Seit Januar 2021 werden 5-10% der Proben in D sequenziert. Wir haben zusammen mit den Berliner Kollegen @vmcorman und @c_drosten untersucht, welche Varianten zwischen Oktober und Dezember in Frankfurt am Main zirkulierten. Ergebnis: Ganz schön viele!
B.1.1.7 tauchte zum ersten Mal Ende Dezember in Frankfurt auf (Tourist aus UK). Mittlerweile ist diese Variante hier heimisch geworden und für den aktuellen Anstieg der Fallzahlen hauptverantwortlich. Ingesamt fanden wir viele Sequenzen- also nicht nur eine Infektionsquelle.
Die Daten zeigen, wie wichtig es bleibt, in Städten mit internationalen Flughäfen die Reiserückkehrer konsequent zu testen. Da machen mich Ankündigungen wie diese nicht gerade optimistisch.
Meine Gedanken zu Astra Zeneca: 1.die aktuelle Entscheidung, den Impfstoff AZ nicht mehr an Personen <60 zu verimpfen ist richtig und wichtig. Wir müssen das Krankheitsbild des „HIT Mimikry“ erst besser verstehen. Welche zusätzlichen Faktoren führen dazu? Wie ist der Mechanismus?
Erst dann kann die Empfehlung ggf. weiter angepasst oder differenziert werden. Der Impfstoff wird aber -vor allem global gesehen- benötigt, um diese Pandemie zu beenden. Ihn komplett abzulehnen, obwohl man ein hohes Risiko hat, einen schweren Verlauf bei einer
SARS CoV 2 Infektion zu entwickeln, ist schwierig - insbesondere wenn man nicht zu der Gruppe gehört, bei denen das seltene Phänomen der Sinusvenenthrombose beobachtet wurde. Alle, die bereits eine Dosis AZ erhalten haben und <60 sind, müssen sich nun leider etwas gedulden.
Sie empfehlen, dass alle berechtigten Erwachsenen trotz der Entscheidun Österreichs, Dänemarks, Norwegens und Islands, die Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs aufgrund von Berichten über Thrombosen zumindest vorübergehend auszusetzen, weiterhin ihre COVID-19-Impfungen erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt deute die geringe Anzahl gemeldeter thrombotischer Ereignisse im Vergleich zu den Millionen verabreichten COVID-19-Impfungen nicht auf einen direkten Zusammenhang. Thrombotische Ereignisse sind in der Allgemeinbevölkerung häufig und wurden bisher...
Antigen-Schnelltests sind endlich da. Sie sind ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung. Nun gibt es in vielen Städten immer mehr Möglichkeiten, schnell mal einen Antigentest durchführen zu lassen - für das bevorstehende Fest🎄, oder den Besuch bei den Großeltern👨🏼🦳👵🏼 1/6
Aber kann ich mich auf ein negatives Ergebnis auch sicher verlassen? Bedeutet das, dass wirklich gar kein Risiko mehr besteht, dass ich andere mit SARS-CoV-2 anstecken kann? Brauche ich dann die anderen Regeln (AHA+L) nicht mehr einzuhalten? 2/6
Nein, leider bedeutet es das nicht. Zwar kann ein positives Testergebnis helfen, unerkannte Infektionsketten zu unterbrechen. Das ist super für uns alle! Aber jetzt kommt das große ABER: 3/6
Hier kommt die Auflösung: 4 Tests sind positiv. Der 4. ist schwach positiv oder grenzwertig. Bei allen Tests 1-4 sollte also nun eine Selbstisolation und PCR- Bestätigung erfolgen. Die Stärke der Linie korreliert mit der Menge an Virus.
Der Gewinner/ die Gewinnerin des Tages ist @_daniisha . Die Erfahrung mit Schwangerschaftstests haben vielleicht geholfen- wie man an dem süßen Profilbild erkennen kann 😍
Gerade sprechen alle über selbst durchgeführte Antigentests bei Lehrer*innen und Erzieher*innen. Aber kann das funktionieren? Und wann ist das sinnvoll? Die SAFE School Studie in einem Thread von @StM_Klose und @CiesekSandra mit Unterstützung von @SebastianHoehl 1/14
Seit kurzer Zeit stehen Antigenschnelltests bereit, um in der Eindämmung der SARS-CoV-2 Pandemie zu helfen. Diese Tests können leicht angewendet werden, sind preiswert und liefern Ergebnisse in wenigen Minuten.
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Einsatzgebiet sind - als Ergänzung zur PCR - , Altenpflegeeinrichtungen, in denen es trotz Hygienemaßnahmen zu Übertragungen kommen kann. Aber auch Schulen sind essentiell, denn Kinder und Jugendliche profitieren von Präsenzunterricht auch in der Pandemie. 3/14