#SzenenEinerEhe
Pandemie-2-bis-3-Wochen-Vorratseinkauf. Den Kühlschrank vorher aufzuräumen (und mal zu putzen) war ein schöner Plan, blieb aber ein Plan.
Mela bringt mit ausgefeilten Tetris-Fähigkeiten auch das letzte Stück Kühlware unter.
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Bernd möchte noch Getränke kalt stellen.
*Geräusche von aus dem Kühlschrank fallenden Gegenständen*
Bernd: Vielleicht sollte man ein Tetris schreiben, bei dem einen die Steine entgegen fallen.
Mela: Auja, wo nicht die größte Gefahr ist, oben anzustossen, sondern MAN STIRBT.
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Mela: Fang schon mal an und dann werden wir reich.
Bernd: Dann sollte ich aber vorher, für die Verwaltung der Tetris-Steine ein Filesys ...
Mela: Nein! Wir hatten darüber gesprochen!
(Falls ihr euch fragt: Ja, wir haben sich über Jahre spannende Running Gags.)
Für die Nicht-IT-ler zur Erklärung: Man sagt Menschen, die Dateisysteme programmieren, eine gewisse psychische Instabilität nach. Ob nun das Dateisystem-Programmieren zur psychischen Instabilität führte oder diese zum Dateisystem-Programmieren, wäre die Frage. ;)
*Man arbeitet direkt mit der Hardware, jeder Patzer kann zu Datenverlust & enormen Schäden führen=dann hasst einen jeder. Weil jeder ein Dateisystem braucht, es aber schwierig ist, sie für sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Hardware zu programmieren, hasst einen sowieso jeder.
**eigentlich ist Größenwahn die Vorraussetzung überhaupt nur damit anzufangen. ;)
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So, nochmal zu #AstraZeneca. Hoffentlich etwas kohärenter, aber ich bin immer noch Scheißwütend.
1. Ich bin überzeugt, dass PEI arbeitet nach bestem Wissen und Gewissen. Ich bin überzeugt, dort sitzen unsere Top-Fachleute.
Ich bin überzeugt, sie arbeiten mit den besten Daten, die sie haben.
Ich habe vom PEI den Eindruck einer zuverlässigen Behörde und ich halte es für unabhängig und sehr wahrscheinlich nicht käuflich. Das habe ich erst vor wenigen Tagen auch so formuliert.
2. Dennoch kann ich die Entscheidung heute für fehlgeleitet halten. Und ich finde, als betroffene Bürgerin habe ich auch ein Recht darauf, zu erfahren, wie sie zustande kam.
Genauer: ich habe das Recht zu erfahren, wie die unterschiedlichen Risiken gegeneinander abgewogen wurden.
Mir gibt die derzeitige schlechte Presse von AstraZeneca zu denken. Und zwar nicht im Sinne von "da ist was faul mit dem Impfstoff".
Der Impfstoff wird seit Anfang des Jahres in UK verimpft. Zuerst an ältere, oft vorerkrankte Menschen.
In Europa wurde er einen Monat später zugelassen.
Es gab also schon einen Monat Vorlauf in UK und eigentlich hinreichend viele Impfungen, als das Probleme hätten auffallen können.
Nun sind viele Medien in UK durchaus Tory-freundlich.
Man könnte also sagen: Naja, vielleicht kehren die das unter den Tisch.
Aber: es gibt immer noch den Buschfunk. Und es gibt die UK-Behindertenorganisationen. Viele Menschen mit Behinderungen bekommen in UK auch AZ.
Wisst ihr, was ich als positive Message von der ganzen Stöcker-Sache mitnehme?
Erst mal die Ausgangsbasis. Sollte ich da irgendwas falsch im Kopf haben, bitte korrigiert mich:
- er ist Mediziner & Laborspezialist
- hat in diesem Bereich auch gelehrt
- hatte ein Labor-Unternehmen
- hat zahlreiche Patente
- eine Suche nach seinem Namen führt auf Google Scholar zu über 1000 Ergebnissen.
Daraus schließe ich für mich: der Mann kennt die wissenschaftliche Methode & er weiß um das wissenschaftliche Publikationswesen bescheid.
Nur, bei seinem "Impfstoff" verzichtet er nicht nur darauf, den Weg einzuhalten. Statt dessen schickt er, was er hat, an den SARS-CoV-2-Promi per se, an Christinan Drosten.
Gerade zu Ende gelesen "Soulstar" von @clpolk. Das letzte Buch im Kingston Cycle.
Fantasy in einer Welt die faszinierende zwischen Magie und Technik oszilliert und bei der jedes Buch aus der Perspektive eines anderen Hauptcharakters geschrieben ist.
Buch 1 folgt Miles, einem Arzt der vor der eigenen Familie geflohen ist, Buch 2 seiner Schwester, Buch 3 folgt seiner Freundin und Vertrauen, einer Krankenschwester, die plant(e) Ärztin zu werden.
Die Autorin ist wirklich meisterhaft darin, in wenigen Worten Stimmungen hervorzurufen und eine, für das Genre, sehr ungewöhnliche Welt lebendig zu machen.
Daher bin ich schon sehr traurig, das es das letzte Buch ist, auch wenn der Abschluss sehr befriedigend ist.
Künstler, Gastronomie und Veranstaltungsbranche haben sich in dieser Pandemie - bei allem Verständnis für ihre Lage - sehr oft selbst ins Bein geschossen. U.a. durch Zweifel & teils offensiver Kritik an den Maßnahmen, statt auf ein "schnell durch" zu drängen.
Durch Kuscheln mit Querdenkern, Verbreiten von halbgarem Quatsch oder direkten Falschinformationen und eine Konzentration auf "jetzt, sofort zurück zur Normalität, aber Zackzack" statt eben 'schnell durch'.
Durch Ausreden, durch 'SU-PER Hygienekonzepte', die eher so auf Basis von "wird schon nichts passieren" aufgebaut waren. Nur ist eine Pandemie eben nicht normal. Wenn 'wird schon nichts passieren' sonst in 9 von 10 Fällen klappt, klappt es jetzt in 2 Fällen von 10.
Was mich an der App von Beginn an irritiert hat und was nichts mit der Technik zu tun hat:
Es ist ja toll, eine App zu haben, die mir sagt dass ich mich im Restaurant angesteckt haben könnte.
Aber wäre es nicht super, sich gar nicht erst anzustecken?
Das wäre vielleicht zu Beginn der Pandemie noch interessant gewesen, bei einer niedrigen Gesamtinzidenz und _Clustern_. Aber jetzt, wo das Virus faktisch überall ist und die Mutationen das Geschehen weiter antreiben?
Was soll ich da im Restaurant oder auf einem Konzert?
Was genau muss man am Begriff "Pandemie" nicht verstanden haben?