(Thread) Monatsbeginn bedeutet: Impf-Update für den Mai. In der Bundeshauptstadt haben sich bisher 884.707 Personen für eine COVID-19-Schutzimpfung vorgemerkt. Bisher haben 480.246 Personen eine 1. Teilimpfung erhalten. 171.600 Personen davon auch die Zweite. #CoronavirusAT#wien
Damit haben 24,1% der Wiener Wohnbevölkerung eine 1. Teilimpfung und 9,0% auch eine 2. Teilimpfung erhalten. Wenn alle angekündigten Impfstoff-Lieferungen halten, könnten aus heutiger Sicht Ende Juni 50–60% der Wiener Wohnbevölkerung erstgeimpft sein. #CoronavirusAT#wien
Erfreulich sind die hohen Durchimpfungsraten (1. Teilimpfung) bei den Älteren:
– 90+: 70% der Wohnbevölkerung
– 80–89 Jahre: 88% (!)
– 70–79 Jahre: 59%
– 60–69 Jahre: 43%, wobei noch keine Termine für alle im Alter 60–64 Jahre dauerhaft freigeschaltet sind. #CoronavirusAT#wien
Ein Erfolg der Impfkampagne bei Älteren zeigt sich bei den Alten- und Pflegewohnhäusern. Die Zahl der aktiven Fälle ist seit Monaten auf einem Tiefststand. Anhand der Zahlen ist klar: In den Wiener Alten- und Pflegewohnhäusern gab es keine dritte Welle. #CoronavirusAT#wien
Seit Ende Dezember impft die Bundeshauptstadt ihre BürgerInnen und ArbeitnehmerInnen gegen COVID-19. Nachdem alle Risikogruppen in Wien bereits die Möglichkeit hatten bzw. haben, Impftermine zu buchen, kommt Phase drei: Wien impft ArbeitnehmerInnen. #CoronavirusAT#wien
Mit der COVID-19-Schutzimpfung vermeiden wir nicht nur schwere Krankheitsverläufe bei ArbeitnehmerInnen selbst, sondern Cluster im Unternehmen. Wiens Erfolg in den Alten- und Pflegewohnhäusern auf der einen Seite bringt neue Herausforderungen auf der anderen. #CoronavirusAT#wien
COVID-Erkrankte werden jünger und damit auch die SpitalspatientInnen. Viele ArbeitnehmerInnen haben wegen ihres Berufs keine Möglichkeit, Kontakte nachhaltig zu reduzieren. Darum impft Wien mit den zugesagten Impfstofflieferungen ab heute ArbeitnehmerInnen. #CoronavirusAT#wien
Die @aekwien hat erst vor gut einer Woche - zurecht - genau dieses Problem angesprochen und forderte die Impfung jüngerer Personengruppen. Genau diesem Problem tragen wir mit der verstärkten Impfung von ArbeitnehmerInnen Rechnung. wien.orf.at/stories/310047… #CoronavirusAT#wien
Dadurch besteht die Chance, Dynamik aus dem Infektionsgeschehen zu nehmen. Dazu hat die @stadt_wien eine enge Kooperation mit @WKOwien und @iv_news. Anfang Februar wurde allen Wiener Unternehmen angeboten, ihre MitarbeiterInnen 5 Risikokategorien zuzuordnen #CoronavirusAT#wien
– #1: Erhöhtes Risiko/Kontakt mit infektiösem Material (zB Wartung medizinischer Geräte)
– #2: Direkter KundInnenkontakt ohne baulichen Schutz
– #3: Direkter KundInnenkontakt mit baulichem Schutz
– #4: Zwingende Reisen ins Ausland
– #5: Kein erhöhtes Risiko #CoronavirusAT#wien
Je nach derzeitiger Impfstofflage kann die @Stadt_Wien eine oder mehrere Gruppen gleichzeitig impfen. Den Anfang machen heute (!) in Wien alle ArbeitnehmerInnen der Kategorien 1 und 4. #CoronavirusAT#wien
Je nach tatsächlicher Entwicklung der Impfstofflieferungen, können weitere Kategorien dazugeschaltet werden. Eine Ausweitung der Kategorien ist Ende Mai/Anfang Juni möglich. Darüber hinaus bleibt die allgemeine Kategorie nach Alter (65+) weiter aufrecht. #CoronavirusAT#wien
Wenn die Impfstofflage es zulässt, eine hohe Durchimpfung der Wohnbevölkerung in der Altersgruppe 65+ erreicht ist, ist ein dauerhaftes Öffnen der Altersgruppe auf 60+ im Laufe des Mai möglich. Wir planen mit KW19/KW20. Entscheiden wird es die Impfstoffmenge. #CoronavirusAT#wien
Hier noch der neue Impfplan für Wien bis Ende Mai. Weiter hinaus können wir nicht konkret planen. Die Lieferungen sind immer noch nicht fix zugesagt. Aber klar ersichtlich: Fokus lag/liegt auf Risikogruppen und Ältere. Jetzt kommen ArbeitnehmerInnen dazu! #CoronavirusAT#wien
Für die Impfungen von ArbeitnehmerInnen hat die Stadt Wien unter impfservice.wien/betriebe ein neues Portal zur Vormerkung und Buchung von Impfterminen geschaffen. Bereits über 10.000 (!) Wiener Unternehmen haben diese Möglichkeit bereits wahrgenommen. #CoronavirusAT#wien
Variante 1: Ich habe das Unternehmen bereits vorgemerkt
Wenn dies bereits ab Februar passiert ist, dann hat jeder Betrieb bereits eine Impfkoordinatorin bzw. einen Impfkoordinator bestimmt und alle MitarbeiterInnen den oben genannten Kategorien zugeordnet. #CoronavirusAT#wien
Alle diese ImpfkoordinatorInnen haben einen personalisierten Link bekommen, um ihre Registrierung abzuschließen. Angaben sind vorausgefüllt. Wenn MitarbeiterInnen der Kategorien 1 und 4 eingemeldet sind, ist Buchung der Impftermine für diese sofort möglich. #CoronavirusAT#wien
Variante 2: Ich habe das Unternehmen noch nicht vorgemerkt
Sollten das Unternehmen noch nicht vorgemerkt sein, ist das selbstverständlich problemlos unter impfservice.wien/betriebe möglich. Einfach auf "Zur erstmaligen Vormerkung klicken. #CoronavirusAT#wien
Einfach den Vormerkbogen ausfüllen. Angaben der/des ImpfkoordinatorIn eingeben und die MitarbeiterInnen in die 5 oben genannten Kategorien einteilen. Die Angaben werden von MitarbeiterInnen der @Stadt_Wien auf Plausibilität geprüft. #CoronavirusAT#wien
Wer also jetzt spontan eine Mickey Maus GmbH gründet, in der alle MitarbeiterInnen angeblich Kontakt zu infektiösem Material haben: Es fällt uns auf. 😉 #CoronavirusAT#wien
Wird die Verifizierung positiv abgeschlossen, gibt es eine E-Mail mit personalisiertem Link, um die Registrierung abzuschließen. Wenn MitarbeiterInnen der Kategorien 1 und 4 eingemeldet sind, ist eine Buchung der Impftermine für diese ebenfalls möglich. #CoronavirusAT#wien
Alle (!) Wiener Betriebe können sich auf dem Portal impfservice.wien/betriebe vormerken – unabhängig von Branche oder Größe. Bedeutet auch, dass sich EPU vormerken können. Termine können einzeln gebucht werden, oder auch in Blöcken von 5, 10, 20 oder 50. #CoronavirusAT#wien
Ab 300 impfwilligen MitarbeiterInnen können Impfungen in betrieblichen Impfstraßen gemacht werden. Ob ein Betrieb Voraussetzungen für eine innerbetriebliche Impfung erfüllt, kann man bei einer Checkliste prüfen, die man unter impfservice.wien/betriebe findet. #CoronavirusAT#wien
Bei Alter und Risikogruppen sind wir gut unterwegs. Gerade angesichts der bevorstehenden schrittweisen Öffnung sollten wir genau jene ArbeitnehmerInnen, die ohnehin keine Kontakte reduzieren können und wo die Kontakte steigen werden, zusätzlich schützen. #CoronavirusAT#wien
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(Thread) COVID-19-Schutzimpfung für Schwangere. Am 28. April hat das Nationale Impfgremium auf Initiative eines Teams des @wiengesundheit einen mehrwöchigen Diskussionsprozess durchlaufen und nun auch Schwangere als Priorisierungsgruppe aufgenommen. #CoronavirusAT#wien
Nun laufen die organisatorischen Vorbereitungen, um eine erste Durchimpfung Schwangerer noch im Laufe des Mai abzuschließen. Damit wird Wien europaweit die erste Stadt, die Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche mit COVID-19-Schutzimpfungen versorgt. #CoronavirusAT#wien
Ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19 in der Schwangerschaft ist bewiesen. Bisher sah der österreichische Impfplan keine Möglichkeit für einen priorisierten Zugang von Schwangeren zur COVID-Impfung vor. #CoronavirusAT#wien
(Thread) Es gibt 35.000 neue Impftermine in Wien! Ab heute buchbar. Sie gliedern sich wie folgt auf:
- 30.000 Impftermine für RisikopatientInnen
- 3.000 Impftermine für HochrisikopatientInnen
- 2.000 Impftermine für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen. #CoronavirusAT#wien
Damit kann der rasche Abschluss aller drei Gruppen sichergestellt werden. Die in der Vorwoche freigeschalteten Termine für Hochrisikogruppen, Risikogruppen und Ältere WienerInnen Jahrgang 1956 (AstraZeneca) oder älter waren in kürzester Zeit vergriffen. #CoronavirusAT#wien
Update: Impfung aufgrund einer psychischen Erkrankung. Erst vor zwei Wochen hat das Nationale Impfgremium diese Gruppe in die Priorisierungsgruppen getan. So weit so gut. Nur ist das organisatorisch nicht so leicht zu bewerkstelligen. #CoronavirusAT#wien
Hauptproblem: Niemand kann sagen, wie groß diese Gruppe überhaupt ist. Es gibt kein zentrales Register. Daher können wir auch nicht sagen, ob diese Risikogruppe eine eigene Impfaktion braucht oder ob man sie einfach in den laufenden Aktionen "mitnehmen" kann. #CoronavirusAT#wien
Es gibt kein zentrales Register, in das man hineinschauen könnte oder anhand der Medikation alleine ist auch nicht vollständig. Viele lassen sich ihre psychiatrischen Erkrankungen auch nicht dokumentieren, damit sie nirgendwo aufscheint. Gar nicht so einfach. #CoronavirusAT#wien
(Thread) Die Bundeshauptstadt Wien ist nicht nur das Zuhause von fast 2 Millionen Menschen, sondern auch Arbeitgeberin für viele tausend Menschen aus anderen Bundesländern. Das betrifft nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die COVID-19-Schutzimpfungen. #CoronavirusAT#wien
Die Impfstoffe werden innerhalb Österreichs nach Bevölkerungszahl verteilt. Wien hat knapp über 21% der Bevölkerung. Das ist auch genau der Anteil Wiens bei den Impfstofflieferungen des Bundes. Das klingt zunächst logisch, führt aber auch zu Spannungsfeldern. #CoronavirusAT#wien
Viele aus den Bundesländern arbeiten hier in den Spitälern, der Pflege oder auch Bildungseinrichtungen. Nachdem wir ganze Bereiche durchimpfen (Macht Sinn, weil diese Bereiche Teil des Wiener Infektionsgeschehens sind.), entsteht uns da eine negative Bilanz. #CoronavirusAT#wien
Aus dem Alltag der Impfplanung. Wir sind zugegeben Grantig. Gestern bekommen wir um 14:29 Uhr (!) ein lapidares Mail vom Bund, in dem uns mitgeteilt wird: Es gibt diese Woche doch keine Lieferung von AstraZeneca. Es geht zB diese Woche um 11.000 Impfdosen. #CoronavirusAT#wien
Dieses beginnt so: "Liebe Länderkoordinatorinnen und Länderkoordinatoren, wie Sie vielleicht schon im eShop der BBG bemerkt haben, wurde heute AstraZeneca freigeschaltet; leider nicht für diese Woche, sondern erst am Dienstag. ..." #CoronavirusAT#wien
"... Es handelt sich dabei aber um die für KW 14 avisierte Lieferung; wenn auch in geringerer Menge." - Was uns da quasi "nebenbei" mitgeteilt wurde?
Statt den avisierten 11.000 Impfdosen AstraZeneca für diese Woche, kommen genau 0 Impfdosen an #CoronavirusAT#wien
@EukeFrank Ich muss ein bisschen ausholen. Grundsätzlich sei einmal gesagt: Was ganz normal ist, dass etwa 8 Prozent der Termine storniert, verschoben oder nicht wahrgenommen werden. Bedeutet auch: Je größer die Impfaktionen sind, umso größer wird auch die absolute Zahl in diesem Bereich.
@EukeFrank Aktuell haben wir 57.500 Impftermine für 75+ und 20.000 Termine für HochrisikopatientInnen offen. Bedeutet, dass im Rahmen dieser Aktionen mit rund 6.200 solcher Termine (stornieren, verschieben, nicht wahrgenommen) zu rechnen ist. Wie wir auffüllen, hängt vom Zeithorizont ab.
@EukeFrank Das ist aber grundsätzlich im Rahmen. Szenario 1: Wir merken am Mittwoch, dass noch einige Impftermine am Wochenende frei sein werden. Dann erweitern wir kurzfristig die Altersgruppen nach unten, um die Termine aufzufüllen. So geschehen zB bei den Terminen für 65+ diese Woche.