Dass es den Kindern aktuell schlecht geht, wissen wir. Woran das liegt nicht unbedingt. Liegt es am Lockdown oder an der Pandemie? Ist der Effekt eines kürzeren scharfen Lockdowns schlimmer als einer zeitweiligen Öffnung? Werden Schulöffnungen wirklich die Situation für die
Kinder verbessern oder überwiegen auch bei ihnen die Ängste wegen Ansteckung, Erkrankung, Weitergabe? Welche Rolle spielen die fehlenden Hobbies? Welche Rolle spielen die Einschränkungen des Lebens? Welchen Anteil haben die Sorgen der Eltern (Existenzängste, eigene psychische
Probleme)?
Sind diese Fragen beantwortet? Oder unterliegen wir hier einer falschen Schlussfolgerung?
In einer amerikanischen Studie konnte gezeigt werden, dass je mehr Bücherregale in einem Haushalt stehen, desto besser die Abiturnoten von Schülern waren.
Allerdings brauchte
die Intervention Bücherregale in Häuser zu stellen, kenne Verbesserung der Abiturnoten.
Was ich sagen will: Wir erkaufen die Antworten auf die gesellschaftlichen Fragen mit einem hohen gesundheitlichem Risiko.
Oder verpasse ich hier was grundlegendes?
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stieg das Risiko der Partner der Lehrer sich ebenfalls zu infizieren. Das Risiko der Eltern veränderte sich nicht signifikant.
Weitere Erkenntnis der Studie: das Alter der Schüler spielte für das Risiko der Lehrer eine signifikante Rolle.
Lehrer in den Oberstufen hatten das geringste Risiko, während die höheren Klassen der Grundschulen und der unteren Klassen der weiterführenden Schulen am stärksten
Leben mit dem Virus... Wie könnte das Aussehen?
Angenommen unsere Bemühungen versagen. Die Mutationen sind schneller als wir impfen können. Oder nach jeder Impfung macht sich eine andere resistentere Variante breit. Angenommen am Ende müssen wir uns geschlagen geben und
wirklich mit dem Virus leben lernen. Wie kann das aussehen?
Bestimmt nicht in einem dauerhaften Lockdown, ohne soziales Leben, ohne Kultur, ohne Miteinander. Was müssten wir alles tun um das Leben zu normalisieren? Mit dem Virus?
Durchseuchung? Wird nicht funktionieren. Denn
da wo sich eine Durchseuchung mehr oder minder durchgesetzt hat, macht sich die nächste Mutationen gegen die, die Antikörper nicht helfen breit. Die nächste Pandemie beginnt.
Ich will nicht deprimieren. Sondern eher versuchen das ganze versuchen nüchtern zu betrachten.
Das hier
Stresstest... Ich glaube es ist notwendig dass nach gestern doch zu schreiben... Einige haben diese Geschichte schon gelesen bevor ich sie rausgenommen habe... Ich fand es unangenehm. Erst recht die Diskussionen...
Dieses Mal werde ich sie nicht raus nehmen.
Es war eines meiner
letzten Dienste. Wir hatten am Tag nicht alle dringlichen Fälle versorgen können, weil es nicht genug Betten auf der Intensivstation gab.
Es wurde ein Notfall angemeldet. Patient in beginnendem kardiogenen Schock. Sofortige Herz-OP die einzige Therapieoption. Wir die nächste
Klinik. Immer noch kein Intensivbett. Hecktisches telefonieren während der Notarzt mit dem Patienten schon auf dem Weg zu uns ist. Wir organisieren einen Ringtausch in der Nacht. Ein Patient wird in der Nacht von der einen Intensivstation in ein anderes Krankenhaus verlegt,
Wenn man aktuell Lockerungen verlangt, will man aufhören zu kämpfen bevor man gewonnen hat. Die Rettung ist in Sicht. Wir kämpfen gemeinsam seit fast einem Jahr.
Wir haben geblutet, gelitten, verzichtet. Kinderwohl aufs Spiel gesetzt. Wirtschaft aufs Spiel gesetzt. Wir haben
Medizinisches Personal an der Front psychisch und physisch zerschlissen. Wir sind gestorben. Wir sind krank geworden.
Von etlichen verlangen wir dass sie ihre Existenz aufs Spiel setzen oder aufgeben.
Jetzt ist der Feind zurückgedrängt. Die Waffe zum Sieg ist gefunden.
Ausgerechnet jetzt wollen wir aufgeben? Ausgerechnet wo wir unter so vielen Opfern es geschafft haben uns etwas Luft zu verschaffen - gerade genug um endlich dem Virus den Todesstoß zu versetzen wollen wir aufgeben? Damit der Virus durch eine Mutation eine Rüstung gegen unsere
Wenn es einen Politiker gibt, der nicht Bundeskanzler werden darf, das ist es der Verräter #Laschet.
Er opfert das medizinische Personal und deren Familien für politisches Kalkül. 660.000 tausend Dosen Impfstoff sind an NRW geliefert worden.
Für das medizinische Personal in den Krankenhäusern, den Covid Stationen, den Intensivstationen sind gerade 13.500 Dosen vorgesehen.
Er opfert nicht nur uns, sondern unsere Familien. Wir gehen seit 11 Monaten ohne zu murren in diese Zimmer. Wir sind die, die am Bett stehen
wenn Leute am Covid-19 sterben. Wir sind die, die sich infizieren.
Wir haben unsere Gesundheit unter Angst aufs Spiel gesetzt. Wir haben die Gesundheit unserer Familien aufs Spiel gesetzt um die Pandemie in Griff zu kriegen.
Das Klinikspersonal wurde als Frontlinie gegen SARS-CoV-2 gebraucht. Seit 11 Monaten. In ständiger Angst sich selbst und seine Familie anzustecken. Man hat uns gedroht wir müssten im Notfall auch infiziert weiter arbeiten.
Man hat uns gesagt, ihr müsst durchhalten.
Man hat uns als "Helden" bezeichnet. Wir sind keine Helden. Wir sind Mütter, Väter, Schwestern, Brüder. Einfach Menschen die ihren Job machen und wissen dass Sie nun für die Gesellschaft sich überwinden müssen.
Wir haben uns infiziert.
Wir haben die psychische Belastungen getragen. Wir tun es immer noch. Wir werden es auch weiter tun.
Wir haben gejubelt als es einen Impfstoff gab. Es wurde auf die Zulassung gefiebert. Impfstart noch vor Silvester.
Plötzlich die Nachricht: