Heute? Nein. Insgesamt ja. Bin wegen Umweltschutz und der progressiven Ideen bzgl. des Miteinanders eingetreten. Die Haltung zur Gleichberechtigung, Minderheitenschutz haben mich angesprochen.
Was mich heftig stört: die Wissenschaftsfeindlichkeit. In Sachen Klima geht man mir der
Wissenschaft. Was Medizin angeht bin ich total enttäuscht. Was soll das Festhalten an Esoterik und Homöopathie? Wenn die Grünen das Sagen hätten, hätte man heute keinen mRNA basierten Impfstoff, da Genforschung "böse" ist.
So wie man bei vielen Themen (Sexismus, Rassismus &
Umweltschutz) seiner Zeit voraus ist, ist man bei vielen Dingen sehr rückwärtsgewandt. Thema Mobilität: ich bin nicht der Meinung dass Fahrradfahren unser Mobilitätsproblem lösen wird. Die Lösung muss technisch erfolgen. Mit Verboten wird man nichts erreichen. Wir wollen
nicht leben wie vor 50 Jahren.
Dann diese Figuren wie Kretschmer oder Palmer im erfolgreichsten Verband.
Dazu diese Kompromissbereitschaft. Wenn ich heute Grün wähle, könnte ich CDU genau so bekommen wie die Linke.
Zum Schluss ist der große Schuss Sozialismus, der
mich stört.
Wenn ich mich mit den Parteiprogrammen beschäftige, stimme ich mit so wenig überein.
Allerdings, sind die Grünen von den großen Parteien noch die, die am ehesten wählbar sind.
Vom Parteiprogramm her, bin ich fast komplett mit @VoltDeutschland einig.
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Wir stellen uns vor: Mitten in einer gut laufenden Herzoperation. Komplexer Eingriff. Die OP läuft gut. Plötzlich passiert was unvorhergesehenes. Ich muss meine Strategie ändern und mich noch mehr anstrengen, damit der Patient nicht stirbt. Was ich nicht machen kann: einfach
aufhören. Oder weniger konzentriert operieren. Denn dann stirbt der Patient. Auch nicht wenn ich müde bin. Auch nicht wenn ich lieber in der Sonne mich mit Freunden treffen wollen würde. Das kann jeder nachvollziehen, oder?
Wir stellen uns eine Pandemie vor. Eine beginnende
zweite Welle. Unsere Maßnahmen waren gut, reichen aber nicht mehr. Zahlen steigen wieder weil sie Mutationen die überhand gewinnen. Wir kommen nicht weniger Maßnahmen als Konsequenz ziehen. Auch wenn wir müde sind. Auch wenn wir lieber unser Freunde und Familie sehen würden.
stieg das Risiko der Partner der Lehrer sich ebenfalls zu infizieren. Das Risiko der Eltern veränderte sich nicht signifikant.
Weitere Erkenntnis der Studie: das Alter der Schüler spielte für das Risiko der Lehrer eine signifikante Rolle.
Lehrer in den Oberstufen hatten das geringste Risiko, während die höheren Klassen der Grundschulen und der unteren Klassen der weiterführenden Schulen am stärksten
Dass es den Kindern aktuell schlecht geht, wissen wir. Woran das liegt nicht unbedingt. Liegt es am Lockdown oder an der Pandemie? Ist der Effekt eines kürzeren scharfen Lockdowns schlimmer als einer zeitweiligen Öffnung? Werden Schulöffnungen wirklich die Situation für die
Kinder verbessern oder überwiegen auch bei ihnen die Ängste wegen Ansteckung, Erkrankung, Weitergabe? Welche Rolle spielen die fehlenden Hobbies? Welche Rolle spielen die Einschränkungen des Lebens? Welchen Anteil haben die Sorgen der Eltern (Existenzängste, eigene psychische
Probleme)?
Sind diese Fragen beantwortet? Oder unterliegen wir hier einer falschen Schlussfolgerung?
In einer amerikanischen Studie konnte gezeigt werden, dass je mehr Bücherregale in einem Haushalt stehen, desto besser die Abiturnoten von Schülern waren.
Allerdings brauchte
Leben mit dem Virus... Wie könnte das Aussehen?
Angenommen unsere Bemühungen versagen. Die Mutationen sind schneller als wir impfen können. Oder nach jeder Impfung macht sich eine andere resistentere Variante breit. Angenommen am Ende müssen wir uns geschlagen geben und
wirklich mit dem Virus leben lernen. Wie kann das aussehen?
Bestimmt nicht in einem dauerhaften Lockdown, ohne soziales Leben, ohne Kultur, ohne Miteinander. Was müssten wir alles tun um das Leben zu normalisieren? Mit dem Virus?
Durchseuchung? Wird nicht funktionieren. Denn
da wo sich eine Durchseuchung mehr oder minder durchgesetzt hat, macht sich die nächste Mutationen gegen die, die Antikörper nicht helfen breit. Die nächste Pandemie beginnt.
Ich will nicht deprimieren. Sondern eher versuchen das ganze versuchen nüchtern zu betrachten.
Das hier
Stresstest... Ich glaube es ist notwendig dass nach gestern doch zu schreiben... Einige haben diese Geschichte schon gelesen bevor ich sie rausgenommen habe... Ich fand es unangenehm. Erst recht die Diskussionen...
Dieses Mal werde ich sie nicht raus nehmen.
Es war eines meiner
letzten Dienste. Wir hatten am Tag nicht alle dringlichen Fälle versorgen können, weil es nicht genug Betten auf der Intensivstation gab.
Es wurde ein Notfall angemeldet. Patient in beginnendem kardiogenen Schock. Sofortige Herz-OP die einzige Therapieoption. Wir die nächste
Klinik. Immer noch kein Intensivbett. Hecktisches telefonieren während der Notarzt mit dem Patienten schon auf dem Weg zu uns ist. Wir organisieren einen Ringtausch in der Nacht. Ein Patient wird in der Nacht von der einen Intensivstation in ein anderes Krankenhaus verlegt,
Wenn man aktuell Lockerungen verlangt, will man aufhören zu kämpfen bevor man gewonnen hat. Die Rettung ist in Sicht. Wir kämpfen gemeinsam seit fast einem Jahr.
Wir haben geblutet, gelitten, verzichtet. Kinderwohl aufs Spiel gesetzt. Wirtschaft aufs Spiel gesetzt. Wir haben
Medizinisches Personal an der Front psychisch und physisch zerschlissen. Wir sind gestorben. Wir sind krank geworden.
Von etlichen verlangen wir dass sie ihre Existenz aufs Spiel setzen oder aufgeben.
Jetzt ist der Feind zurückgedrängt. Die Waffe zum Sieg ist gefunden.
Ausgerechnet jetzt wollen wir aufgeben? Ausgerechnet wo wir unter so vielen Opfern es geschafft haben uns etwas Luft zu verschaffen - gerade genug um endlich dem Virus den Todesstoß zu versetzen wollen wir aufgeben? Damit der Virus durch eine Mutation eine Rüstung gegen unsere