Antigen-Schnelltests sind endlich da. Sie sind ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung. Nun gibt es in vielen Städten immer mehr Möglichkeiten, schnell mal einen Antigentest durchführen zu lassen - für das bevorstehende Fest🎄, oder den Besuch bei den Großeltern👨🏼🦳👵🏼 1/6
Aber kann ich mich auf ein negatives Ergebnis auch sicher verlassen? Bedeutet das, dass wirklich gar kein Risiko mehr besteht, dass ich andere mit SARS-CoV-2 anstecken kann? Brauche ich dann die anderen Regeln (AHA+L) nicht mehr einzuhalten? 2/6
Nein, leider bedeutet es das nicht. Zwar kann ein positives Testergebnis helfen, unerkannte Infektionsketten zu unterbrechen. Das ist super für uns alle! Aber jetzt kommt das große ABER: 3/6
Sie können leider auch falsch negativ ausfallen. Etwa wenn man schon infiziert ist, aber die Viruslast ist noch nicht so hoch, dass der Antigentest sie erkennt. Das kann sich aber schnell ändern! 4/6
Daher ist ein negatives Ergebnis auch nicht lange „gültig“, der Test müsste oft wiederholt werden, um möglichst viele Infektion zu erkennen. Das Risiko für eine Infektion wird durch einen negativen Befund also reduziert, ist aber nicht gleich 0. 5/6
Das heißt: bitte nicht auf AHA-L verzichten! Ein Test soll und darf nichts an Ihrem Verhalten ändern oder kann die anderen Maßnahmen zuverlässig ersetzen. Nur durch die gleichzeitige Anwendung aller Maßnahmen kann man das Infektionsrisiko minimieren. 6/6
Hier kommt die Auflösung: 4 Tests sind positiv. Der 4. ist schwach positiv oder grenzwertig. Bei allen Tests 1-4 sollte also nun eine Selbstisolation und PCR- Bestätigung erfolgen. Die Stärke der Linie korreliert mit der Menge an Virus.
Der Gewinner/ die Gewinnerin des Tages ist @_daniisha . Die Erfahrung mit Schwangerschaftstests haben vielleicht geholfen- wie man an dem süßen Profilbild erkennen kann 😍
Gerade sprechen alle über selbst durchgeführte Antigentests bei Lehrer*innen und Erzieher*innen. Aber kann das funktionieren? Und wann ist das sinnvoll? Die SAFE School Studie in einem Thread von @StM_Klose und @CiesekSandra mit Unterstützung von @SebastianHoehl 1/14
Seit kurzer Zeit stehen Antigenschnelltests bereit, um in der Eindämmung der SARS-CoV-2 Pandemie zu helfen. Diese Tests können leicht angewendet werden, sind preiswert und liefern Ergebnisse in wenigen Minuten.
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Einsatzgebiet sind - als Ergänzung zur PCR - , Altenpflegeeinrichtungen, in denen es trotz Hygienemaßnahmen zu Übertragungen kommen kann. Aber auch Schulen sind essentiell, denn Kinder und Jugendliche profitieren von Präsenzunterricht auch in der Pandemie. 3/14
Sinnvoll ist es, dass wir Schulen zukünftig differenzierter und altersabhängig betrachten.
In Regionen mit sehr hoher Inzidenz kann es sinnvoll sein, den Präsenzunterricht so zu gestalten, dass besonders bei Kindern/ Jugendlichen an weiterführenden Schulen das Übertragungsrisiko minimiert wird- durch Verkleinerung der Klassen und MNS-Pflicht auch im Unterricht
Das betrifft dann vor allem die älteren Kinder bzw. Jugendliche, die auch zu Hause bei einer Mischung aus Präsenz- und E-Learning-Elementen schulisch profitieren können, zumindest mehr als etwa Grundschulkinder.