfungen = 0,06%
1356 Fälle unter 363.645 AstraZeneca-Impfungen = 0,4%
Allerdings wurden laut PEI „viele Meldungen als gefühlt schwerwiegend gemeldet, obwohl ...
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... es sich beispielsweise um vorübergehende Fieberreaktionen gehandelt hat“.
In drei Verdachtsfällen wurde über einen unterschiedlichen bleibenden Schaden berichtet (Myokardinfarkt, Netzhautablösung, Narbe nach Kratzen an der Injektionsstelle) = 0,00005% der Impfungen.
Oder: Warum die neue „Ringimpfung“ auch keine Lösung ist.
Im neuen MPK-Beschluss zur #Corona-Bekämpfung ist vorgesehen, dass es in Grenzregionen „eine sogenannte Ringimpfung zum Schutz der Bevölkerung und des Landesinneren“ geben können soll.
Impfdosen sollen entsprechend innerhalb von Bundesländern umgeleitet werden. Statt der Oma in Augsburg ist dann im Zweifel der Enkel in Tirschenreuth zuerst dran. Auf diese Weise, so die Idee, wird am Ende auch die Oma geschützt.
Die Idee ...
Und zu 🇨🇿 kein Wort - 3/6
... ist charmant, verkennt aber die Dringlichkeit des Problems. Es geht vor allem um Tschechien, das im MPK-Beschluss mit keinem Wort erwähnt wird (stattdessen ist nur allgemein von „hochbelasteten ausländischen Regionen“ die Rede).
Bald 5 Millionen ungenutzte Corona-Impfdosen?, oder:
Die große Vakzin-Flut 1/9
Bis Freitag waren laut Bundesgesundheitsministerium 8,45 Millionen Vakzin-Dosen nach Deutschland ausgeliefert worden. Gestern und heute sollten planmäßig noch knapp eine Million ...
... hinzukommen, sodass wir am Ende des heutigen Sonntags bei 9,45 Millionen liegen müssten.
Bis zum Ende der dritten Märzwoche (21.3.) werden es, wenn alles nach Plan geht, 14,68 Millionen Dosen sein.
➡️ Im Laufe der bisherigen ...
Die große Vakzin-Flut 3/9
... Impfkampagne wurden im Schnitt ca. 1 Million pro Woche ausgeliefert. Schon in den kommenden drei Wochen werden es deutlich mehr sein, nämlich ca. 1,7 Millionen.
Die aktuelle #Corona-Dynamik - gemessen an der Zuwachsrate des 7-Tage-Schnitts – ist in etwa vergleichbar mit der Situation um den 10. September herum.
Damals nahm die Dynamik rasch weiter zu, binnen 2 Wochen waren wir bei 30% Wachstum ...
... im Vorwochenvergleich. So richtig los ging die 2. Welle aber erst vier Wochen später.
Was heute anders ist:
-Lockdown
-Mutationen
-Impfungen
Der Lockdown für sich genommen würde für einen sanfteren Verlauf sprechen.
Diverse Szenarien ...
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... gehen bekanntlich davon aus, dass Mutationen im Vergleich zum Lockdown der dominierende Faktor sein werden in den kommenden Wochen – mit der Folge, dass die prognostizierte 3. Welle unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen sogar noch heftiger sein würde als die 2.