Thread by @PhilHackemann

Schade, dass so viele das Narrativ der Terroristen verbreiten, die Angriffe auf #Israel seien eine „Reaktion“ auf „Enteignungen“ in #Jerusalem. Unabhängig davon, dass selbst dies natürlich keine Gewalt rechtfertigen würde, ist es einfach falsch. (1/8) #IsraelUnderAttack

Hintergrund: Es geht bei #SheikhJarrah um einen Rechtsstreit zwischen mehreren ansässigen Familien. Jordanien hatte 1948 Israel angegriffen, Jerusalem besetzt und die dort lebenden Juden (!) enteignet und vertrieben. Einige von ihnen klagten gegen diese Enteignung. (2/8)

Ein einfacher Rechtsstreit, der von unabhängigen Gerichten (Israel ist ein Rechtsstaat!) geklärt werden kann. Doch stattdessen ließen gewaltbereite Palästinenser die Situation eskalieren und setzten einen ganzen Stadtteil in Brand. So weit so erwartbar. (3/8)

Doch nun kommt das palästinensische Regime in‘s Spiel: Die terroristische #Hamas, die im Gazastreifen herrscht, will - als verlängerter Arm des Iran - die Situation ausnutzen, um ihre Machtposition in der Region zu stärken. (4/8)

Zuletzt hatten mehrere arabische Staaten Frieden mit Israel geschlossen, was der islamistischen Führung überhaupt nicht gefällt. Außerdem nutzt der Iran seinen dortigen Einfluss als Druckmittel in den Verhandlungen über ein neues Atomabkommen und die Zukunft Syriens. (5/8)

Und dann gibt es noch die #Fatah im Westjordanland: Deren „Präsident“ Mahmud #Abbas wurde 2005 auf 4 (!) Jahre gewählt und regiert seither ohne demokratische Legitimation weiter. Er nutze die Situation, um die diesjährig anberaumte Wahl erneut zu verschieben. (6/8)

Hinzu kommt, dass gleichzeitig in Israel die erste Regierungskoalition mit einer arabischen Partei in der Bildung war. Das gefiel den fundamentalistischen Kräften natürlich gar nicht, schließlich könnte dies das Feindbild Israel weiter entzaubern. Also griff man erneut an. (7/8)

Kurzum: Es geht bei den palästinensischen Terrorattacken und Raketenangriffen auf israelische Wohngebiete nicht um paar Wohnungen in Jerusalem, sondern um eiskalte Geopolitik und Machtinteressen des islamistischen Regimes. Daran ist NICHTS zu rechtfertigen. (8/8)