Brüggemann, der für #allesdichtmachen mit verantwortlich zeichnet, hat die E-Mail eines @dpa-Kollegen veröffentlicht & richtet sich in einem Statement gegen die @BS_AnneFrank.
In Tweets nennt er Kritiker "Lynchmob" & "faschistoid". Kennt man so auch von QD. #allenichtganzdicht
In Tweets nennt er Kritiker "Lynchmob" & "faschistoid". Kennt man so auch von QD. #allenichtganzdicht
Im Statement behauptet Brüggemann, in den Videos handele es sich "Kunstfiguren", die Statements seien nicht den privaten Schauspielern zuzuschreiben. Dass das grob unsinnig ist, zeigt sich spätestens an Reaktionen der Schauspieler, die ihre Videos sehr persönlich verteidigen.
Hochproblematisch am Statement: Es wird behauptet, die Videos könnten in verschiedener Weise interpretiert werden. Allein die Interpretation zahlreicher Kritiker:innen sei falsch. Immunisierung gegen Kritik, unter Verweis auf die künstlerische Freiheit.
Hier vereinen sich Opfermentalität und Immunisierung gegen Kritik in einem dahingerotzten Text, der sich in der Wortwahl intellektuell geben will. Im Subtext finden sich zahlreiche Verweise auf Querdenken, wenn bspw. von "drakonisch" agierender Regierung die Rede ist.
B. schreibt von "Polizeigewalt", die retrospektiv als "skandalös" "umcodiert" werden könne. Darin steckt die Behauptung, ominöse Kräfte hätten sie als "gerechtfertigt" codiert. Damit können schlechterdings nur "die Medien" gemeint sein, wenn davor von der @ARDde die Rede ist, die
"historische Schmonzetten" über die NS-Zeit produziere und "mal ihre Stoffe woanders finden" solle. Es brauche vielleicht gar nicht so viele Filme über die NS-Zeit, fragt Brüggemann sich und die @ARDde. Und das alles unter Bezugnahme auf einen Tweet der @BS_AnneFrank.
Richtung @BS_AnneFrank folgt zum Schluss ein Vorwurf, den man gar nicht weiter kommentieren muss:
"Von einem der auszog, überall Nazis zu entlarven. Und die ist ähnlich traurig wie die Geschichte vom Mann, für den die Welt aus Nägeln besteht, weil er nur einen Hammer besitzt".
"Von einem der auszog, überall Nazis zu entlarven. Und die ist ähnlich traurig wie die Geschichte vom Mann, für den die Welt aus Nägeln besteht, weil er nur einen Hammer besitzt".
Ich mach's trotzdem: Niemand hat Brüggemann, Liefers & co. als Nazis bezeichnet. Auch Querdenken wird nicht als Nazi-Verein bezeichnet. Das ist ein Strohmann, den u.a. die Querdenken-Szene nutzt, um Hinweise auf teilnehmende Neonazis bei ihren Versammlungen ignorieren zu können.
Damit ist dann auch endgültig geklärt, aus welcher Richtung die Kampagne #wirmachendicht mindestens beeinflusst ist.
https://twitter.com/sixtus/status/1385910325854326785?s=19
Dass das Brüggemanns Projekt sein dürfte, ist relativ leicht zu belegen: er schreibt es selber auf Facebook.
Ich leg das hier mal ab.
Laut dem Lokalportal @dubisthallede wurde der Song auch auf Neonazi-Demos in Halle abgespielt.
https://twitter.com/dubisthallede/status/1385912624903299073?s=19
Das alles mal ganz ab davon, dass es ein absolutes Unding ist, die Mail-Anfrage des @dpa-Journalisten öffentlich zu machen. Was soll denn diese Unsitte.
#allenichtganzdicht
#allenichtganzdicht
Und laut @dpa / @RND_de soll Brüggemann gar nicht auf die dpa-Anfrage reagiert haben, offenbar erst mit der Veröffentlichtung u.a. der Anfrage im Blog. Was für ein dreister Umgang.
rnd.de/kultur/bildung…
rnd.de/kultur/bildung…
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