Nun ja, wie immer ist das Thema ja komplex. (1) Studien belegen, dass *im Vergleich* zu Älteren Kinder mit deutlich weniger Symptomen erkranken, auch mit deutlich weniger Folgeschäden. (2) Sie erkranken natürlich trotzdem und geben das Virus auch weiter, allerdings scheint der
Übertragungsweg Erwachsene>Kinder viel häufiger vonstatten zu gehen als umgekehrt, gleiches gilt für LehrerInnen (3) #LongCovid und #PIMS sind ernstzunehmende Spätfolgen, keine Frage, aber auch hier: Eher selten. (4) Dagegen abwägen muss man die Folgen des #Lockdown|s:
Keine Schule, keine Kita, keine Kontakte, Zunahme von Psychischen Erkrankungen, Missbrauch, Häuslicher Gewalt - also Abwägung körperlicher zu psychischen Risiken (5) Verlierer sind vor allem arme Familien (auch durch den wirtschaftlichen Schaden
Trotzdem bin ich Fan eines
#HartenLockdownJetzt und #ZeroNoCovid -
vor allem weil:
A) Familien eine Perspektive brauchen, das ewige lasche(t) Up and Down ist planlos
B) Eine konsequent angestrebte niedrige Inzidenz viel früher zum „normalen“ Leben führt (siehe GB, siehe Portugal), was
C) Folgeschäden viel
unwahrscheinlicher macht.
Schlussbemerkung:
I) Erschrocken bin ich über das Bashing, wir Kinderärzte haben kein Einkommen mehr, deshalb sind wir für die Durchseuchung der Kinder, wtf??
II) Noch unverständlicher: Die Stellungnahmen meines eigenen Berufsverbandes @bvkj und der
@DGKJ_eV - die Schulen u Kitas offen zu lassen, alleine mit Blick auf (4) und (5).
Da braucht es mehr Gespür für die Ängste der Eltern. Die Verbände sollten eher auf die Impfzulassungen für Kinder drängen, das wäre eine wichtige Maßnahme.
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